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- Roland Scharf29.01.2009 10:54 Uhr
Ist es wirklich möglich, dass wegen des Jahreswechsels eine Anfrage mit der Bitte um dringenden Rückruf bis heute nicht erledigt ist? Auch unser Kundenbeauftragter, den ich um Unterstützung gebeten habe, ist irgendwo bei der Datev abhanden gekommen. Unser Mandant hat LODAS compact neu und einige Anfangsschwierigkeiten. Er ist entsetzt, wie lange man auf Hilfe von der Datev warten muss und möchte das Programm eigentlich wieder zurückgeben.
Steuerkanzlei Roland Scharf
Monika Scharf - Gerold Zoeller29.01.2009 12:22 Uhr
Hallo Frau Scharf,
wie mit Ihnen besprochen, haben wir zwischenzeitlich die Anfrage Ihres Mandanten beantwortet. Es betraf mehrere Themenbereiche (Versorgungsbezüge, Registrierung etc.).
Zum 01. Januar 2009 sind eine Reihe gesetzlicher Änderungen mit Auswirkung auf die Lohnabrechnung in Kraft getreten: Das Unfallversicherungsmodernisierungsgesetz mit seinen Auswirkungen in Form erweiterter Meldepflichten und der monatlichen Insolvenzgeldumlage, die Sofortmeldung zur Eindämmung von Schwarzarbeit, der Gesundheitsfonds mit neuen Beitragssätzen, neue bzw. erweiterte Pflichten bei der Datenübermittlung und die rückwirkenden Änderungen der Pendlerpauschale seien nur beispielhaft genannt.
Wir haben uns auf die zu erwartende Service-Nachfrage vorbereitet. Das aufgrund der Vielschichtigkeit der Themen während dieses Jahreswechsels eingegangene Anfragevolumen führt gegenwärtig dazu, dass Anfragen nicht immer zeitnah abgearbeitet werden können. Dafür bitten wir Sie um Verständnis. In ganz besonders dringenden Fällen können wir Ihnen unseren bekannten Eilservice als Ergänzung zum Programmservice empfehlen.
Mit freundlichen Grüßen
Gerold Zöller
Personalwirtschaftssysteme
DATEV eG - Heinz Höller29.01.2009 15:00 Uhr
Aha !
Interessante und gleichzeitig eine entlarvende Anwort !
Als Anwender habe ich grundsätzlich Verständniss für Engpässe bei der Beantwortung von Anwenderfragen, gerade wenn wegen der Pendlerpauschale, den gesetzlichen Neuregelungen und aus anderen Gründen zum Jahreswechsel ein erhöhter Informationsbedarf besteht.
Mir ist auch nicht verborgen geblieben, dass jeder verfügbare Mitarbeiter auch am Wochenende Zusatzschichten gefahren hat, soweit der Betriebsrat dieses zugelassen hat.
Dafür möchte ich den Mitarbeitern bei der DATEV recht herzlich danken und spreche hiermit meine Anerkennung aus.
Aber etwas anderes ergibt sich auch aus der Antwort.
Es gab und gibt also zur Beantwortung von Anfragen im Bereich Personalwirtschaft neben der allgemeinen und total überlasteten Hotline also noch weitere freie und offensichtlich nicht ausgelastete Personalkapazitäten !
Die stehen dann dem Anwender in solchen Stosszeiten aber leider nur zum erhöhten Preis zur Verfügung.
So etwas nennt man Gewinnmaximierung bei DATEV und erhöht die Kundenzufriedenheit !
Ich bin darüber "begeistert"
Schöne Grüsse
Heinz Höller
Vorsitzender der IDA e.V. - Alexander H. Hermelink29.01.2009 15:45 Uhr
Hallo,
Naja, ich seh das nicht ganz so eng. Wer einen Mercedes fahren will, muss ihn auch bezahlen. Wir lassen uns Zusatzleistungen doch auch bezahlen, oder...?
Davon mal ganz abgesehen dass ich der Überzeugung bin, dass die DATEV im Falle des Eilservices nur bei Bedarf Ressourcen aus dem "Tagesgeschäft" freisetzt und nicht Tag und Nacht drei Mitarbeiter Däumchen drehen und warten, dass das grüne Telefon klingelt, während ein Büro weiter der Draht glüht...
Gruß,
Alexander Hermelink - Frank Witte29.01.2009 15:55 Uhr
[...] Die stehen dann dem Anwender in solchen Stosszeiten aber leider nur zum erhöhten Preis zur Verfügung. [...]
Diese Geschäftspolitik kann für die DATEV aber auch nachteilig sein: Wir sind bei der "normalen" Hotline für LuG nicht durchgekommen und haben dies erst nach langem Warten am nächsten Tag geschafft mit dem Ergebnis, dass ein Programmfehler in der aktuellen Version von LuG entdeckt wurde. Dieser wird mit dem SR voraussichtlich ab Freitag, den 30.1., behoben sein.
Hier sollten daher alle Personalkapazitäten für die "normale" Hotline zur Verfügung stehen, denn letztendlich können die freigegebenen Programmversionen nicht für alle möglichen Fallkonstellationen getestet werden, so dass eine zügige Rückmeldungsmöglichkeit auch im Interesse der DATEV liegen müsste.
Mit freundlichen Grüßen,
Frank Witte - Gerold Zoeller30.01.2009 09:32 Uhr
Hallo Herr Höller, hallo Newsgroup,
vielen Dank für Ihre offenen Worte, Ihr Verständnis und Ihre Anerkennung für unsere Serviceleistungen.
Wir bekommen hautnah mit, welche Leistungen bei Ihnen erbracht werden, um die Brutto-Netto-Abrechnung zeitgerecht zur Verfügung zu stellen. Treten Fragen bei Ihnen auf, sind wir gerne für Sie da. Aufgrund der Vielzahl von Anfragen, ist eine zeitnahe Abarbeitung nicht immer möglich gewesen. Alle Servicemitarbeiter sind im Service (telefonisch oder schriftlich) eingesetzt. Der Eilservice wird auch von diesen Kollegen bearbeitet. Mit dem priorisierten Eilservice wird gewährleistet, daß wir bei besonders dringenden Fällen zeitnah reagieren (z.B. bei fester Terminvereinbarung mit dem Mandanten) können. Wie Herr Hermelink korrekt beschrieben hat, haben wir keine freie Kapazitäten geplant, um Eilservicekontakte mit Vorrang zu bearbeiten.
Wir freuen uns Ihnen mitzuteilen, dass das Anfragevolumen seit gestern deutlich zurückgeht. Wir setzen alles daran, dass wir Ihre Anfragen in gewohnter Art und Weise beantworten.
An dieser Stelle informieren wir Sie gerne, dass wir auch morgen in der Zeit von 8.00 bis 15.00 Uhr für Sie über die bekannten Hotline-Nummern telefonisch erreichbar sind.
Viele Grüße aus Nürnberg
Gerold Zöller
Personalwirtschaftssysteme
DATEV eG