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    Einträge 1-12 / 12

    Seite 1 von 1

  • Stefan Berger
    08.12.2005 17:43 Uhr

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    wir sind gerade dabei unsere Kanzlei komplett auf DATEV-Programme umzustellen.
    Wir wollen dabei auch unsere komplette Server-Hardware austauschen. Nun unsere Fragen:
    - Welche Server-Hardware (Fileserver) (Arbeitsspeicher) und -Software (Betriebsystem, Backuplösungen) benötigt man für 15 Clients?
    - Muss der Exchange-Server auf einen extra Server installiert werden?

    Über Erfahrungsberichte bezüglich Serverhardware etc. würde ich mich freuen.

    Mit freundlichen Grüßen

    Stefan Berger


  • Martin Kolberg
    14.12.2005 11:58 Uhr
    Zitat von Stefan Berger


    - Welche Server-Hardware (Fileserver) (Arbeitsspeicher) und -Software (Betriebsystem, Backuplösungen) benötigt man für 15 Clients?

    Wir haben für 10 Stationen einen dual Xeon 2,8 installiert,
    und die Performance ist wirklich gut. (FS- Primercy ECO 200)

    HD 2* S-ATA Raid 1 (= Mirror):
    1. System & diverse Info- CDs & mehrere Backup- Generationen
    2. Nur Datev- Daten auf Raptoren von WD

    Prozessoren:
    der SQL- Server teilt die Belastungen sauber auf die verschieden
    Prozessorkerne zu, so daß sich die Mitarbeiter gegenseitig
    nicht ausbremsen.

    Besser mehrere Prozessoren mit schwächerer Leistung, als
    wenige hochgetaktete Kerne.

    System: MS- Server 2003,
    Backup: unbedingt DATEV- Richtlinien lesen, wegen Stop- Start
    vom SQL- Server.

    Bei uns werden die Daten auf die andere Partition kopiert (xcopy)
    und von dort aus später auf einem separaten PC gesichert (di-
    verse Generationen auf HD- Sicherung)
    (Zusätzlich Immage von Startpartition erstellen!)

    Hier kann notfalls ein einzelner Datenbestand aus dem SQL- Kon-
    tainer einzelnd herausgenommen werden.

    liebe Grüße, Martin

  • Stefan Berger
    16.12.2005 21:59 Uhr

    Vielen Dank.

    Haben Sie DATEV-DMS im Einsatz?

  • Martin Kolberg
    05.01.2006 08:54 Uhr
    Zitat von Stefan Berger


    Vielen Dank.

    Haben Sie DATEV-DMS im Einsatz?

    Nein, das haben wir nicht im Einsatz.

    Aus der Dokumentation bei
    DATEV
    Dok-Nr.: 0903401
    Datum: 01.12.2005
    lese ich keine höheren Anforderungen. als
    sie bereits für den LODAS bzw. REWE- SQL-
    Server bestehen.

    Allerdings erhält die Datensicherung einen ganz
    neuen Stellenwert, da anscheinend keine Kopie
    der Daten ins RZ gesendet wird, und aus einer
    normalen File- Sicherung defekte Einzeldaten mög-
    licherweise nicht mehr einzeln zurückkopiert werden
    können.

    liebe Grüße, Martin

  • Thomas Kritzmann
    20.01.2006 19:52 Uhr

    Ein Kunde von mir hat DATEV.
    Dieser möchte sich ein neues Notebook zulegen und DATEV installieren.
    Weis jemand welche grunvorraus setzungen dieses erfüllen sollte ???

  • Olaf Meyer
    20.01.2006 22:15 Uhr
    Zitat von Thomas Kritzmann


    Ein Kunde von mir hat DATEV.
    Dieser möchte sich ein neues Notebook zulegen und DATEV installieren.
    Weis jemand welche grunvorraus setzungen dieses erfüllen sollte ???

    Jedes Notebook sollte es eigentlich tun.
    Aber,
    Betriebssystem sollte Windows XP Professional sein.
    Grundsatz: Das Notebook sollte leise sein.
    Prozessor solte ein Mobil Proessor sein, wegen Wärmeentwicklung / Lüfter / Strom
    Arbeitsspeicher empfehlen kann ich nur 1 GB oder mehr und nur ein Modul wegen erweiterbarkeit. Weniger wäre echt verschwendung.
    Batterie sollte für eine Lange Laufzeit ausgeichtet sein.
    USB 2 Anschlüsse und nach möglichkeit 4 Anschlüsse
    Festpaltte ist meistens groß genug denn heutezutage mindestens mit 40 GB
    DVD Combo Brenner / muss nicht sein, aber ist auch schon fast Standard.
    Aber wegen Datev DVD sollte es mindestens DVD´s lesen können.

    Wegen Softwareschutzmodul gibt es mittlerweile die Midentity (USB). Dieser koste aber ein wenig oder billiger Softwareschutzmodul USB. Wenn es ein Parallel SWMP sein soll, dann natürlich muss das Notebook entsprechende Schnittstelle haben.

    PCMCIA Steckplätze für eine Datev ISDN Karte oder UMTS Karte um z.B. Telearbeitsplatz VPN zu nutzen.

    Folgende Notebook kann ich empfehlen:
    Samsung NPX20T000/SEG Vorsicht oder Paralellport wegen SWM
    oder
    Acer TravelMate 800 benutze ich selbst. Paralellprot + 4 USB + sehr leise

    Gruß
    Olaf Meyer

  • Markus Tatulinski
    08.03.2006 10:57 Uhr

    Wir sind eine Steuerberaterkanzlei mit 2 getrennten Standorten. Wir setzen seit Jahren erfolgreich WTS ein. In einem Büro sind 15 WTS-Clients, im anderen 8 im Einsatz. Nun überlegen wir, die die beiden Serversysteme zusammen zu legen und den kleineren Standort per VPN anzubinden. Nach anfänglichen Umsetzungsproblemen haben wir von unserem Systempartner folgendes Angebot bekommen:

    3 x WTS-Server Dual Xeon 3,0 GHZ, 4 GB RAM, 3 x 36 GB HD
    1 x Fileserver Dual Xeon 3,0 GHZ, 4 GB RAM, 4 x 73 GB HD oder 4 x 140 GB HD
    Tandberg Streamer
    Windows 2003 Standard Server

    Netgear Gigabit Switch

    2 x VPN Router Contivity 600

    2 MBit SDSL mit statischer IP

    Investitionsvolumen min. 55.000,00 sowie zusätzlich laufende Kosten für Datenleitung.

    Gibt es da keine günstigere Alternative bzw. hat jemand in letzter Zeit Erfahrung mit der Vernetzung von Betriebsstätten gemacht?

  • Olaf Meyer
    08.03.2006 11:55 Uhr
    Zitat von Markus Tatulinski


    Wir sind eine Steuerberaterkanzlei mit 2 getrennten Standorten. Wir setzen seit Jahren erfolgreich WTS ein. In einem Büro sind 15 WTS-Clients, im anderen 8 im Einsatz. Nun überlegen wir, die die beiden Serversysteme zusammen zu legen und den kleineren Standort per VPN anzubinden. Nach anfänglichen Umsetzungsproblemen haben wir von unserem Systempartner folgendes Angebot bekommen:

    3 x WTS-Server Dual Xeon 3,0 GHZ, 4 GB RAM, 3 x 36 GB HD
    1 x Fileserver Dual Xeon 3,0 GHZ, 4 GB RAM, 4 x 73 GB HD oder 4 x 140 GB HD
    Tandberg Streamer
    Windows 2003 Standard Server

    Netgear Gigabit Switch

    2 x VPN Router Contivity 600

    2 MBit SDSL mit statischer IP

    Investitionsvolumen min. 55.000,00 sowie zusätzlich laufende Kosten für Datenleitung.

    Gibt es da keine günstigere Alternative bzw. hat jemand in letzter Zeit Erfahrung mit der Vernetzung von Betriebsstätten gemacht?

    1. Wenn ich dies hier Anmerken darf, Sie benötigen für die Anbindung das Mehrwertangebot der Datev. siehe Allgemeine Geschäftsbedingungen
    2. Datev hat ein Angebot LAN-LAN Kopplung bzw. wenn ich richtig Informiert bin Datevnetplus Netz BS-übergr. WTS. Dadruch könnte die VPN Router wegfallen, denn dies wird durch den Kommserver realisiert.

    Ich habe eine Niederlassung jetzt in unser System mit aufgenommen, aber zum Glück ist dies nur ein PC. Daher habe ich dies über Telearbeitsplatz vpn gemacht. Funktioniert sehr gut. DSL Standard.

    Gruß
    Olaf Meyer

  • Ulrich Alt
    08.03.2006 14:54 Uhr
    Zitat von Markus Tatulinski


    Investitionsvolumen min. 55.000,00 sowie zusätzlich laufende Kosten für Datenleitung.

    Gibt es da keine günstigere Alternative bzw. hat jemand in letzter Zeit Erfahrung mit der Vernetzung von Betriebsstätten gemacht?

    Sehr geehrter Herr Tatulinski,

    die von Ihnen aufgezeigten Kosten halte ich für deutlich zu hoch. Unsere Kanzlei besteht aus etwa 100 PCs an 6 Standorten sowie einigen angeschlossenen Telearbeitsplätzen und wurde im letzten Jahr via VPN zu deutlich niedrigeren Kosten vernetzt.

    Unverständlich ist mir die Empfehlung zu drei Terminalservern. Nach meinen Erfahrungen aus WTS-Umgebungen seit etwa 6 Jahren können bis zu 15 Personen auf einem Terminalserver bei der von Ihnen genannten Ausstattung mit DATEV-Software arbeiten. Ein Festplattensystem mit 3 Platten (RAID5) halte ich für einen Terminalserver für ungeeignet. Ein RAID1-Verbund aus 2 gespiegelten Festplatten erfüllt die Anforderungen an ein solches System ausreichend. Für den Fileserver wäre eine Trennung der System und Datenbereiche sinnvoll. Dies geschieht üblicherweise über einen RAID1-Verbund für das Betriebssystem mittels zwei gespiegelte Festplatten sowie einem RAID5-Verbund für den Datenbereich mittels 3 identischer Festplatten. Auch die VPN-Router halte ich nur bedingt geeignet.

    Das Gesamtprojekt sollte nach meinen Erfahrungen ein Budget von EUR 35.000,00 nicht signifikant sprengen.

  • Markus Tatulinski
    08.03.2006 15:22 Uhr

    Nach Rückfrage mit unserem Systempartner noch einige Erläuterungen:
    Da es sich bei den Standorten um 2 getrennte Beraternummern handelt mit getrennten Datenbeständen wurde angedacht, die Daten separat auf dem Fileserver zu halten ( 2 X RAID 1-Verbund). 1 WTS-Server für das kleinere Büro (w/Telefoniemanager) sowie 2 WTS-Server für das größere. Auf den WTS-Servern soll ein RAID I-Verbund laufen sowie eine Extra-Festplatte für das Image.

    Die Beraternummern sollen unter einer Mitgliedschaft zusammengefasst werden. Gleichzeitig soll das DATEV-Mehrwertpaket eingesetzt werden. Das Problem wird wahrscheinlich sein, EO so einzurichten, das es auf verschiedene Datenbestände zugreift. Hierbei soll das neu eingeführte Programm DATEV Unternehmensstruktur helfen. Werde mich auf der CEBIT mal genauer informieren.

  • Ralph Wenzel
    09.03.2006 14:49 Uhr

    Hallo Herr Tatulinksi,

    a. Investitionsvolumen aufgrund der knappen Beschreibung natürlich nicht absolut beurteilbar, aber im Vergleich mit unseren Erfahrungen deutlich höher, hätte auf Level Herr Alt prognostiziert.

    b. Worin liegt der Sinn, 2 Standorte zusammenzufassen und dann doch wieder edv-logisch zu trennen, ganz abgesehen von den auftretenden Problemen EO, Lima etc. wie Sie auch bereits angedeutet haben?

    c. Im WTS verwende ich RAID0, deutlich messbarer Perfomancegewinn.

    d. RAID5 mit 3 Platten macht imho aufgrund niedrigerer Schreibgeschwindigkeit allenfalls dann Sinn, wenn man sich eine 4 Platte partout nicht leisten kann/mag, also heutzutage eigentlich nicht mehr. Persönlich setze ich RAID10 ein.

    MfG

    Ralph Wenzel

  • Olaf Meyer
    09.03.2006 20:53 Uhr
    Zitat von Markus Tatulinski


    Nach Rückfrage mit unserem Systempartner noch einige Erläuterungen:
    Da es sich bei den Standorten um 2 getrennte Beraternummern handelt mit getrennten Datenbeständen wurde angedacht, die Daten separat auf dem Fileserver zu halten ( 2 X RAID 1-Verbund). 1 WTS-Server für das kleinere Büro (w/Telefoniemanager) sowie 2 WTS-Server für das größere. Auf den WTS-Servern soll ein RAID I-Verbund laufen sowie eine Extra-Festplatte für das Image.

    Die Beraternummern sollen unter einer Mitgliedschaft zusammengefasst werden. Gleichzeitig soll das DATEV-Mehrwertpaket eingesetzt werden. Das Problem wird wahrscheinlich sein, EO so einzurichten, das es auf verschiedene Datenbestände zugreift. Hierbei soll das neu eingeführte Programm DATEV Unternehmensstruktur helfen. Werde mich auf der CEBIT mal genauer informieren.

    Wegen den Drei WTS Server habe ich auch meine Probleme. Sie bräuchten eigentlich nur zwei WTS Server. Dabei sollte es egal sein, auch welchen WTS Server welcher Benutzer ist. Da sie über die Rechte Vergabe in der Domäne entsprechende zugriffe regulieren können. Auch die Datev Nutzungskontrolle kann hier die Sicht der Anwender entsprechend einschränken.
    Daher sehe ich dies genauso, es macht nicht unbedingt Sinn die Datenbestände zu trennen.
    Falls sie dennoch eine dritten WTS-Server benötigen, dann kann man diesen jederzeit in das System mit aufnehmen.
    Wegen des Telefoniermanagers, es gibt übrigens eine Möglichkeit die Telefonanlagen ebenfalls über eine VPN zu koppeln. Aber dazu müßten sie ebenfalss ihren Systempartner befragen.

    Gruß
    Olaf Meyer