Server Umzug (Migration)

Hallo,

ich habe eine Frage zum Thema Umzug meiner Datev Installation.

Ich habe bisher zwei Server, auf einem lief der LiMa Server und auf der zweiten
Maschine befindet sich die Datenbank und die WINDVSW1 Freigabe.

Nun sollen diese beiden Maschinen eliminiert werden, ich habe den LiMa
Server schon auf die neue Hardware umgezogen, aber ich verstehe die
Anleitungen zur Migration in der Informationsdatenbank nicht.

In meiner "Vorstellung" führe ich auf dem neuen Server die Basisinstallation
durch, kopiere die Daten der alten WINDVS1 Freigabe auf den neuen Server
und ändere die Datenpfade auf meinen Client-Maschinen.

Das einzige, das ich nicht "blicke" ist der Umzug der Datenbank. Vor dem
Kopieren fahre ich auf dem alten Server die Datenbank herunter, da die
eigentlichen Datenbankdateien ja im Verzeichnis der WINDVSW1-Freigabe
liegen und bei dessen Kopiervorgang ja mitkopiert werden.

Wenn die Daten dann alle auf der neuen Maschine angekommen sind, starte
ich dort die Datenbank (SQL Express Edition ehemals MSDN) und das war es?

In den Dokumentationen mit oder ohne den kostenpflichtigen Assistenten
stand immer, dass ich den Server deinstallieren sollte, bzw. ich auch die
Clients neu installieren müsste. Das sind in meinem Fall nur drei Stück, aber
ok, zusätzliche Arbeit wäre es schon.

Gruss,
Marcus Franke

Hallo Herr Franke,

worauf beziehen Sie sich bei Ihren Ausagen:
Alt-System?
Neu-System?
Welche Betriebsystem usw.?

Auf jedenfall geht es dabei um den Server-Name, da der SQL Server diesen hinterlegt und für die Clients notwendig ist, den SQL-Server zu finden und auf die Datenbanken zuzugreifen.
Auf den neuen System ist in der Regel auch ein neue CONFIGDB anzulegen und nicht vom alten System mit zu nehmen. Ansonsten kann es zu Performance Probleme führen, da der alte Server Name noch dort mitgeführt wird.

Die Clients sind in der Regel neu zu installieren. Am besten ein Deinstallation und anschließend alles neu installieren. Sie können sich auch an einen DATEV System Partner wenden. Der kann Ihnen beim Umzug auch behilflich sein.

Was ich auch nicht ganz verstehen, sind die SQL Versionen die Sie dort aufführen. Sie sollten eigentlich ein SE Server Edition haben, es sei denn, Sie nutzen einen Quasiserver (WinXP;Vista;Win7).
Dann haben Sie den SQL DE PtP.

Mit freundlichen Grüßen

Olaf Meyer

Hallo Herr Meyer,

das mit dem Namen ist so eine Sache, meine Datev-Datenbank läuft zur Zeit auf einem
Domaincontroller, der ausgetauscht werden soll. Die neue Maschine ist auch auch ein
Domaincontroller, leider müssen beiden Maschinen eine Weile parallel laufen, daher
können die Server leider nicht den selben Namen tragen.

Der alte Server ist ein W2k3 und der Neue ist mit W2k8 installiert. Ich habe mich bei der
Datenbank etwas unklar ausgedrückt. Ich wollte eigentlich sagen, dass hier nicht die
grosse Datenbank-Lösung mit dem SQL-Server gefahren wird.

Wir hatten früher, vor 4 Jahren, als wir mit der Datev in Kontakt kamen, wohl die MSDE
als Datenbank installiert, die aber dann bei einem der Updates durch das entsprechende
aktuelle Produkt von Mircosoft ersetzt wurde. Dies müsste die SQL Express Edition sein?

Ich habe in der Anfangszeit schon einmal die Installation auf einen anderen Server
umziehen müssen, aber leider erinnere ich mich nicht mehr an die notwendigen Schritte.
Ich erinnere nur noch, dass ich bei den Servernamen nicht den FQDN nutzen darf sondern
unbedingt noch die alte NetBIOS Schreibweise nutzen musste. Da die Clients sonst den
Server nicht finden.

Ich glaube aber, dass damals auf der alten Maschine die Basisinstallation deinstalliert
und auf der neuen Maschine die Basisinstallation durchgeführt wurde. Danach wurden
die Daten vom alten Server auf den neuen kopiert und es lief alles, nachdem ich ein
paar Stunden mit dem Support telefoniert hatte auf Grund des FQDN Fehlers.

Ich habe hier nur drei Clients, auf diesen sollte es kein Problem sein, den Client
neu zu installieren, das ist relativ schnell erledigt. Sehr viel mehr Respekt habe ich
vor dem Umzug von Datenbank und Datenverzeichnis.

Mit freundlichen Grüßen,
Marcus Franke