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- Kai Langel20.02.2009 12:25 Uhr
Hallo Jahresabschlussanwender,
seit einiger Zeit ärgere ich mich darüber, dass bei der Ausgabe der Jahresabschlussauswertungen die Standardbelegungen immer wieder geändert werden müssen. Dem Anwendersupport liegen aber keine Anregungen anderer Nutzer vor, so dass mir empfohlen wird, individuelle Auswertungssteuerungsdaten anzulegen. Ich bitte deshalb die DATEV darüber zu informieren, ob folgende Veränderungen nicht auch von anderern Anwendern befürwortet werden:Listbild: GuV / Prozentwerten
Standard bisher: mit
Vorschlag: ohne
Begründung: HGB sieht keine % Angabe vor; idR keine Aussagekraft, sondern VerwirrungListbild: Bescheinigung
Standard bisher: Unterschied (zB Fibu Mandant/StB) erst durch Scrollen erkennbar
Vorschlag: durch sinnvolle Abkürzungen und Umformulierung wären Unterschiede der Listbilder besser erkennbarÜbergreifende Gestaltung: Layout / Hauptspalte Fettdruck
Standard bisher: nein
Vorschlag: ja
Begründung: Fettdruck der aktuellen Jahreswerte ist übersichtlicherWertermittlung / Absummierung der VJ Werte
Standard bisher: nein
Vorschlag: ja
Begründung: bessere VergleichbarkeitWertermittlung / AV Null-Saldo ausgeben
Standard bisher: ja
Vorschlag: nein
Begründung: Nullsaldo ist idR wenig aussagefähig und macht den Jahresabschluss unübersichtlichAusgabe Davon-Posten: Konten der Davon Posten ausgeben
Standard bisher: ja
Vorschlag: nein
Begründung: Die Ausgabe der Konten des Davon Posten füllt häufig mehrere Seiten des Kontennachweises und ist idR ohne Belang / zur Kontrolle kann der Posten gesondert ausgewählt werdenWertermittlung2: Sortierung der Konten im Kontennachweis
Standard bisher: nein
Vorschlag: ja
Begründung: Sortierung ist sinnvollSchöne Grüße
Kai Langel - Karin Richter20.02.2009 22:47 Uhr
Ich kann mich Herrn Langel nur anschließen. Auch mich ärgert es, dass man die Auswertungen stets mühsam anpassen muss, bzw. die Vorbelegungen nicht sinnvoll sind. REWE könnte sich schließlich auch merken, welche Einstellungen man präferiert oder die man bei der letzten Anwendung benutzt hat.
Und die Unsitte, in kleinen Auswahlfenstern mühselig erkunden zu müssen, welche Auswahl man überhaupt treffen kann, ärgert mich übrigens nicht nur in Rechnungswesen.
Mit freundlichen Grüßen
Karin Richter - Alexander H. Hermelink23.02.2009 11:23 Uhr
Hallo NG,
Ich kann mich auch nur anschließen. Auch wenn wir die Sortierung und Layouteinstellung etwas anders gestalten, wäre es schön, wenn man - ähnlich wie beim Drucker - auch hier ein Kanzlei-Layout erstellen könnte!
Alexander Hermelink
- Uwe Lutz23.02.2009 20:55 Uhr
Liebe Mitlesenden,
welche Varianten bzw. Einstellungen als genereller Standard hinterlegt werden sollten lässt sich sicherlich lange und ohne EINE Lösung diskutieren...
Es wäre aber schon anwenderfreundlich, wenn die Einzelstellungen aus dem Vorjahr übernommen werden könnten, damit nicht immer wieder geprüft werden muss: Habe ich jetzt auch alles umgestellt?
Viele Grüße
Uwe Lutz - Angela Birkner25.02.2009 09:06 Uhr
Sehr geehrte Newsgroup,
Im Rahmen der Softwareerstellung müssen Standards gesetzt werden, die in der Regel nicht alle individuellen Wünsche abdecken können. Wir bieten aber auch die Möglichkeit an, den Auswertungsdruck zu individualisieren.
Individuelle Listbildeinstellungen lassen sich in Kanzlei-Rechnungswesen über Jahresabschlusspakete bzw. Auswertungssteuerungsdaten (sofern Bilanzabrufe über das DATEV-Rechenzentrum erstellt werden) schnell und bequem kanzleiweit schlüsseln. Die Kanzlei-Pakete / -Auswertungssteuerungsdaten sind jahresunabhängig und stehen nach Anlage automatisch für alle Mandanten in allen Jahren zur Auswahl bereit. Eine immer wiederkehrende Schlüsselung der Listbilder erübrigt sich somit.
Hinweise zur Schlüsselung finden Sie in der Online-Hilfe von Kanzlei-Rechnungswesen auf den Hilfetafeln:
- Jahresabschlusspaket erstellen (Dialogfenster Pakete für Jahresabschlussauswertungen)
- Auswertungssteuerungsdaten erstellen/bearbeiten (Dialogfenster).Mit freundlichen Grüßen
Angela Birkner
Produktmarketing und Service
Kanzlei-Rechnungswesen
DATEV eG - Marco Hüwe25.02.2009 15:08 Uhr
Sehr geehrte Frau Birkner,
Sie sprechen davon, die gewünschten Auswertungen/Einstellungen "kanzleiweit" zu schlüsseln (die Vorgehensweise ist mir bekannt). Bitte erläutern Sie mir doch in diesem Zusammenhang, wie wir bei rund 80 Unterberaternummern, die alle in Rewe im Jahresabschlussteil gebucht werden, nach der derzeitigen Programmlogik ohne großen Aufwand "Einheitlichkeit" schaffen können?
Mir scheint, das Rewe in Bezug auf die (Unter-)Beraternummer entwicklungstechnisch in der Zeit stehen geblieben ist, als jede Kanzlei nur eine Beraternummer hatte und vom selbstbuchenden Mandanten noch nie die Rede war. Bei Optionen wie "kanzleiweit speichern" sollte dies auch wirklich für alle Beraternummern der Mitgliedschaft gewährleistet sein.
Dass DATEV nicht alle Wünsche abdecken kann ist verständlich und nachvollziehbar, nicht jedoch der Weg wie dies umgesezt wurde. Die Kollegen aus dem Bereich AP-Comfort haben dies anscheinend erkannt, da man dort für individuelle Strukturelemente etc. auf eine Hauptberaternummer verweisen kann, unter der diese Bausteine (kanzleiweit) abgelegt sind.
Ihre Aufzählung lässt sich auch noch um den Bereich "Jahresabschlusspakete" und "Deckblätter und Bescheinigungen" ergänzen, wo wir mit den gleichen Problemen kämpfen (dank des unflexiblen Editors sogar mit unnötig vielen Varianten, da Variablen wie Mandatsverantwortlicher Mitarbeiter fehlen).
Auch wenn es in den bisherigen Beiträgen vielleicht nicht so herausklang: Gehen Sie doch einfach davon aus, dass wir und sicher auch einige Kollegen z.B. grundsätzlich bei Jahresabschlussauswertungen die Absummierung der Vorjahreswerte nutzen wollen. Warum sollen wir uns dann noch Gedanken über die betroffenen Gesellschaftsformen machen und diese alle der Reihe nach kopieren und anpassen ?
Wir würden folgende Lösung bevorzugen:
1. Stufe: kanzleiweite Vorgabe, völlig losgelöst von der ZOT oder BeraterNr.
2. Stufe: benutzerspezifische Abweichungen, völlig losgelöst von der ZOT oder BeraterNr.
3. Stufe: mandantenspezifische Abweichungen, diese dann in Kombination mit ZOT/BeraterNr.Oder DATEV schaltet einfach die vorhandenen Vorlagen zur Bearbeitung frei, so dass man direkt eingreifen kann....
Ich hoffe sehr, dass in diesem Bereich die Funktionsweise und das Handling nochmal grundlegend überdacht werden.
Mit freundlichen Grüßen
Marco Hüwe - Angela Birkner25.02.2009 17:24 Uhr
Hallo Herr Hüwe,
vielen Dank für Ihre Anregung, die wir selbstverständlich in unserem "Wunschkatalog" mit aufgenommen haben. Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass wir zum jetzigen Zeitpunkt noch keine genaue Auskunft über die weitere Produktentwicklung treffen können.
Noch kurz für die Newsgroup eine Anmerkung zum Thema kanzleiweit speichern : Die Speicherung eines Jahresabschlusspaketes auf eine weitere Beraternummer kann man komfortabel über Kopie speichern im Jahresabschlusspaket durchführen. Auch Kanzlei-Deckblätter/-Bescheinigungen können im Editor über Kopie speichern auf eine weitere Beraternummer kopiert werden.
Mit freundlichem GrußAngela Birkner
Produktmarketing und Service
Betriebliches Rechnungswesen
Datev eG - Rolf Hein25.02.2009 19:05 Uhr
Hallo Frau Birkner,
Noch kurz für die Newsgroup eine Anmerkung zum Thema kanzleiweit speichern : Die Speicherung eines Jahresabschlusspaketes auf eine weitere Beraternummer kann man komfortabel über Kopie speichern im Jahresabschlusspaket durchführen. Auch Kanzlei-Deckblätter/-Bescheinigungen können im Editor über Kopie speichern auf eine weitere Beraternummer kopiert werden.das mit dem "komfortabel" meinen Sie doch hoffentlich für Kanzleien mit mehreren Unter-Beraternummern (die von Herrn Hüwe genannten 80 wären dann m.M. nach sogar viele) nicht wirklich ernsthaft.
Solche Pakete "leben" in der Praxis, d.h. da wird nicht nur einmal eingerichtet und dann kopiert, sondern das passiert schon auch mal mehrfach pro Jahr ...
Insofern sollte hier so rasch als möglich für "echten Komfort" Sorge getragen werden ...
Mit freundlichen Grüßen
Rolf Hein