freeSMS - Kurznachrichten an Handies

Sonst niemand?
Dirk Jendritzki
DATEV eG

DATEV Internet-SMS habe ich bisher 10,20 oder 30 Mal benuzut. Bei einem angenommenen Faktor von 0,20 Cent entspricht dies ungefähr 5 EURO. Dafür bin ich aber schon ein paar Mal von DATEV Mitarbeitern angesprochen worden, welchen enormen "Mehrwert" ich doch durch diese Dienstleistung hätte.

In einer Großkanzlei mit z.B. 800 Mitarbeitern und täglichen ggf. mehrmaligen Nutzung dieses Dienstes kommen schon einige Beträge zusammen.

Hallo Newsgroupgemeinde,

nutzen Sie die Möglichkeit per freeSMS, kostenlose Kurznachrichten über das Mobilfunknetz an eine beliebige Handy-Rufnummer zu versenden?

Zu finden ist dieser Dienst für alle DATEV-SmartCard-Inhaber über "Mein Büro | freeSMS".

Gruß
Dirk Jendritzki
DATEV eG

Sehr geehrter Herr Dirk Jendritzki,

Leider scheint es jetzt damit vorbei zu sein: Free SMS , denn hier erscheint seit neuestem folgender Text:

"Free SMS / Wichtiger Hinweis
Aufgrund der stark zurückgegangenen Nutzung der Free SMS stellen wir diesen kostenlosen Dienst zum 5. Juli 2013 ein. Unter folgendem Link steht Ihnen der Dienst bis zum Ablauf der Frist weiterhin zur Verfügung"

Schade, denn man hatte dieses Wekzeug lieb gewobnnen.

Hallo Herr Jendritzki,
können Sie bitte einmal Zahlen zur Nutzung nennen und erklären, welcher Zusammenhang zwischen der Häufigkeit der Nutzung des Dienstes und der Einstellung dieses "Mehrwertes" besteht?
Nur mal zur Erläuterung für den Wunsch nach Beibehaltung: Es gibt noch KollegInnen, die keine Lust haben, auf dem Handy eine SMS zu tippen (mit Tippfehlern etc....) und trotzdem mal eine SMS verschicken müssen. Dafür ist dieses "Progrämmchen" praktisch und muss beibehalten werden.
Danke und schöne Grüße
Willi Müller

Sehr geehrte Damen und Herren, hallo Newsgroupgemeinde

ich kann meinen Kollegen nur beipflichten. Ich und meine Damen nutzen diesen Dienst auch sehr gerne und würden uns über die Beibehaltung freuen.

Schönes Wochenende

Dr. Eva-Maria Hanakam

Hallo Herr Jendritzki,
können Sie bitte einmal Zahlen zur Nutzung nennen und erklären, welcher Zusammenhang zwischen der Häufigkeit der Nutzung des Dienstes und der Einstellung dieses "Mehrwertes" besteht?
Nur mal zur Erläuterung für den Wunsch nach Beibehaltung: Es gibt noch KollegInnen, die keine Lust haben, auf dem Handy eine SMS zu tippen (mit Tippfehlern etc....) und trotzdem mal eine SMS verschicken müssen. Dafür ist dieses "Progrämmchen" praktisch und muss beibehalten werden.
Danke und schöne Grüße
Willi Müller

Ich sehe dies genauso, der Dienst wurde von mir ebenfalls regelmäßig genutzt.

Hierzu ist ebenfalls ein Beitrag unter "Office-Management" vorhanden, in welchem generell ebenfalls ein Verbleiben gewünscht wird.

Ich hoffe doch, die DATEV entscheidet hier demokratischer als Mursi, Erdogan & Co. gegen ein "Volksbegehren" ;-)

Gruß R.Maier

vielleicht kann man den Beitrag ja an die Abteilung Entwicklung weiterleiten:

Interessant wäre eine direkte SMS aus sem Arbeitsplatz heraus an die dort hinterlegten Mobilnummer.
Ob die über die DATEV geleitet wird, evtl. gegen geringfügige Berechnung nach einer kostenlosen Einführungsphase oder über eine eigene Karte, soll einmal offen blieben.

Tatsache ist aber, dass wir diesen Dienst sehr gerne genutzt haben. Die PC-Tastatur ist für Menschen ohne Smartphone (ja, das gibt´s noch!) einfach besser zu handhaben.
So haben wir Nachrichten an Mandanten und Mitarbeiter versendet, ohne (!) unsere internen Mobilnummern bekannt zu geben.

Es wäre schön, wenn sich die DATEV hier offen und vielleicht auch schnell zeigen könnte.

Grüße aus dem sonnigen Hürth bei Köln

Olaf Stein

Hallo in die Runde!

ich habe mal zurückgeblättert: Vor rund 11 (in Worten Elf !!) Jahren wurde das erste Mal über die Free-SMS diskutiert. In der Zwischenzeit haben viele Mitglieder diesen Dienst ruhig und dankbar genutzt.

Dafür an die DATEV erst einmal einen herzlichen Dank!

Ein paar Fragen habe ich in diesem Zusammenhang dann doch noch:
-bereits vorher kam einmal die Frage nach der Nutzungsintensität des Dienstes auf: gibt es hierzu Daten?
- welche Kosten entstehen den bei der DATEV durch die Nutzung und durch die Pflege des Dienstes?
- Entstehen Kosten, wenn die Web-Seite (mal wieder) umgestaltet wird?

Es wird soviel Geld an anderen Stellen fruchlos investiert. Ist es dann hier wirklich notwendig, diesen für etliche Kollegen guten und interessanten Dienst einzustellen?

Grüße
Olaf Stein

ZITAT DATEV:
Netiquette

Diese Netiquette soll Ihnen helfen, einige Sitten und Gebräuche kennen zu lernen, die auf unseren Internet-Seiten, aber auch an anderen virtuellen Plätzen gelten.

DATEV reagiert spätestens nach 48 Stunden!

DATEV kümmert sich. Ein DATEV-Mitarbeiter reagiert auf Ihre Frage spätestens nach 48 Stunden (Mo-Fr), sofern Ihr Anliegen bis dahin nicht bereits durch einen anderen Newsgroup-Teilnehmer gelöst wurde oder Sie Ihre Frage explizit an Berufskollegen richten.

Hallo zusammen,

ich kann Ihren Wunsch nach Fortführung des Dienstes verstehen. Allerdings ist die Nutzung des seit 2001 kostenlos angebotenen Dienstes inzwischen stark zurückgegangen - wahrscheinlich bedingt durch die Verbreitung von Smartphones und den damit verbundenen neuen Kommunikationskanälen.

Dem gegenüber steht ein erheblicher Aufwand bei der technischen Wartung des Dienstes, der in keinem angemessenen Verhältnis mehr zur Nutzung steht. Denn auch wenn wir den Dienst einfach nur weiter laufen lassen und funktional nicht ausbauen, müssen wir doch immer wieder Wartungs- und Pflegearbeiten an den Systemen durchführen.

Daher haben wir uns aus wirtschaftlichen Gründen entschieden, den Free-SMS-Dienst einzustellen. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ich weder genaue Angaben zu Nutzungszahlen noch zu den damit verbundenen Kosten machen kann.

Dirk Jendritzki
Online Kommunikation
DATEV eG

Hallo Herr Jendritzki,
Ihre Begründung ist für mich nicht nachvollziehbar. Dafür, dass uns Gesellschaftern der DATEV nähere Informationen über die wirtschaftlichen Gründe der Einstellung dieses Dienstes vorenthalten werden, habe ich kein Verständnis.
Bitte berücksichtigen Sie, dass man die Nutzung von Smartphones in seiner Kanzlei (durch den Chef und die Mitarbeiter) nicht gut finden muss. Die Vermischung von privaten/beruflichen Inhalten ist noch größer als bei normaler Internetnutzung. Auch dafür ist das freeSMS Programm ein Ausweg.
Schöne Grüße
Willi Müller

Daher haben wir uns aus wirtschaftlichen Gründen entschieden, den Free-SMS-Dienst einzustellen. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ich weder genaue Angaben zu Nutzungszahlen noch zu den damit verbundenen Kosten machen kann.

Vielleicht auch deswegen, weil doch mehr Nutzer als hier beschrieben wird, den Dienst nutzen (wollen), dieser möglicherweise vielleicht technisch eben nicht zuuu aufwändig zu pflegen ist und sich die Kosten vielleicht doch im Rahmen halten........

Fakt ist: Free-SMS ist ein kostenloser Dienst, der keine Gewinne abwerfen kann und damit von anderen Produkten getragen werden muss. Betriebswirtschaftlich würde jeder Kaufmann ein derartiges Produkt aus seinem Sortiment nehmen, es sei denn, es hätte eine netten Marketingeffekt, würde die Servicebemühungen eines Unternehmens unterstreichen, würde eine Mehrwert in der Außenwirkung erzielen und, und, und...

Warum man für kostenlose Angebote, welche, wenn auch ggf. nur mit geringen Kosten, keine Werbung macht wird schnell klar: Wir bieten es mal kostenlos an für diejenigen die es merken und dann schätzen, hoffen aber, dass es nicht zu viele werden.

Das Forum war vor der Pro-Einführung eine Beitragswüste und es bestand auch bereits seit Jahren und musst gepflegt werden. Ab Pro erlebte es einen ungeahnten Zulauf, auch nur deswegen, weil die bekannten Servicekanäle verstopft waren. Daher ist es auch nur noch eine Frage der Zeit, wenn Beiträge nur noch mit SC eingestellt werden zu einem Beitragspreis von 0,80 o.ä. abgerechnet werden.

Manchmal habe ich das Gefühl, bei der DATEV sitzt eine Bepreisungs- und Gewinnmaximierungs-Taskforce. Kehren eigentlich vermeintlich "neue Besen" in den Vorstandsetagen, die alles (vermeintlich) besser können, als die Vorgänger? Man hat manchmal das Gefühl es "bachelortet" doch sehr.

An anderer Stelle hatte ich mal das "Volksbegehren" erwähnt.

Daher haben wir uns aus wirtschaftlichen Gründen entschieden, den Free-SMS-Dienst einzustellen. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ich weder genaue Angaben zu Nutzungszahlen noch zu den damit verbundenen Kosten machen kann.

Wer ist wir ? Wir (die Mitglieder) zumindest nicht ! Für jedes noch so dünnsinnige Produkt erhält man Hochglanzprospekte und wird mit Werbung zugeballert. Hier noch nicht einmal eine kurze Umfrage zur Einstellung des SMS-Dienstes online stimmt mich nachdenklich (s.o.).

Genau wie der SMS-Dienst ein Schattendasein geführt hat, wurde nun dessen Beendigung angezeigt. Ich erfuhr davon, als ich eine SMS versenden wollte... Applaus an dieser Stelle !

Also wer entscheidet und wer ist das wir: "Wir" ist die DATEV, nicht deren Mitglieder. "Wir" sind aber Mitglieder bzw. Genossen einer Genossenschaft ! Die aktuelle SMS-Geschichte steht überdies nur/auch exemplarisch für einige andere durchgeführte Maßnahmen der letzten Jahre.

Und Herrn Müller stimme ich da absolut zu: Warum sollten die "Genossen" keine näheren Informationen bekommen, ja warum ? Datenschutz ? Quatsch ?

Mein Bauchgefühl, welches mich selten trügt, löst mir bei diesem Thema Unwohlsein aus...

Wie auch immer, ihr da OHM , macht doch sowieso WATT ihr VOLT :-)

Gruß R. Maier

Ich kann Herrn Jendritzkis knappe Begründung so nicht nachvollziehen. Ich habe die SMS-Funktion zwar selten benutzt, aber für eine schnelle Kurzinfo an Mandanten war sie dank PC-Tastatur und verlässlicher, direkter Zustellung auf das Handy des Mandanten desöfteren eine willkommene Alternative zu Telefonat/Mail.

Die 'Verbreitung von Smartphones und den damit verbundenen neuen Kommunikationskanälen' führt sicherlich zur verringerten Nutzung - aber wie sehen denn diese Kommunikationskanäle aus? Genau. Whatsapp und Facebook. Beides aus Sicherheits- und Vertraulichkeitsaspekten nicht empfehlenswert. Ich gebe Ihnen allerdings recht, dass so mittlerweile kommuniziert wird. Ich kläre Mandanten grundsätzlich vorher über die Risiken auf, was meistens mit einem 'egal' quittiert wird. Prinzipiell sollte man sich sowas allerdings aus rechtlichen Gründen schriftlich geben lassen.

Zur Kostenfrage würde mich wirklich interessieren, was diese hohen Kosten verursachen soll. Die Infrastruktur steht, Software, Leitungen, Backups, das System SMS ist seit Jahren praktikabel und KEINEN großartigen technischen Änderungen unterworfen. Das einzige was m.M.n. wirklich Kosten verursacht, ist die Übertragung durch/an die TK-Anbieter. Gerne lasse ich mich eines besseren belehren, ich höre nur immer viel von ungenutzten RZ-Kapazitäten.

PS Demgegenüber wäre es interessant zu wissen, was z.B.

- spezifische Entwicklungen für iOS kosten, das auf dem Mobilmarkt wohl eher ein Nischendasein führt (die datev.de-Statistiken sind NICHT repräsentativ)

- der 'Relaunch' der Website gekostet hat UND was der Re-Relaunch gekostet hat, nachdem sich herausstellte, dass datev.de in keinster Weise fürs Mobile Zeitalter gerüstet war.

- wieviel Geld durch das (vorläufig gescheiterte (?)) Pro-Projekt versackt ist

Manchmal habe ich das Gefühl, bei der DATEV sitzt eine Bepreisungs- und Gewinnmaximierungs-Taskforce. Kehren eigentlich vermeintlich "neue Besen" in den Vorstandsetagen, die alles (vermeintlich) besser können, als die Vorgänger? Man hat manchmal das Gefühl es "bachelortet" doch sehr.

Dem schließe ich mich vorbehaltlos an. Unsere mtl. Rechnung halte ich immer noch für horrend, gerade in Anbetracht der Unzahl an Baustellen, die sich mir täglich bieten. Am offenbarsten wird das, wenn ich gelegentlich mal eine Einführung in Programme/Abläufe geben darf.

Dazu gibt es jede Menge Produkte, vornehmlich aus dem 'Sicherheitsbereich', die sich mit ein wenig Hintergrundwissen im Handumdrehen in überteuert bis lächerlich zerpflücken lassen. Ich hätte gedacht, der IT Club wäre evtl. der richtige Ort für Kritik/Anregungen/Diskussion und bin dort nach langer Zeit mal wieder erschienen (die Werbeveranstaltung wollte ich mir ja eigentlich sparen). Weit gefehlt. Die Dozentin konnte nicht wirklich mit fundiertem IT-Wissen glänzen, immerhin der anwesende Systemberater schien einigermaßen fit zu sein. Dazu möchte ich anmerken, dass mein IT-Fachwissen auch nur aus Admin-/Anwenderpraxis und regelmäßiger Lektüre der einschlägigen Publikationen, vornehmlich heise.de besteht.

Die Entscheidungswege innerhalb der Datev male ich mir als ziemliches Dickicht aus Hierarchien, Chaos und MS-Lobbyismus aus. Keine Abhilfe in Sicht. Außer endlich mal diese Agenda-DVD, die hier schon länger rumliegt antesten.

Oder Uselabs mal auf interessierte / kompetente Nutzer ausdehnen. Ich hätte ellenlange Listen mit Vorschlägen/Diskrepanzen etc, kann aber nicht für alles Mails/Forenbeiträge schreiben, weil ich nebenbei auch noch diesen Steuerrechtsjob hab. Die wichtigsten Anmerkungen kommuniziere ich, über den Rest 'amüsier' ich mich dann mit Kollegen/mir selbst/meiner Chefin...... 1 - 2 Wochen Uselab oder sowas in der Art auf Kosten der Datev in Nürnberg wären da schonmal angebracht!

Hallo NG,

offensichtlich war das das letzte Statement und offensichtlich sieht DATEV da keinen weiteren Handlungs- bzw. Diskussionsbedarf.

Der Dienst ist nicht mehr erreichbar.

Frei nach dem Motto: "Die ..... werden sich schon wieder beruhigen !"

Bravo, Applaus und besten Dank an die Verantwortlichen *kopfschüttel*

Gruß R.Maier

Liebe Datev,

Bitte stellt unbedingt bis zum Montag, 7:30 auf der Seite einen funktionierenden und
durch die DATEV als sicher testierten Link, so daß die wenigen Mitarbeiter, die
diesen Dienst im täglichen Ablauf nutzen, eine Alternative angeboten bekommen.

Die Vorlaufzeit der Abkündigung war beschämend kurz und hat die Verantwortlichen
in der Kanzlei zu spät erreicht, um eine Alternative im Kanzleialltag zu installieren.

Danke