Quasiserverumgebung

Hallo,

ich habe folgende Frage...

bei einem kleinen Netz (8 AP) mit Gigabitverbindung und wirklich leistungstarken Rechnern (Workstations, 8GB,Quadcore mit 3,4 Ghz und Windows 7 64bit Umgebung) dennoch Quasiserverumgebung möglich?

ich weiss, quasiserverempfehlung der datev nur bis max. 5 user...aber bei der o.g. Umgebung dennoch ohne probleme möglich?

Ergänzung:

die workstation, die als quasiserver dienen soll, bekommt 32 gb arbeitsspeicher.

Möglich? Sicherlich aber...

Soll am Quasiserver aktiv gearbeitet werden, und wo soll der Kommserver installiert sein?

Das Problem ist, daß sowohl der Kommserver, als auch ein normaler DATEV- Arbeitsplatz wegen Fehlern ab und ann nach einen Neustart während der Arbeitszeit schreit. (zumindest bei Biber mit Excel- Plugins und gleichzeitigem Verwenden von Steuerprogrammen mit eigenen Excel- Tabellen)

Auch das Thema Server- Diebstahl (incl. Daten & Backups) sollte nicht ignoriert werden.

Beim Quasiserver kommt das Limit von 10 Anmeldungen hinzu, so daß bei 8 Nutzern + Kommserver das Netz schon mit dem Bocken anfangen wird (Anzahl der MS- Lizenzen)

Bitte ernsthaft überlegen, ob nicht ein zusätzlicher Server mit "Windows Foundation Server 2008 R2" angeschafft wird, der unauffällig im Putzkämmerchen seinen Dienst tut. (Allerdings gehen da keine 32 gb)

Danke für die Antwort.

Also am Quasiserver soll nicht gearbeitet werden. Kommserver soll auch dort installiert sein.

Aber gibt es das 10 Verbindungslimit bei Windows 7 nicht mehr? Ich dachte das wäre nur bei XP der Fall.
Oder beziehen sich diese Beschränkungen nur auf den SQL-Server?

Bin etwas überfragt welches Serverbetriebssystem das richtige ist...es gibt doch auch eine smallbusiness edition 2011, die etwas preswerter ist.

welches betriebssystem sollte man denn am server einsetzen?

Und wenn ich ein BS mit 10 Cals nehme habe ich doch auch Beschränlungen mit 10 Verbindungen?

Hallo zusammen,

ein guter Rat: Finger weg vom Quasiserver!
Ich würde hier noch nicht einmal einen Gedanken verschwenden.

Als Server-Betriebssystem empfehle ich WIN 2008R2

mfg

Michael Morgenstern

Ja aber wäre doch jetzt etwas sinnlos für 5000 einen server zu kaufen wenns erstmal mit quasi geht...hm

8 Arbeitsplätze auf einem Quasiserver :-(
Wir würden als Systemhaus so einen Auftrag ablehnen.

mfg
Michael Morgenstern

Und warum?ist doch erstmal ein erheblicher Kostenvorteil...bei weiteren Arbeitsplätzen musste man dann umstellen aber so spart man doch erstmal den Server und das Server betriebssystem...

und das 10 tcp verbindungslimit lässt sich doch ohne weiteres aufbohren...

Bitte unterscheiden zwischen Server- Hardware- und Software- Kosten. Ein einfacher Server kostet nicht mehr, als eine gleichwertige Arbeitsstation. Die eingesparten Grafik- und Soundfähigkeiten schlagen sich in einem besseren Board und Xeon- Prozessor nieder. Ein performantes Festplattensystem mit Raid1- Spiegelung und ein Datensicherungskonzept kostet in beiden Fällen Geld.

Bevor ein Win7 als Quasiserver installiert wird, sollte das kaum teurere Foundation mit 15 Clients installiert werden. (Statt Aero und Mediaplayer gibt es 5 echte Lizenzen mehr und einen Domänencontroller.)

Frage an Morgenstern: Kann ein späteres Update auf das große Server 2008R2 ohne Neuinstallation erfolgen?

Wenn am Quasiserver mittels Windows7 die Lizenzen ausgehen, muß wegen der 9. Lizenz (Server und Kommserver zählen mit) der Server komplett neu aufgesetzt werden. Ein "Aufbohren" ist mir in XP- Zeiten nie gelungen.

Auch mit Server 2008 R2 (Teuer oder Foundation) kann eine Quasiserver- Installation (also ohne Domänencontroller) erfolgen.

ACHTUNG:
Die Software: Komserver über DSL war bis vor kurzem nicht durchgänig 64- Bit- Tauglich. -> Dokumente lesen. -> DatevNetPro oder eine alte XP- Gurke einplanen.

Guten Abend zusammen,

@Herrn Kolberg
beim Foundation ist ein Upgrade auf den Standard 2008R2 möglich.
Siehe http://www.microsoft.com/windowsserver2008/en/us/migration-paths.aspx

Meine persönliche Meinung zu Foundation. Die Version ist nicht unbedingt für den professionellen Einsatz geplant worden. Ein Arbeitsspeicher mit 8 GB ist eine Zumutung. Ich würde davon abraten und auch nicht installieren. Aber wie schon gesagt, es ist meine persönliche Meinung.

Als Systemhaus lehnen wir solche Installationswünsche grundsätzlich ab.
So 'teuer' ist auch der Standardserver 2008R2 nicht. Auch hier gibt es OEM Versionen mit 'günstiger' Hardware.

Für den Komserver reicht wirklich eine alte XP-Gurke. Das haben wir bei Anwendern auch so gelöst.

mfg

Michael Morgenstern

Hallo,

es wurden ja 5000 für einen Server aufgerufen. Bitte legen Sie doch mal dar was ein Arbeitsplatz mit Windows 7 und 32GB und vergleichbaren Festplattensystem. Und jetzt kommen Sie mir bitte nicht mit 2* 2TB SATA im Arbeitsplatz die gespiegelt sind.
Speicher von 32GB bringen auf einem Quasiserver so gut wie nichts, Problem wird immer das HDD-System sein.
Also, was ist der Preisvorteil für einen PC der leistungsfähig genug wäre und die geforderten Kriterien erfüllt? Und wie hoch wäre die Dienstleistung für dieses System. Was würde es kosten wenn das System durch einen Server ersetzt wird weil entweder ein zusätzliches System dazu kommt oder weil die Performance dann doch zu schlecht ist?

Und wer verkauft einen solchen PC mit 24/7 Zertifizierung? Und welcher vernünftige, verantwortungsvolle Admin würde an einem Server rumhacken um ein bischen Geld zu sparen? Rumhacken an dem System mit dem das Geld der Kanzlei verdient wird und dessen Ausfall richtig teuer werden kann (Fristen nicht eingehalten etc).

Wer möchte diese Fragen ehrlich beantworten? Und Herr Morgenstern: 8GB in einem Server sind nicht Zumutung sondern gegebenenfalls etwas langsam. Aber eine solche Aussage pauschal zu treffen spricht nicht für eine gute Beratungsleistung.

Herzlichst!

einen schönen Guten Tag an alle,

wie fällt die Beurteilung zu Quasiserver aus, wenn man nur zwei (bis 3) Arbeitsplätze braucht?

Ich beziehe da in meine Überlegungen auch ein, daß zusätzliche Server und Kommserver in dieser Konstellation überdimensioniert und durchgängig zusätzlich Ernergiekosten und Lärm verursachen.

mfG Bänsch

Hallo Herr Bänsch,

wichtigste Frage vorweg: Was nutzen Sie denn überhaupt an Software? Und was ist an Hardware vorhanden und soll weiter genutzt werden.