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    Einträge 1-10 / 10

    Seite 1 von 1

  • Florian Reichardt
    22.01.2007 11:45 Uhr

    Hallo,

    da ich immer noch an der Sache mit dem Telearbeitsplatz vpn bin habe ich mich nach Alternativen umgesehen, da unsere Konstellation scheinbar unüberwindliche Barrieren für die DATEV darstellt bzw. man ziemlich viel umstellen müsste.

    Nun gibt es ja von der Firma Citrix das Programm gotomypc. Das kosten auch nur ca. 20 $ im Monat (ähnlich dem vpn) und bietet auch eine Sicherheit und alles was man noch braucht. Man kann sogar Dateitransfers zwischen den PCs machen und sogar auf dem lokalen PC drucken.

    Spricht irgendetwas dagegen?

    Danke
    Florian Reichardt

  • Florian Reichardt
    05.02.2007 10:10 Uhr

    Hallo nochmal.

    kann oder will zu diesem Thema keiner etwas sagen? Es gibt doch bestimmt mehr Leute, die sich von außen einwählen oder?
    Ich habe auch schonmal von einer Kanzlei gehört, die Citrix mit einem eigenen VPN Tunnel nutzt.

    Gruß
    Florian Reichardt

  • Jürgen Schmidt
    05.02.2007 13:08 Uhr
    Zitat von Florian Reichardt


    kann oder will zu diesem Thema keiner etwas sagen? Es gibt doch bestimmt mehr Leute, die sich von außen einwählen oder?
    Ich habe auch schonmal von einer Kanzlei gehört, die Citrix mit einem eigenen VPN Tunnel nutzt.

    Hallo,

    nur Geduld irgendwann antwortet schon einer...

    VPN-Lösungen gibt es wie Sand am Meer. Suchen Sie die aus, die Ihnen technisch und kostenmässig am sinnvollsten erscheint.
    Wenn Sie sich mit dem Netzwerk verbunden haben, werfen Sie einen WTS-Client (ob nun Citrix oder RDP) an. Mehr ist nicht zu tun.
    Wo ist das Problem?

    Gruß
    js

    PS: wir benutzen openvpn mit Zertifikaten, Summe der Lizenzkosten 0 . Insgesamt sehr empfehlenswert...

  • Florian Reichardt
    05.02.2007 16:06 Uhr

    Sehr geehrter Herr Schmidt,

    besten Dank für Ihre Nachricht. Mit RDP meinen Sie den Remotedesktopclient von Windows XP nehme ich an, oder? Bedeutet das praktisch, dass man vom Laptop aus einen vpn-Tunnel zur Kanzlei öffnet und dann eben über RDP sich auf einen Rechner einwählen kann um dort normal zu arbeiten als säße man direkt davor?

    Arbeiten Sie denn mit Citrix oder RDP? Besten Dank und Gruß
    Florian Reichardt

  • Jürgen Schmidt
    05.02.2007 17:07 Uhr

    Sehr geehrter Herr Reichardt,

    ja mit RDP ist im Prinzip der Remotedesktopclient von Microsoft gemeint. Genau genommen das damit zusammenhängende Netzwerkprotokoll.
    Das Citrix-Protokoll ist insbesondere bei schmalen Bandbreiten die bessere Wahl. Citrix kostet aber extra.


    Wir benutzen den RDP-Client und verbinden uns damit entweder mit einem Terminalserver oder einem WinXP-Rechner. Ja und dann ist es so als würde man direkt damit arbeiten. Lokale Drucker und Laufwerke werden durchgereicht. Die Geschwindigkeit ist akzeptabel (ADSL 6000/576).

    Gruß
    js

  • Ronny Neubert
    05.02.2007 19:26 Uhr

    Hallo,

    wir haben eine Zeitlang eine Außenstelle mit mehreren Mitarbeitern mit RDP über eine ISDN-Leitung betrieben. Probleme entstanden nur, wenn darüber große Sachen gedruckt oder größere Dateien transferiert wurden. Mit den heute üblichen DSL-Bandbreiten geht es natürlich mit Abstand besser.
    Vor allem wenn man Steuererklärungen druckt, sollte man noch darauf achten, daß der Drucker Postscript kann. Ansonsten dauert der Druck schon eine Weile.

    Wie Herr Schmidt bereits erwähnt hat, werden lokale Drucker mit durchgereicht. Lokale Laufwerke gehen meines Wissen nur mit Citrix oder beim RDP Protokoll ab Windows 2003 Server. Bei Win 2000 Server müssen die Laufwerke als Netzlaufwerke gemappt werden.


    Ronny Neubert

  • Florian Reichardt
    12.02.2007 15:42 Uhr

    Sehr geehrte Herren,

    besten Dank für Ihre Hinweise. Benutzen Sie auch die openVPN Lösung Herr Neubert? Denn wichtig ist ja, den Datenverkehr zwischen Kanzlei und Client abzusichern.

    Das openVPN kenne ich noch nicht. Ist das recht kompliziert einzurichen? Gehen alle geschilderten Möglichkeiten sowohl in der WTS-Umgebung als auch normal?

    Ich habe nun einen Monat das gotomypc getestet. Funktioniert eigentlich auch recht gut allerdings kostet es eben extra. Die openVPN Lösung ist (bis auf die Einrichtung) völlig kostenfrei - richtig?

    Wäre nett, wenn Sie nochmals kurz Zeit zum Antworten hätten. Herzlichen Dank!

    Es Grüßt
    Florian Reichardt

  • Ronny Neubert
    12.02.2007 18:02 Uhr

    Hallo Herr Reichert,

    wir nutzen keine OpenVPN Lösungen. Wir nutzen direkt die VPN Funktionen eines Routers.
    Wir haben uns aber in dem Bereich an unseren Systempartner für die Ersteinrichtung gewandt.

    Ich kenne die beiden VPN-Lösungen nicht, gehe aber mal davon aus, daß auf Kanzleiseite ein Rechner (WTS-Server) den Zugang überwacht.
    Sie sollten dabei jedoch bedenken, daß mit einem VPN-Tunnel durch eine eventuell vorhanden Hardwarefirewall (z.B. im Router) auch diese außer Kraft gesetzt wird.

  • Jürgen Schmidt
    13.02.2007 10:33 Uhr

    Hallo Herr Reichardt,

    OpenVPN ist freie Software (frei wie Freibier und Quellcode offen einsehbar).

    Für jemanden der noch nie mit Linux zu tun hatte, ist die Einrichtung nicht ganz trivial. Siehe hierzu auch in diesem ct-Artikel:
    http://www.heise.de/netze/artikel/80130

    Es gibt auch schon fertige Lösungen (Softwarerouter Ipcop, Hardwarerouter Sonicwall, ...)

    Falls sie sich sowieso mal intensiver mit Linux beschäftigen wollten, ist das ein guter Anlass. Andernfalls ist es überlegenswert 20 Euro im Monat für die bereits funktionierende Lösung zu investieren.

    Gruß
    js

  • Stephan Schuler
    13.02.2007 13:34 Uhr

    Hallo Newsgroup.

    Die Aussage, OpenVPN wäre für Linuxneulinge nicht ganz so einfach aufzusetzen kann ich nicht ganz unterschreiben. Es gibt sowohl einen Windows-Port als auch einige GUIs dafür. Viele GUIs bringen jeweils ein Packet des OpenVPN-Ports mit, sodass man sich nur ein einziges Setup-File besorgen muss und nicht drauf achten, dass zwei oder mehr Softwarekomponenten kompatibel sind. Ich selbst nutze das GUI von openvpn.se.
    Die Konfiguration erfordert auch keine Linuxkenntnisse, lediglich technischen Sachverstand und ein paar Minuten, sich in einige Manuals einlesen zu können sollte man bereitstellen können.

    Das Konfigurationsfile clientseitig hat bei mir übrigens 12 Zeilen, serverseitig sogar nur zehn. Dazu muss man es gebacken kriegen, mit OpenSSL eine Root-CA, ein Serverzertifikat und Clientzertifikate zu erstellen.

    Nach der OpenVPN-Installation auf dem Server muss noch ein evtl vorgeschalteter Router Ports durchleiten und/oder eine evtl eingestellte Firewall OpenVPN zulassen.

    Clientseitig genügt das Nicht-Blocke der Ports durch eine Firewall, was bei den meisten Firewalls allerdings durch eine Frage ("Das Programm OpenVPN versucht, mit dem Internet in Verbindung zu treten. Wollema se reilasse?") geschieht und so nicht als Arbeits- und Zeitaufwand zu werten ist.

    Sollte man nicht ganz so viel Zeit haben kann man natürlich auch einen externen IT-Dienstleister für die Installation beauftragen. Jedoch würde ich mich hier trotzdem vorher mit der Materie befassen und mindestens darauf aufpassen, dass dieser IT-Dienstleister nicht ungewollt ein Clientzertifikat mit nach hause trägt und jederzeit Zugang zum Kanzleinetz hat.
    Wenn man ohnehin einen "Hausinformatiker" hat der im Notfall von extern die Administration beginnen kann fällt das natürlich weg, der darf sich sehr wohl ein Zertifikat erzeugen und mitnehmen. Lediglich der für drei Stunden angemietete fremde IT-Dienstleister sollte das nicht.

    Mit freundlichen Grüßen,
    Stephan Schuler.