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VMWare und der LiMa, bzw. das SWM-Modul

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    Einträge 1-15 / 18

    Seite 1 von 2

  • Bernd Wettstein
    29.11.2005 13:04 Uhr

    Hallo, Newsgroup.

    Gibt es hier Erfahrungen damit, unter VMWare den LiMa laufen zu lassen (z.B. auch zur schnelleren Wiederherstellung und zur eleganten Datensicherung)?

    Dabei spielt es für mich erst einmal eine untergeordnete Rolle, ob es der lokale LiMa (z.B. für ein Testsystem als Lokal-Arbeitsplatz) oder ob es der "richtige" zentrale LiMa sein soll.

    Speziell interessieren mich Ihre Erfahrungen mit dem exklusiven (weil lizenzgerechten) Durchreichen des SWM-Moduls... mit dem Parallel-Port-SWM klappt das ja ganz gut... mit dem serial Port habe ich bisher leider keine positiven Ergebnisse...

    Mein Problem: aktuelle Server werden auch immer öfter / bei den 1-HE-Servern von Dell z.B. fast nur noch ohne Parallel-Port verbaut. Hat jmd. Erfahrungen damit, ob das USB-SWM erfolgreich zur virtuellen Maschine, die den LiMa beherbergt durchgereicht werden kann? Oder muss man bei solchen USB-Legacy-Maschinen künftig trotzdem nachträglich einer der wenigen (und am besten höherwertigen) PCI-Anschlüsse zugunsten einer LPT-PCI-karte (z.B. von Conrad & Co.) opfern?

    Wie ist das Thema VMWare & Datev im Produktiveinsatz (wurde ja schonmal andiskutiert) generell zu bewerten. Virtualisierung ist für mich (und wenn ich mir die aktuelle Fachpresse ansehe nicht nur für mich) *die* Zukunft Problemen bei uneinheitlichen Hardwareplattformen, Sicherungssystemen, Hardwaremigrationen aus dem Weg zu gehen und dabei endlich eine richtige Skalierbarkeit der Hardwareinvestitionen zu erreichen. Sie wissen ja: so lange das eingesetzte Gastbetriebssystem auf dem Server noch unterstützt wird brauchen Sie für den Serverumzug dann je nach Platzverbrauch des Servers ein paar DVDs oder kopieren den Server schnell auf die neue Hardware um. DATEV hält sich ja derzeit sehr "bedeckt" zu diesem Thema... wird hier am Ende wieder eine Chance verpasst?

    Gruß, B. Wettstein
    IT-Informatikkfm.

  • Stephan Schuler
    30.11.2005 16:37 Uhr

    Hallo Herr Wettstein,

    konkret das Projekt "Datev auf VMWare" habe ich noch nicht realisiert, lediglich ins Auge gefasst. Ich kann -- weil ich es noch nicht ausprobiert habe -- auch nicht sagen, in wieweit das SWM über den seriellen Port läuft.

    Nur ein kleiner Hinweis bezüglich absoluter Portierbarkeit: Das geht nicht immer.

    VMWare emuliert so ziemlich den gesammten rechner (sprich bildet ihn nach), lediglich die CPU und einige teile des Arbeitsspeichers werden virtualisiert. Bedeutet im Klartext, dass CPU und teilweise auch RAM nicht über das Host Betriebssystem laufen, sondern direkt vom Gast Betriebssystem angesprochen werden. Das Gast Betriebssystem läuft dabei im User-Mode, was ein Betriebssystem ja normal nicht so wirklich mitmacht. Wenn das Gast Betriebssystem nun einen privilegierten Befehl absetzt, erzeugt das einen Interrupt, den VMWare absetzt, und lediglich dieser privilegierten emuliert. Dieses Vorgehen nennt man "Para Virtualisierung".

    Dieses Vorgehen hat enorme Vorteile, was die Performance angeht. Der Nachteil allerdings: Das Gast Betriebssystem bekommt die reale CPU zu Gesicht -- und spezialisiert sich unter Umständen darauf. Ein auf einer 64Bit Intel CPU installiertes Windows lässt sich desshalb nicht ohne Weiteres auf einer 64Bit AMD CPU zum Laufen bringen, beil die Befehlssätze andere sind. Solange von einer Architektur a auf eine andere Architektur b umgezogen werden soll, bei der b nur eine Erweiterung von a ist (von einem 32Bit p3 auf einen 32Bit p4 zum Beispiel) ist das machbar, anders herum jedoch nicht. Unter Anderem hat dies meines Wissens auch Auswirkugen auf die Kriterien zur Beschaffenheit von GSX-Clustern.

    Noch eine kleine Anmerkung zum Schluss: Ich werde warten, bis sich CPU-gestützte Virtualisierung (Pacifica und Vanderpool) bei Server Anbietern wie DELL etabliert hat, und dann ggf auf einen solchen setzen.

  • Scholz Jürgen
    24.01.2006 22:48 Uhr

    Hallo liebe Newsgroup!

    Ich versuche seit einiger Zeit eine vollständige Datev-Installation (kleiner mittelständischer Betrieb) mit VMware und SuSE Linux (9.2, 9.3, jetzt 10.0) als Hostsystem durchzuführen.

    Das Problem mit dem Parallelen Softwareschutzmodul (das bei uns vorhanden ist) lässt sich lösen, in dem man die Gruppe für /etc/parport0 auf "users" setzt und das laden des Moduls "lp" verhindert.
    Damit das Modul "lp" nicht geladen wird, kann die folgende Zeile zu Datei /etc/modprobe.conf/local hinzugefügt werden: install lp /bin/true
    Das Modul wird dann auch nach einem Systemneustart nicht wieder geladen und parport0 lässt sich als Serieller Port in VMware verwenden.

    Da bei uns kein Kommunikationsserver betrieben wird und VMware keine PCI Geräte bereitstellen kann, bin ich auf die Benutzung einer Smartcard angewiesen, um RZ Kommunikation betreiben zu können.

    Leider bricht die Inbetriebnahme der DFÜ Verwaltung mit der Fehlermeldung ab, dass die Namensauflösung nicht funktioniere und ich die Datev DNS Server zu den Netzwerkeinstellungen der LAN-Verbindung hinzufügen solle. (Der VPN Verbindungstest, bei dem zwei IP Adressen angesprochen werden, funktioniert aber noch.)

    Leider ist es nach der Installation des Sicherheitspakets aber auch nicht mehr möglich die Netzwerkverbindung in das lokale Netzwerk zu nutzen, weil der AVM VPN Treiber dies zu blockieren scheint.
    Wenn man die Bindung des Treibers an die virtuelle Netzwerkkarte aufhebt, dann funktioniert auch das lokale Netz wieder. Leider funktionieren dann die Verbinungstests (mit IP Adressen ohne Namensauflösung) nicht mehr.

    Da ich nur am Wochenende an diesem "Projekt" arbeiten kann und mir erst bei meinen letzten Versuchen am vergangenen Sonntag aufgefallen ist, dass das Problem mit dem Netzwerk nicht an Vmware und dem Host liegt, hatte ich noch keine Gelegenheit/nicht genug Information bei Datev nachzufragen.

    Falls weiteres Interesse besteht, dann könnte ich eine detailiiertere Anleitung für Installation und Konfiguration des Linus hosts und der VMware Umgebung bereitstellen.
    Wenn an einer Arbeitsstation keine DFÜ benötigt wird und der Computer ausreichend schnell ist, dann lässt sich damit eine sehr einfach zu sichernde und zu wartende Installation aufbauen.

    Grüße!
    Jürgen Scholz

  • Johannes van Driel
    15.02.2006 19:27 Uhr
    Zitat von Bernd Wettstein


    Hallo, Newsgroup.

    Speziell interessieren mich Ihre Erfahrungen mit dem exklusiven (weil lizenzgerechten) Durchreichen des SWM-Moduls... mit dem Parallel-Port-SWM klappt das ja ganz gut... mit dem serial Port habe ich bisher leider keine positiven Ergebnisse...

    IT-Informatikkfm.

    Hallo Herr Wettstein,

    die Problematik, welche Sie hier ansprechen kann ich zwar nicht ganz nachvollziehen. Da Sie aber die SWM ansprechen, hier doch mal den Hinweis, dass sie nur am Lima-Server noch ein SWM brauchen und nicht an den einzelnen Clients.

    Johannes van Driel

  • Stephan Schuler
    17.02.2006 07:06 Uhr

    Hallo Newsgroup,

    Da das Thema von Tag zu Tag mehr an Bedeutung gewinnt, wollte ich an dieser Stelle großes Interesse an Virtualisierung im Zusammenhang mit Datev-Produkten bekunden. Wenn jemand Erfahrungsberichte abgeben könnte wäre ich sehr dankbar, da dieses Projekt wie gesagt in den kommenden Wochen auch bei mir ansteht.

    Nun noch ein wenig Information von meiner Seite:

    Die Frage nach dem SWM könnte sich unter Umständen mit einem USB SWM klären lassen. Mit einem GSX habe ich persönlich zwar noch nicht gearbeitet, kann also auch nicht mit Bestimmtheit sagen, ob dieser USB Support bietet oder nicht. Der sich momentan im Betastadium befindende "VMWare Server" kann jedenfalls zu meiner großen Überraschung hinreichend gut mit USB Geräten umgehen. Host neu starten, Gast neu starten, USB Gerät ausschalten und wieder anschalten, alles hat der Rechner ohne zu murren so mitgemacht, wie ich es von einem physischen Rechner erwartet hätte -- das getestet USB Gerät (eine Festplatte) war in allen Fällen sofort und ohne weiteres zutun wieder am richtigen Gast verbunden.

    Sofern hierbei Probleme auftreten oder aufgetreten sind, könnte ein USB DeviceServer helfen. Folgende Geräte werden im Netzwerk positioniert und vom Server über einen Treiber der eine TCP-Verbindung zum DeviceServer unterhält angesprochen. Konfiguration meines Wissens leider ausschließlich über Grafische Benutzeroberfläche Serverseitig bzw HTTP-Server DeviceServerseitig.

    http://www.sphinxcomputer.de/produktdb/produktdetail.php?produkt_ID=1173
    http://www.keyspan.com/products/usb/server/

    Getestet habe ich bisher leider noch keines dieser Produkte, habe aber von anderer Stelle schon grundsätzliche Positivmeldungen zu diesen Geräten erhalten, es soll lediglich Probleme mit der Übertragung von großen durchgehenden Datenmengen geben, weshalb USB Lautsprecher beispielsweise ungeeignet sind. Für einen Versuch hatte ich aber bisher nicht die nötigen Mittel, der einzige mir zur Verfügung stehende Server mit Datev-Installation ist nun mal nicht mein eigener, und ich kann nicht nach belieben den Kanzleibetrieb stören :).

    Mit freundlichen Grüßen,
    Stephan Schuler.

  • V. A.
    06.07.2006 18:18 Uhr

    Guten Tag,
    ich verfolge diesen Beitrag schon seit Monaten mit einer gewissen Spannung.
    Leider scheint es, z.B. bei Herrn Schuler, keine Fortschritte zu geben.
    Eigentlich schade.
    Läuft vielleicht bei einem anderen Leser ein entsprechendes Projekt?
    Wäre an Informationen brennend interessiert.
    Vorab vielen dank an ALLE Teilnehmer dieses Threads.
    Gruß V.A.

  • Stephan Schuler
    06.07.2006 18:56 Uhr

    Hallo V.A.

    Ich selbst bin nicht in der Steuer- und Anwaltsbranche tätig sondern Vollblutinformatiker. Entsprechend fehlen mir etwas die Mittel für eine Testumgebung, Soft- und Hardware -- unter anderem auch DATEV-Lizenzen -- extra für einen solchen Test zu beschaffen sprengt meine Möglichkeiten doch sehr.

    Da ich alle Tests in die Stillstandszeiten einer Kanzlei verlegen muss (dafür kann ich sofern nicht gearbeitet wird voll über Soft- und Hardware verfügen, mich quasi austoben) sind auch "Laufzeittests" etwas schwierig. Wenn ein Test in die Arbeitszeit dieser Kanzlei fällt muss ich sicherstellen, dass ich im Fehlerfall in Minuten wieder in den sicheren Zustand wechseln kann. Dass ich bisher keinerlei nennenswerte Fortschritte erzielt habe liegt also eher daran, dass mir dazu momentan die "Zeit am Stück mit dem System" fehlt.

    Was ich Ihnen jezt schon sagen kann: Wenn zwei VMs um die CPU kämpfen werden Resourcen "verbrannt", ohne sie wirklich zu nutzen.
    Beispiel: Zwei virtuelle Rechner kopieren Daten hin und her. Ständig finden Prozesswechsel (bzw eher "Weltwechsel") statt. Die beiden Gastsysteme sind je zu 4% ausgelastet, das Hostsystem dagegen liegt bei 60%, erzeugt durch "IO-Wait". Liegt daran, dass die Daten von der einen VM in den Host-Cache geschoben werden, dann ein Prozesswechsel stattfindet, sich dann die andere VM die Daten aus dem Host-Cache zieht und wieder ein Prozesswechsel zurück zur ersten VM vollzugen wird -- und das am laufenden Band. Die Verwaltung von interagierenden VMs kostet mehr Resourcen als die Berechnungen innerhalb der VMs benötigen. Hier hoffe ich auf deutliche Besserung bei hardwaregestützter Virtualisierung.

    Die nächsten Aktionen sind für Ende Juli angesetzt.
    Hardware, welche beisher bei mir eher ungenutzt in der Ecke steht aber eigentlich nicht für den Serverbetrieb gedacht ist (AMD Athlon XP 3200+, 2GB RAM) wird dann für einen Testlauf klar gemacht. WindowsXP (als Fileserver) und Windows2003Server (als WTS) werden auf einem Debian-Host installiert.
    Zeitgleich werde ich mir -- sofern ich 500 für ein Testgerät locker machen kann -- Virtualisierung mittels VMWare auf CoreDuo (Mac-Mini) ansehen. Da sich die Hardwarevirtualisierung im Bios aktivieren und deaktivieren lässt sollte das zumindest ansatzweise erkennen lassen, mit welchen Verbesserungen zu rechnen ist.

    Weiteres erst in vier Wochen.

    Mit freundlichen Grüßen,
    Stephan Schuler.

  • V. A.
    10.07.2006 17:44 Uhr

    Hallo Herr Schuler,
    vielen Dank für Ihre Wasserstandsmeldung.
    Ähnliche Probleme hätte ich auch mit einer Testumgebung.
    Unsere Server sind jedoch jeweils mit Doppel-CPU (jenseits der 3 GHz) und 4 GB Arbeitsspeicher bestückt, befinden sich jedoch, wie bei Ihnen in der Produktivumgebung. An eine ähnliche Maschine ist zu Testzwecken aus Kostengründen nicht zu denken.
    Ich bin gespannt, wie sich Ihr Projekt Ende Juli entwickeln wird und wäre für weitere Wasserstandsmeldungen dankbar.
    Liebe Grüße aus dem Kohlenpott.
    V.A.

  • Stephan Schuler
    10.07.2006 19:43 Uhr

    Hallo V.A.

    Wie gesagt, bei dem Athlon XP 3200 handelt es sich eigentlich um meinen Privatrechner, der nun allerdings seit etwa einem Jahr -- und damit etwa 80% seines Lebens -- ungenutzt unter meinem Schreibtisch steht, seitdem er vom Laptop verdrängt wurde.

    Diese Maschine soll die grundsetzliche Machbarkeit beweisen und einige bisher rein theoretische Kniffe erproben.

    In den produktiven Einsatz werden dann auch größere Geräte gehen. Momentan tendiere ich zu HP ML150 Mit Xeon Woodcrest 2.0GHz. Ein oder zwei CPUs bin ich mir noch nicht im klaren. Wohl eher zwei als eine, lieber über- als unterdimensionieren. Arbeitsspeicher wird vorerst 2GB reichen müssen, der ist im Gegensatz zur CPU ja problemlos später nachrüstbar.

    Mit freundlichen Grüßen,

    Stephan Schuler.

  • Holger Bennmann
    09.07.2007 05:14 Uhr

    Also ich betreibe mit meiner Firma ein Rechenzentrum in dem wir auch via vmware viruallisieren, momentan kämpfe ich lediglich noch mit dem LiMa Server bzw mit dem SWM da dieses sich nicht korrekt am entsprechenden Port meldet. Ich sehe momentan das Problem in dem "Stück" Software Namen Lizenzmanager dieser so sieht es im Konfigurationmenü aus greift direkt auf die Hardware Resourcen also Com 1 auf 3F8 welches die Serielle Adresse der Scghnittstelle ist. Genau hier drin liegt das Problem Modeme oder Drucker greifen nicht direkt sondern über das System auf die Schnittstellen zu solange also DATEV den LiMa nicht beibrigt auf die im Gerätemanager hinterlegten Schnittstellen sprich LPT1 Com1 oder Com2 zuzugreifen sondern die Haredwareadresse direkt anzusprechen wird das IMHO nichts mit der LiMa Virtuallisierung. Warum DATEV aber direkt auf die Hardware zugreifen und nicht über das System ist mir ein Rätsel.

  • Sven Ehlers
    09.07.2007 10:31 Uhr

    Vielleicht mal mit einem USB-SWM (gibt es auch von DATEV) versuchen?

    Freundliche Grüße
    Sven Ehlers

  • Holger Bennmann
    11.07.2007 19:14 Uhr

    Also am LPT habe ich es hinbekommen, allerdings NICHT unter vmware was das ganze hier wohl etwas "offtopic" erscheinen lässt aber unter dem Virtual Server von Microsoft gehen LPT's sofern Sie den Harswarestandard (Adresse und IRQ) erfüllen Sonderkarten mit irgendwelchen Treiber Resourcen funktionieren nicht. Am Freitag werde ich die Seriellen Ports testen.

    Mit freundlichen Grüssen

    H. Bennmann

  • Bernd Wettstein
    16.07.2007 15:22 Uhr

    Hallo,

    Zitat von Holger Bennmann


    Also am LPT habe ich es hinbekommen, allerdings NICHT unter vmware

    von LPT würde ich bei VMWare Abstand nehmen, wobei ich es mit dem DATEV-LPT-SWM und VMWare ebenfalls schon hinbekommen habe. Allerdings hat dies nur mal an einem normalen etwas älteren Dell-Optiplex-PC (hatte als Testsystem fungiert) geklappt. Mir scheint, dass dies jedoch nicht unbedingt so sehr ein Problem von VMWare ist, sondern vielmehr des BIOS und der OS-Einbindung am Host ist. Wir hatten das Ganze auch mal an einem IBM-Host probiert, in dem wir eine Parallelport-Karte für den 64-Bit-PCI-Bus eingebaut hatten. Klappte dort jedoch aus ähnlichen Gründen nicht (wird nicht über BIOS und über die bekannten IRQ/DMA-Einstellungen eingeblendet, deshalb würde der LiMa vermutlich auch bei nativer Installation auf der Hardware sowieso probleme bekommen). Die Neutralisierung über das VMWare-BIOS im Gast (und die dortigen Standard-IRQs) funktioniert offenbar nicht immer so richtig...

    Wir haben dann irgendwann festgelegt, dass VMWare-Hosts mit DATEV eben nur noch USB-SWMs bekommen.

    In jedem Fall völlig unproblematisch klappt die Einbindung des USB-SWMs jedenfalls seit VMWare Server (also dem Nachfolger von GSX), indem man am Host einfach trotz Warnung keine Treiber installiert (ausser evt. Windows eigene Standardtreiber, jedenfalls nicht die DATEV-Treiber... muss ja so auch lizenztechnisch so sein), das USB-Gerät durch VMWare über die Zurdnung in der Konsole fest einstellt und durchreicht und dann die normalen SWM-Treiber, bzw. Grundpaketinstallation im Gast vornimmt.

    Letzteres klappt bei uns immer (sowohl bei lokalem als auch netzorientiertem Lima) problemlos und ist zudem auch Lizenzkonform (muss ja auch so sein -> 1 Lima = 1 Lima-SWM )...

    Irgendwelcher USB-TCP/IP-Proxy oder Adapterkabel o.ä. sind dabei nicht notwendig (und würden den Lima sicherlich auch eher behindern...).

    Gruß, B. Wettstein
    IT-Informatikkfm.

  • Bernd Wettstein
    16.07.2007 15:25 Uhr

    NACHTRAG (ich vermisse immernoch eine EDIT-Funktion):

    Zitat von Bernd Wettstein


    In jedem Fall völlig unproblematisch klappt die Einbindung des USB-SWMs jedenfalls seit VMWare Server (also dem Nachfolger von GSX), indem man am Host einfach trotz Warnung keine Treiber installiert (ausser evt. Windows eigene Standardtreiber, jedenfalls nicht die DATEV-Treiber... muss ja so auch lizenztechnisch so sein), das USB-Gerät durch VMWare über die Zurdnung in der Konsole fest einstellt und durchreicht und dann die normalen SWM-Treiber, bzw. Grundpaketinstallation im Gast vornimmt.

    Letzteres klappt bei uns immer (sowohl bei lokalem als auch netzorientiertem Lima) problemlos und ist zudem auch Lizenzkonform (muss ja auch so sein -> 1 Lima = 1 Lima-SWM )...

    Damit ist natürlich gemeint, dass am HOST keine DATEV-Treiber installiert werden, jedoch durchaus im GAST (!).
    Weiterhin: durch Zuordnung des USB-Geräts des SWMs am Host an den Gast in der VMWare-Konsole verschwindet das USB-Modul beim Hochfahren des virtuellen Gastes (=Lima) automatisch aus dem sichtbaren Windows-Hardwarepool (dadurch ist die Lizenzkonformität m.E. zusätzlich untermauert).

    MfG B. Wettstein
    IT-Informatikkfm.

  • Olaf Stein
    18.04.2009 14:46 Uhr

    Hallo Herr Wettstein,
    wir haben bei uns ebenfalls auf die VM Ware Server gesetzt.
    auf einer IBM x?? mit 64Bit einen Windows2008 server 64bit als host. darauf denn ebenfalls einen W2008 server 64 als Kommunikationsserver. Dort liegt auch das SWM / Mdentity. Dieses wird allerdings nach einem Neustart nicht automatisch erkannt und eingebunden. So muss also immer jemand vor Ort sein, wenn ein Reboot erfolgt.

    Kennen Sie eine Möglichkeit, dies anders zu gestallten?

    Für jede Unterstüzung wäre ich bzw. unser Sysadmin sehr dankbar.

    Herzliche Grüße