Kontoauszugsmanager

Hallo NG,

wir benutzen den Kontoauszugsmanager

gibt es die Möglichkeit dort den Text aus der Überweisung autom. in das Feld Text zu übernehmen?

Des weiteren haben wir das Problem das unser Mandant über Online Banking Sammelüberweisungen tätigt.

Auf den Kontoauszügen taucht natürlich auch nur der Sammelbetrag auf. Gibt es hier die Möglichkeit die Daten von Bank so aufzubereiten das die einzelnen Buchungen sichtbar und bearbeitbar sind?

Vielen Dank für die Hilfe

Liebe Grüße aus Berlin

Mayer

Hallo Frau Mayer,

Sie können über den Menüpunkt
Bestand | Lerndatei
unten über das Menü "Einstellungen", dann in den Grundeinstellungen im Register "Belegfelder"
eine Vorbelegung für die automatische Übernahme des Buchungstextes auswählen.

Hier kann eine übergreifende Vorbelegung - oder falls gewünscht - eine Unterscheidung pro angelegter Bankverbindung vorgenommen werden.

Nach Ihrer Beschreibung dürfte die Auswahl "Bankbuchungstext" die Richtige sein.

Wichtig: Die Einstellung greift erst, wenn das nächste Mal neue Buchungsvorschläge generiert werden. GGf. kann man auch bereits erzeugte Buchungsvorschläge löschen und neu erzeugen lassen um nachträglich die Funktion nutzen zu können.

Und was die Sammelzahlungen betrifft: Dies scheint von der jeweiligen Bank abhängig zu sein. Allerdings hat bei uns auch schon ein direkter Kontakt von Datev mit der IT-Abteilung der Bank geholfen, um wirklich alle Buchungen einer (HBCI-)Sammelzahlung einzeln zu erhalten. Teilweise scheinen die Verantwortlichen dort nicht zu wissen, was da alles aktiviert bzw. freigeschaltet werden muss.

Hier würde ich einfach nochmal Kontakt mit der Bank und ggf. direkt mit DATEV aufnehmen. Meines Wissens leitet DATEV alle Umsätze unverändert weiter. Aber auch bei uns klappt das nicht mit allen Banken.

Mit freundlichen Grüßen
Marco Hüwe

Hallo Frau Mayer,

sofern die Dateien beim Mandanten als DTAUS-Datei vorliegen, können Sie sich ggf. diese Daten geben lassen (verschlüsselt zumailen?). Dann können Sie diese in die Buchführung einlesen, indem Sie den einen Buchungssatz "Sammelzahlung" durch die Einzelbuchungen ersetzen lassen.

Viele Grüße
Uwe Lutz

Hallo Frau Mayer,

für die Beantwortung Ihrer ersten Frage hat ja bereits Herr Hüwe gesorgt.

Auch bestätigen wir die Beschreibung zur Sammelzahlung. Es ist von der Bank abhängig, ob die Daten bereits "aufgelöst" sind und so an das DATEV-Rechenzentrum übermittelt werden.
Bitte sprechen Sie hierzu ggf. mit Ihrer Bank.

Mit freundlichem Gruß
Rainer Keck
Produktmarketing und Service
Betriebliches Rechnungswesen
DATEV eG

Hallo Frau Mayer,

ein Nachtrag:
Ich würde Ihnen auch empfehlen, sich im Dialogbuchen unter dem Menü

Bearbeiten | Eigenschaften | Register "Buchungsvorschläge"

die Option "Beleginformation als Zusatzinformation in die Buchung übernehmen" anzusehen bzw. diese zu testen. Damit wird der gesamte Text gem. Bankauszug generell als Zusatzinformation (nicht als Buchungstext !)übernommen, unabhängig vom tatsächlich erfassten Buchungstext. Die Infos sind je Buchungssatz durch ein Zusatzsymbol sowohl am Bildschirm als auch im Ausdruck verfügbar (dieser grüne Pin auf weißem Blatt).

Vorteil: Das (immer sichtbare) Feld Buchungstext kann für "wirklich wichtige" Infos benutzt werden und enthält auch keine unvollständigen Texte.

Denn der Buchungstext ist auf 30 Zeichen begrenzt, wogegen man bei den Zusatzinformationen deutlich mehr Text unterbringen kann (i.d.R. immer den gesamten Text lt. Kontoauszug). Ferner gibt es so keine vergessenen oder überschriebenen Buchungsinformationen, außer jmd. ruft wirklich bewusst das Symbol/Menü dazu auf.

Wir lassen standardmäßig nur den Auftraggebernamen in den Buchungstext übernehmen, der bei Bedarf überschrieben wird (aus Finanzamt xy wird dann z.B. USt Mai 2008). Ergänzend kann über die Zusatzinformationen immer noch der komplette Text nachgelesen werden (Steuernummer usw.).

Sie sollten das Ganze auch unter dem Aspekt der Lesbarkeit der Konten sehen, die durch die o.g. Einstellung gegenüber der Vorbelegung mit dem "Buchungstext" aus meiner Sicht eher gegeben ist.

Mit freundlichen Grüßen
Marco Hüwe

Hallo liebe NG,

vielen lieben Dank für die tollen Tipps

Ich finde es wirklich toll wie mir hier so fachmännisch geholfen wurde

Vielen lieben Dank

Alles Gute

M.M.

Zum Thema DTAUS hätte ich jetzt auch mal eine Frage. Wie das mit dem DTAUS einlesen geht, weiß ich.

Heißen die relevanten Dateien verlässlich immer "DTAUS"?

Wie sage ich dem Mandanten, WELCHE DATEI aus welchem Verzeichnis ich genau brauche?

Gibt's da eine Liste?

Der Mandant arbeitet mit HVB, Münchner Bank und VR-Bank

Hallo Herr Gesierich,

DTAUS ist eigentlich eine Abkürzung für das DatenTrägerAUStauschverfahren. Eine DTAUS-Datei kann also unterschiedliche Bezeichnungen haben. Entscheidend hierbei ist meist, mit welchem Banking-Programm der Kunde arbeitet, nicht, mit welcher Bank. Und den Namen des Banking-Programmes können Sie in den Rechnungswesen-Programmen in der Hilfe unter dem Index eingeben - dort sollten Sie fündig werden.

Alternativ finden Sie eine Übersicht, wenn Sie im Index "Bankprogramm" eingeben.

Mit freundlichem Gruß
Frank Schöneberg
Produktmarketing und Service
Betriebliches Rechnungswesen
DATEV eG