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Fehlerprotokoll für Vorlauf

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    Einträge 1-8 / 8

    Seite 1 von 1

  • Daniela Jepertinger
    11.09.2008 19:48 Uhr

    Hallo,

    ich habe ein Fehlerprotokoll mit folgender Meldung erhalten:

    Abrechnung 81/06 Band A001
    837 Mandant schon gespeichert - 6*18097* - 1 überlesene Sätze

    Kann mir jemand die Bedeutung der einzelnen Zahlen in dieser Fehlermeldung erklären ?
    Wie kann ich rausfinden welchen der Buchungssätze überlesen wurde?

    Im Vorab herzlichen Dank für euere Antworten.

  • Andreas Briefs
    11.09.2008 21:02 Uhr

    Hallo Frau Jepertinger,

    die Fehlermeldung als solches ist im Dokument 0907013 Handbuch FIBU Hinweis- und Fehlermeldungen beschrieben.

    Die Abrechnungsnummer 81/06 steht für eine Jahresübernahme von 2005 nach 2006. Der Fehler 837 besagt, dass das Jahr 2006 im Rechenzentrum jedoch schon vorhanden ist. Welche Bedeutung der Angabe "6*18097*" beizumessen ist, kann ich Ihnen leider nicht sagen. Bei einem Abrufvorlauf (Anwendung 12) mit Abrechnungsnummer 81 können zusätzliche Eingaben nur im Feld "Datum von" - also im Vorlauf selbst - angegeben werden. Demzufolge kann bei diesem einen Fehlerprotokoll auch kein Buchungssatz überlesen worden sein, sondern es wurde nur ein Satz überlesen - der Vorlauf selbst.

    Wie in der Informations-Datenbank beschrieben, sollten Sie vorsichtshalber die Mandantenprogrammdaten überprüfen.

    Beste Grüße
    Andreas Briefs

  • Rolf Hein
    12.09.2008 00:58 Uhr
    Zitat von Andreas Briefs


    Hallo Frau Jepertinger,

    die Fehlermeldung als solches ist im Dokument 0907013 Handbuch FIBU Hinweis- und Fehlermeldungen beschrieben.

    Die Abrechnungsnummer 81/06 steht für eine Jahresübernahme von 2005 nach 2006. Der Fehler 837 besagt, dass das Jahr 2006 im Rechenzentrum jedoch schon vorhanden ist. Welche Bedeutung der Angabe "6*18097*" beizumessen ist, kann ich Ihnen leider nicht sagen. Bei einem Abrufvorlauf (Anwendung 12) mit Abrechnungsnummer 81 können zusätzliche Eingaben nur im Feld "Datum von" - also im Vorlauf selbst - angegeben werden. Demzufolge kann bei diesem einen Fehlerprotokoll auch kein Buchungssatz überlesen worden sein, sondern es wurde nur ein Satz überlesen - der Vorlauf selbst.

    Wie in der Informations-Datenbank beschrieben, sollten Sie vorsichtshalber die Mandantenprogrammdaten überprüfen.

    Beste Grüße
    Andreas Briefs

    Hallo Herr Briefs,
    hallo Frau Jepertinger,

    ich habe den Verdacht, dass die Angabe "18097" bzw. "19097" aus dem "Datum von"-Eintrag des Abruf-Vorlaufs 81/JJ stammen könnte und dann die folgende Bedeutung hätte :

    1 = Individuelle Kontenbeschriftungen UNbebuchter Konten werden übernommen (Umfang siehe 5. Stelle !!)
    9 = keine OPOS-Übernahme in neue WJ
    0 = Füllnull des früheren Programms RZ KOST 2
    9 = keine KOST-Übernahme (des früheren Programms RZ KOST 1) --> heute eigentlich eine Füllnull analog 3. Stelle !!
    7 = individuelle Kontenbeschriftungen bebuchter Konten für Sachkonten, Debitoren und Kreditoren werden übernommen

    Allerdings würde das noch nicht erklären, warum diesem Schlüssel ein "6*" vorangestellt ist.

    Vielleicht kann ja seitens DATEV jemand zur "allgemeinen" Erhellung beitragen.

    Beste Grüße


    Rolf Hein


  • Andreas Götz
    12.09.2008 11:16 Uhr

    Guten Tag Frau Jepertinger, guten Tag Herr Hein.

    ich brauche wegen des Wertes 6* noch ein wenig Zeit, ich
    werde heute Ihnen eine Antwort geben.

    Eine Ergänzung zum Beitrag von Herrn Hein. Der Schlüssel 8 bei der Jahresübernahme mit dem Schlüssel 18097
    bedeutet, dass im Wirtschaftsjahr 2005 kein OPOS gespeichert ist.

    Mit freundlichen Grüßen

    Andreas Götz
    Produktmarketing & Service
    Betriebliches Rechnungswesen
    DATEV eG

  • Andreas Götz
    12.09.2008 11:51 Uhr

    Guten Tag Frau Jepertinger, guten Tag Herr Hein.

    der Wert 6 steht für das Wirtschaftsjahr 2006. Es wird also immer der Wert für das Wirtschaftsjahr mitgegeben,
    auf das sich das Fehlerprotokoll bezieht.

    Mit freundlichen Grüßen

    Andreas Götz
    Produktmarketing & Service
    Betriebliches Rechnungswesen
    DATEV eG

  • Rolf Hein
    12.09.2008 16:17 Uhr
    Zitat von Andreas Götz


    Guten Tag Frau Jepertinger, guten Tag Herr Hein.

    ich brauche wegen des Wertes 6* noch ein wenig Zeit, ich
    werde heute Ihnen eine Antwort geben.

    Eine Ergänzung zum Beitrag von Herrn Hein. Der Schlüssel 8 bei der Jahresübernahme mit dem Schlüssel 18097
    bedeutet, dass im Wirtschaftsjahr 2005 kein OPOS gespeichert ist.

    Mit freundlichen Grüßen

    Andreas Götz
    Produktmarketing & Service
    Betriebliches Rechnungswesen
    DATEV eG

    Hallo Herr Götz,

    zum einen danke für die Erhellung, aber gleichzeitig haben Sie mich mit Ihrer Erläuterung des Schlüssels "8" in neue Verwirrung gestürzt. Denn lt. allen mir bekannten Publikationen gibt es für die OPOS-JÜ die Auswahl unter den Schlüsseln "0", "1", "5" oder "9".

    Und verraten Sie mir doch einmal, warum vom RZ nicht einfach die "0" protokolliert wird, denn die besagt ja genau, dass OPOS im Vorjahr nicht vorhanden ist/war. Die Verwendung eines für den/die Anwender undokumentierten Schlüssels halte ich jedenfalls für suboptimal.

    Mit freundlichen Grüßen


    Rolf Hein

  • Andreas Götz
    12.09.2008 17:02 Uhr

    Hallo Herr Hein,

    danke schön für den Hinweis,
    ich werde am Montag wegen der Vergabe der JÜ-Schlüssel für OPOS im
    Programm Kanzlei-Rechnungswesen und im Rechenzentrum einen Beitrag
    schreiben.

    Mit freundlichen Grüßen

    Andreas Götz
    Produktmarketing & Service
    Betriebliches Rechnungswesen
    DATEV eG


  • Frank Schoeneberg
    15.09.2008 16:39 Uhr

    Hallo Frau Jepertinger,
    hallo Herr Hein,
    hallo Herr Briefs,

    ich übernehme für meinen Kollegen die noch ausstehende Antwort.

    Tatsächlich ist die ganze Fehlerprotokoll-Ausgabe nicht optimal, und der darauf stehende kurze Text lässt an Verständlichkeit zu wünschen übrig. Dies ist uns generell bekannt; wird jedoch aufgrund des bevorstehenden Umbaus des Rechenzentrums mit zukünftiger Speicherung und nicht mehr der bisher bekannten Verarbeitung auch nicht mehr geändert. Auf dem Fehlerprotokoll besteht einfach ein Platzproblem aus früheren Zeiten.

    Fehlerprotokolle aus dem DATEV-RZ sollten auch nur noch selten auftreten, da ja zunächst in den Rechnungswesen-Programmen zahlreiche Prüfmechanismen für eine ordnungsgemäße Sicherung im RZ sorgen.

    Nun zu Ihrem Fall bzw. zur Auflösung des Schlüssels in einer Jahresübernahme. Das Meiste hat ja Herr Briefs bereits vollkommen richtig notiert.
    Die ominöse Zahl 6 vor *18097* bedeutet tatsächlich nochmal das Jahr des Vorlaufes, der auf Fehler gelaufen ist.

    Die Schlüssel haben - nur zu Ihrer Info - nachfolgende Bedeutung. Sie lassen sich vom Rechnungswesen-Anwender nur marginal beeinflussen!

    1 - Individuelle Kontenbeschriftung bebuchter Konten (1=ja, 2=nein) (welche Konten - Sach-, Debitoren-, Kreditoren- - in welcher Kombination betroffen sind, klärt die letzte Stelle)
    8 - Übernahme von FIBU-Stammdaten - OPOS nicht vorhanden - ins Folgejahr. Führt richtigerweise zu einem Fehler, wenn vor Ort kein OPOS, im RZ aber OPOS gespeichert ist.
    0 - keine Bedeutung (früher Kost)
    9 - löscht alle indivdiuellen Kontenfunktionen im neuen Jahr. Die Funktionen werden zeitgleich neu angelegt, um identisch zum Rechnungswesenbestand darzustellen. (früher Kost)
    7 - Übernahme-Kombination zu dem ersten Schlüssel. Die 7 bedeutet die Übernahme der individuellen Kontenbeschriftungen für alle Kontengruppen und ist Standard.

    Zum OPOS-Schlüssel ergänzend (hier die zweite Stelle mit Wert 8):
    Schlüssel 2 bedeutet OPOS-Jahresübernahme mit Saldenübergabe. (Die Salden werden dabei aus dem Rechnungswesen des neuen Jahres an das RZ gesendet. Die einzelnen Posten werden ordnungsgemäß vrogetragen.)
    Schlüssel 5 bedeutet OPOS-Jahresübernahme ohne Saldenübergabe (wichtig z.B. bei Kontenrahmenänderungen - die Saldenübergabe führen Sie hier in einem zweiten Schritt durch)
    Schlüssel 9 bedeutet Löschung von OPOS komplett (bisher wurde mit OPOS gearbeitet)
    (Schlüssel 1 - OPOS-Jahresübernahme mit Saldenübergabe aus dem RZ-Bestand - kann bei Rechnungswesen-Mandaten nicht auftreten, DESY-Mandate)

    Ziel all dieser Schlüsselungen (die Sie üblicherweise nicht sehen) ist es, unbedingte Übereinstimmung zwischen dem Vor-Ort-Bestand und dem RZ-Bestand herzustellen. Dabei gilt grundsätzlich der PC-Bestand als Master. Ist nun auf Stammdatenseite im PC-Bestand anderes als im RZ vorhanden, kommt es zu Richtigstellungen oder Fehlerprotokollen.
    Fehlerprotokolle treten bei Stammdatenabweichungen auf. Bei abweichenden Buchungsergebnissen wird eine Summenübersicht aus dem RZ ausgegeben, die ausdrücklich auf derartige Abweichungen hinweist.

    Grundsätzlich soll gelten: Bei Fehlerprotokollen, die nicht auf die Lösung hinweisen, rufen Sie bitte im Support an oder lassen Sie uns das Fehlerptokoll zukommen.

    Mit freundlichem Gruß
    Frank Schöneberg
    Produktmarketing und Service
    Betriebliches Rechnungswesen
    Datev eG