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Datev ISDN-Set + USB-Sticks

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    Einträge 1-7 / 7

    Seite 1 von 1

  • Bernd Wettstein
    24.02.2005 16:54 Uhr

    Hallo, Newsgroup.

    Gibt es hierzu Erfahrungen? Die Kosten für ein einzelnes Datev ISDN-Set liegen ja mittlerweile unter denen für die PCI-Karte, außerdem gibt es bei USB auch selten Probleme mit ISA-Slots, 3.xV-PCI, etc. ;-)

    Mit dem Set sollen sich ja bis zu 7 "Endgeräte" anbinden lassen.

    Weiß jmd., ob man damit auch einen Komserver versorgen könnte (weniger wg. Wireless, vielmehr um o.g. Probleme mit den Karten zu vermeiden und z.B. auch 1 HE-Server u.ä. mit wenig Steckkartenplätzen verwenden zu können)?

    Hat Datev den Einsatz Komserver mit ISDN-Set freigegeben?

    Funktioniert es (falls nicht freigegeben) trotzdem?

    Wie steht es mit der Sicherheit (basiert ja m.E. auf AVM BlueTooth/BlueFritz-Technologie)?

    Fragen über Fragen... ;-)

    Vielen Dank im Voraus für jeglich Info.

    MfG B. Wettstein
    IT-Informatikkfm.

  • Bernd Wettstein
    25.02.2005 13:03 Uhr

    Hallo,

    noch ein kleiner Nachtrag am Rande...

    Nicht, daß das bei uns aufgrund der Anzahl der Arbeitsplätze in Frage käme aber, kann man:

    1.) Mehrere ISDN-Set "Access-Points" nebeneinander (an jeweils eigenen S0-Ports) betreiben (bekommen die dann Kanäle, IDs, was auch immer?).

    2.) Da der Access-Point offenbar als Router für die USB-Sticks fungiert: so lange keine "Cronjobs" benötigt werden könnte man damit doch sicherlich in kleineren Betriebsstätten (<8 Mitarbeiter) sicherlich den Komserver komplett ersetzen...

    Rein preislich kommt ein komplettes ISDN-Set mit maximaler Anzahl USB-Sticks (also 7, inkl. dem einen aus'm Set) laut Bestellmanager auf einmalige 497,- EUR.

    Und das ganze im Zusammenhang mit Notebooks auch noch als mobile kabellose Lösung...

    Demgegenüber stehen m.E. der Mehrwert für zentrale Konfiguration + Cronjobfähigkeiten des Komservers, dafür allerdings auch zumindest bei der Neuanschaffung der Preis für einen Komserver + die monatlichen Gebühren für den Komserver (Preis je nach Betriebsstätte ab 92,40 im Jahr, bei den erwähnten 7 ISDN-Usern wären es schon 375,60 im Jahr)... achsooja... bei der Ausfallsicherheit liegt das ISDN-Set gegenüber dem Komserver sicherlich im Vorteil... ;-)

    Klar, sicherlich nicht der größte Datev-Kostenfaktor und diese Überlegungen sind auch nicht die dringensten Dinge angesichts von Elster & Co, dennoch irgendwie nicht uninteressant...

    Was meinen die Newsgroupmitglieder hierzu?

    Falls Sie das ISDN-Set noch nicht kennen: im Bestell-Manager Artikel-Nr. 48500 (Set), bzw. 48501 (zusätzliche USB-Sticks)...

    In jedem Fall ist angesichts des Einsatzes der Fritz-Technologie für die RZ-Anschaltung im BlueTooth-Bereich der zwingende Einsatz einer (teureren!) aktiven B1-PCI irgendwie nicht mehr ganz nachvollziehbar, die ganzen Argumentationen in Bezug auf "aktivem ISDN-Controller" sicherlich entgültig überholt...

    MfG B. Wettstein
    IT-Informatikkfm.

    Zitat von Bernd Wettstein


    Hallo, Newsgroup.

    Gibt es hierzu Erfahrungen?

  • Christian Müller
    03.03.2005 09:25 Uhr

    Hi,

    wir haben bei einem Mandanten das Set zum Einsatz gebracht. Es funktioniert eigentlich ganz gut, die Einrichtung war problemlos. Einen Betrieb am KommServer haben wir nicht getestet.

    Der ISDN-AP (der an den ISDN-Anschluss kommt) hat leider keine eigene Stromversorgung, somit kann er nicht an einer ISDN-Nebenstelle betrieben werden, wenn hier keine Versorgungsspannung der Telefonanlage erfolgt (i.d.R. gibt es keine...)
    Auskunft von DATEV: der USB-Lolli kann auch mit dem AVM Bluetooth Fritz!-AP-X gekoppelt werden.
    Da der USB-Lolli die Terminal-ID beinhaltet (notwendig für die Idendifizierung der BeraterNr, etc.) kann er also über (fast) jede Bluetooth-ISDN-Anlage kommunizieren.
    Für den AP-X gibt es aber leider keinen Support von DATEV und was noch schlimmer ist, sie können den AP-X auch nicht bei DATEV beziehen!

    @DATEV(wird sich das ändern?)

    Insofern könnte die Idee funktionieren, wenn ich allen Rechnern in Reichweite einen USB-Lolli anstecke und dann über den Bluetooth ISDN-AP (DATEV) oder den AVM AP-X jeden Rechner seine eigene Verbindung aufbauen lasse.

    Gruß

    Christian Müller

  • Bernd Wettstein
    03.03.2005 16:17 Uhr

    Hallo, Herr Müller!

    Danke für Ihren interessanten Beitrag.

    Zitat von Christian Müller


    Für den AP-X gibt es aber leider keinen Support von DATEV und was noch schlimmer ist, sie können den AP-X auch nicht bei DATEV beziehen!

    @DATEV(wird sich das ändern?)

    Insofern könnte die Idee funktionieren, wenn ich allen Rechnern in Reichweite einen USB-Lolli anstecke und dann über den Bluetooth ISDN-AP (DATEV) oder den AVM AP-X jeden Rechner seine eigene Verbindung aufbauen lasse.


    Das mit der eigenen Stromversorgung + TK-Anlage wäre uns beinahe zum Verhängnis geworden, wir konnte das ISDN-Set eben noch stronieren...

    Sie haben recht, so gut wie jede gängige TK-Anlage (auch die etwas größeren) hat offenbar keine Stromversorgung auf dem S0. Diesen Satz könnte Datev doch z.B. der Beschreibung im Bestellmanager hinzufügen...

    Empfehlungen wie "melden Sie doch eine separate Mehrgeräte-NTBA an" können hoffentlich nur ein schlechter Witz sein...

    Besser noch: wie Sie schon sagten könnte Datev auch AP-X anbieten / unterstützen. Zumal diese auch an nichtversorgten S0's läuft und die AP's offensichtlich in keinsterweise von Datev "verändert" wurden, da nur die USB-Sticks die Terminal-IDs enthalten. Vermutlich möchte Datev die AP-X im Moment nicht supporten, weil mit der AP-X selbst über das USB-Kabel auch eine ISDN-Verbindung möglich ist, diese jedoch nicht mit einer Terminal-ID versehen ist und damit kein RZ-Zugang damit geht. Eine Modifizierung des ISDN-Zuganges über USB in der AP-X selbst würde damit wahrscheinlich weitere Mehrkosten verursachen... wobei man m.E. das ganze einfach auch so formulieren könnte, daß die AP-X eben nur als Accesspoint und nicht als Direktzugang zum RZ genutzt werden darf, weiterhin also die Sticks benötigt werden. Ein weiteres (naja) "Problem": die AP-X bekommt man wie die AP nur als Set also hat man im schlimmsten Fall einen Dongel zu viel der nur für reines ISDN und nicht für RZ genutzt werden kann... was für ein Käse... in jedem Fall ist für mich die Daseinsberechtigung der B1 als zwingender Kartencontroller gerade angesichts Ihrer Erfahrungen mit AP vs. AP-X immer fragwürdiger...

    Wir können Ihren Einwand - Herr Müller -, daß Datev auch den AP-X mit in den supporteten AP mitaufnimmt jedenfalls nur unterstützen, zumal in Kanzleien ja fast immer TK-Anlagen zum Einsatz kommen sollten, die o.g. Probleme aufweisen.

    Also Datev: wir wollen Bluetooth-RZ auch in der Kanzlei, egal ob mit oder ohne Stromversorgung auf'm S0 ;-)

    Gruß, B. Wettstein
    IT-Informatikkfm.

  • Bernd Wettstein
    22.03.2005 13:17 Uhr

    Hallo, Herr Müller.

    Wir konnten das Ganze an einem (natürlich nicht von der Datev unterstützten :-( ) Testsystem überprüfen...

    Zusammen mit der AP-X können die Datev USB-Sticks bei uns auch prima am RZ über eine TK-Anlage betrieben werden, welche auf dem internen S0 keine eigene Stromversorgung bereitstellt (leider nicht von der Datev supported :-( ).

    Weiterhin kann sogar ein Komserver mit dem Datev USB-Stick laufen, ohne daß es hier an unserem Testsystem zu irgendwelchen Problemen kommt (leider ebenfalls nicht von der Datev supported :-( ).

    Schließlich ist der Datev-AP, AVM-AP, bzw. die wesentlich bessere AVM-AP-X an sich bis zu 7 User auch ein Quasi-KomserverLight-Ersatz, wenn man so will. (das wird Datev anders darstellen, muss es aber zumindest mit dem Datev-AP in der Form sogar unterstützen).

    Nach diesen ganzen Erfahrungen ist für uns der "Käse" mit der Datev-B1-Karte eigentlich überholt, vor allem angesichts auch der bekannten Problemen in modernen Serversystemen mit 64-Bit-PCI & Co. und den damit abweichenden PCI-Spannungen... die Argumentationen von wegen "aktive" Karte ist angesichts der Tatsache, daß die Sticks auf Bluefritz basieren ebenfalls nicht mehr nachvollziehbar, offenbar stellt es für die RZ-Sicherheit ebenfalls kein Problem da, auf einem Fritzgerät die RZ-ID zu plazieren... und weshalb man nicht gleich auf eine Lösung gesetzt hat, die keine S0-Stromversorgung braucht und damit eben die Datev-AP an TK-Anlagen mit internen S0's im Gegensatz zur AP-X nicht funktioniert, ist für mich auch nicht erklärbar... und falls irgendwo das Thema Bandbreite von Bluetooth aufkommen sollte: ISDN läuft mit 64kBit/s, und auch an einem regulären Komserver mit einer B1 können normalerweise nur 2 B-Kanäle gleichzeitig belegt werden sodaß ich hier bis 7 User an einer AP-X keine Engpässe erkennen kann...

    MfG B. Wettstein
    IT-Informatikkfm.

  • Horst Müller
    10.08.2005 13:44 Uhr

    Hallo DATEV und Kollegen bzw. Systempartner,
    die Kritik am AVMBlueFRITZ!AP-ISDN Access-Point ISDN wg. Stromversorgung kann ich auch nachvollziehen und habe deshalb im Kofferraum immer eines meiner NTBA-Stromversorgungskabel dabei. Ist erst mal Strom auf dem NTBA (wo immer ich auch bin) bin ich auch nicht vom kurzen Kabelstummelchen abhängig, das im Lieferumfang des AP-ISDN ist. Ich habe das auch mit ISDN-Verlängerungen bis zu 30 m getestet und die Stromversorgung funktionort einwandfrei. Sollte also bei einem Mandanten der NTBA mal im Keller liegen, lässt sich damit der Access-Point spielend ins 3. oder 4 Stockwerk verlegen.
    Klar - für kurze Zugriffe und kleine Datenvolumina ist natürlich eine UMTS-Karte im Notebook etwas komfortabler.
    Jedenfalls bietet der Access-Point eine gute Möglichkeit - vor Ort, ohne Einklinken in ein fremdes Netzwerk via Ethernet oder WLAN - Daten aus der/bzw. in die Kanzlei zu transferieren. Vielleicht schafft es AVM irgend wann einmal, den kleinen Blauen Finger auf DSL hochzurüsten (eine größere, aber leider nicht sehr mobile Version gibt es ja bereits).

    Schöne Grüße
    Horst Müller

  • Gerd Wölfel
    03.09.2007 12:58 Uhr

    Das Problem mit der Spannungsversorgung am S0-Bus läßt sich durch ein Einspeisungsgerät bewerkstelligen. Leider kostet solch eine Büchse ca. 200 Euro.
    Einfacher geht es, wenn sie einen alten NTBA haben, der am Strom angeschlossen wird. Verbinden sie ein Kabel mit ihrem Endberät und diesem NTBA. Die zweite Schnittstelle dieses NTBAs verbinden sie mit einem ISDN-Crossover Kabel mit Ihrer S0-Schnittstelle ihrer TK-Anlage. Es ist völlig normal, wenn an diesem NTBA keine LED leuchtet (diese ist nur für die Anzeige des Protokolls da).

    Das ISDN-Crossoverkabel läßt sich sehr einfach selbst herstellen:
    Bekanntlich werden die Pins 3,4,5 und 6 am RJ45 Stecker verwendet. Tauschen sie die Belegung an diesem Stecker wie folgt:
    3 und 6, 4 und 5.