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Offener Brief zur geplanten Einführung einer Service-TAN

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    Einträge 1-12 / 12

    Seite 1 von 1

  • Kai-Andreas Degen
    20.07.2012 12:25 Uhr

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    hiermit teile ich Ihnen mit, dass ich das beabsichtigte Verfahren der Einführung einer Service-TAN als Gängelei empfinde und zutiefst missbillige. Es dient überwiegend nur der Sicherung der zivilrechtlichen Durchsetzbarkeit und Nachweisbarkeit etwaiger von Ihnen abzurechnender Servicepauschalen und erschwert den Arbeitsalltag in der Beratungskanzlei. Sie sollten sich schämen! Dies ist wiedermal ein Punkt mehr, der mich darüber nachdenken lässt, zu der (mittlerweile teureren), aber dafür qualitativ bestimmt nicht minderwertigeren Konkurrenz von Agenda zu wechseln.

    Mit freundlichen Grüßen

    Kai-Andreas Degen
    (Steuerberater)

  • Karsten Pfeiffer
    20.07.2012 12:50 Uhr

    Sehr geehrter Herr Degen,

    die richtige Identifikation des Anrufers ist schon wichtig. Ich hatte in der Vergangenheit schon häufiger Servicekontakte in meiner Rechnung entdeckt, die nicht aus meinem Büro stammten. Am Ende stellte sich heraus, dass die Rufnummer des Anrufenden mit meiner Beraternummer verknüpft war. An dieser Stelle war ich genauso genervt wie Sie es jetzt sind.

    Was ich mir allerdings wünsche ist eine wesentlich verbesserte Dokumentation der Programme. Wäre diese auf einem höheren Level würden sich viele Servicekontakte automatisch erledigen.

    Viele Grüße

    K. Pfeiffer

  • Kai-Andreas Degen
    20.07.2012 13:02 Uhr

    die Identifikation erfolgt bereits eindeutig bzw. kann mit der hinterlegten Telefonnummer eindeutig erfolgen. Weitere Gängeleien sind nicht erforderlich.

  • Ralph Maier
    20.07.2012 13:11 Uhr

    Hallo Herr Degen,

    ich empfinde jetzt drei und mit der nächsten DVD nur noch zwei Mausklicks AM TAG und damit einen Aufwand von weniger als 10 Sekunden nicht als Gängelei für den im Gegenzug erhaltenen Sicherheitsgewinn.

    Ich begrüße die Lösung hundertprozentig und denke, eine sichere Identifikation des Anrufers hat aus Gründen der Datensicherheit absolute Priorität.

    Stellen Sie sich vor, eine ehemaliger Mitarbeiter holt unrechtmäßig Informationen bei der DATEV ein... Schadenersatz und Mandatsverlust sind da nicht zu weit hergeholt.

    Wie auch immer, es darf ja jeder seine Meinung dazu haben. Es wäre jedoch nicht zielführend, diese neue TAN-Abfrage wieder einzustellen, wobei es doch eine überwiegende Anzahl von Befürwortern gibt.

    Gruß R.Maier

  • Thomas Jünger
    20.07.2012 14:42 Uhr

    Hallo,

    also mal ehrlich, ich versteh die ganze Aufregung zu dem Thema überhaupt nicht und wenn ich mir das Niveau, mit dem das Thema in dem anderen Forum "TAN-Verfahren für die DATEV Hotline" anschaue, kann ich nur mit dem Kopf schütteln!

    Wenn man sich den Link auf www.datev.de/service-tan als Favorit im IE speichert, ist die TAN wirklich schnell zu bekommen, das sollte doch kein Problem sein.

    Unsere Kanzlei ist Teamservice-Kunde und auch wir hatten schon einen falschen Eilservice-Posten auf der DATEV-Rechnung, also kann es ja mit der 100%igen Zuordenbarkeit über die Telefonnummer nicht allzuweit her sein....

    Also hier von einer Gängelei zu sprechen kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, im Gegenteil, auch wir begrüßen die Einführug der Service-TAN.

    Freundliche Grüße und ein schönes Wochenende
    Thomas Jünger

  • Kai-Andreas Degen
    20.07.2012 15:51 Uhr

    woher wisse Sie dass es eine überwiegende Anzahl an Befürwortern gibt? Ich bin nicht gefragt worden.

  • Ralph Maier
    20.07.2012 17:36 Uhr

    Herr Degen,
    dies kann in Erfahrung gebracht werden, wenn alle (konstruktiven) Meinungen dazu GELESEN werden.

    Auch ich bin nicht gefragt worden und es mir ehrlich gesagt wurscht ist, wenn objektive Verbesserungen durchgeführt werden. Wenn allerdings zwei Klicks als Gängelei betrachtet werden, haben Sie in Ihrem letzten posting wahrscheinlich die doppelte Zeit verbraten und diese ging in eine Zeile.

    Sicher sind Sie auch noch sauer, dass DATEV die Prowelt eingeführt ohne Sie persönlich um Ihre Einzelmeinung zu fragen und die Erlaubnis einzuholen. Ich habe ein wenig das Gefühl, hier geht es eher um das "Stänkern um des Stänkern willen".

    Man kann kann sich auch gegen Alles stellen. Aber dann eine Genossenbefragung (in anderem Threat) mit schier unüberschaubarem Verwaltungsaufwand vorschlagen zu jeder Verbesserung/Ergänzung/Änderung....


    Gruß

  • Willi Müller
    20.07.2012 18:00 Uhr

    Hallo Newsgroup,
    nun scheinen endlich die wahren Gründe für die TAN zum Vorschein zu kommen. Das Datenschutzargument konnte ich nicht ganz glauben - und hatte schon eher die falsche Berechnung vermutet...
    Ehrlich gesagt kontrolliere ich die Berechnung der Telefonate (9,-) bei einer Rechnung über 2.000 mtl. nur dann, wenn das offensichtlich unverhältnismäßig ist.

    Zitat von Willi Müller

    Hallo Herr Preibsch,
    können Sie bitte einmal erläutern, wer kein berechtigtes Interesse hat, Programmauskünfte von der DATEV zu erhalten? Da alle Anrufer 9,- Euro für die Auskunft bezahlen müssen, kann ich mir nicht vorstellen, wer bei der DATEV anruft, 9,- bezahlt, aber eigentlich nicht berechtigt ist, die Auskunft zu erhalten? Mandanten, die die DATEV Programme nutzen und bezahlen, sind ja wohl auch berechtigt.
    Oder kann es sein, dass wir "ordentlichen" Anrufer unsere Anfragen in der Vergangenheit bezahlt haben und es eine größere Menge Anrufer gab, die unter Nennung einer falschen Beraternummer "umsonst" bzw. auf unsere Kosten angefragt haben? Oder unberechtigt unter der Teamservicepauschale angerufen haben?
    Schöne Grüße
    Willi Müller

  • Andreas Hein
    22.01.2013 10:46 Uhr

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    ich habe Ihre rege Diskussion verfolgt und stimme Herrn Degen inhaltlich zu. Es ist für mich absolut NICHT nachvollziehbar, warum ein Teamservice-Mitarbeiter, der noch dazu bei meinem Anruf MEINE Nummer sieht (meine Durchwahl wird übertragen) nochmal die Berater-Nummer und eine TAN abfragen muss. Gerade heutzutag ist es doch technisch kein Problem, wenn ein Anrufer über seine Durchwahl identifiziert werden kann. DATEV als Technik-Vorreiter sollte das ja wohl bewerkstelligen können.
    Ich empfinde das als keinen echten Service, den wir ja als Kanzlei monatlich in nicht unerheblichem Umfang mitbezahlen (Teamservice).
    Die TAN macht dann Sinn, wenn Unterberaternummern bei der DATEV anrufen und die dann die Kanzlei-BNR nennen würden (z.B.).

    Aber dass ein fremder an meinem Schreibtisch die DATEV-Hotline wählt und auch noch ein DATEV-Problem meldet halte ich doch mit Verlaub für sehr weit hergeholt.

    Es kommt noch dazu, dass die DATEV-Fehler ja aktuell anstatt weniger zu werden auch noch an Häufigkeit zugenommen haben. -> Mehranrufe -> Nervige TAN-Ansage.

    Bei einem Anruf in der Woche würde ich gegen zwei / drei Mausklicks für eine TAN noch nicht mal was sagen. Sicherheit ist wichtig!

    Meine Meinung....

    MfG
    Andreas Hein

  • Andreas Briefs
    22.01.2013 13:00 Uhr
    Zitat von Andreas Hein

    Es ist für mich absolut NICHT nachvollziehbar, warum ein Teamservice-Mitarbeiter, der noch dazu bei meinem Anruf MEINE Nummer sieht (meine Durchwahl wird übertragen) nochmal die Berater-Nummer und eine TAN abfragen muss. Gerade heutzutag ist es doch technisch kein Problem, wenn ein Anrufer über seine Durchwahl identifiziert werden kann.

    Hallo Herr Hein,

    Telefonnummern sind änderbar - siehe auch CLIP no screening und Call ID Spoofing.

    Beste Grüße
    Andreas Briefs

  • Willi Müller
    22.01.2013 13:08 Uhr

    Hallo Herr Briefs,
    da scheint es wirklich Verbrecher unter den DATEV Anwendern zu geben: Wenn die eine Frage zu den Datev Programmen haben und ihnen 9,- zu teuer sind, manipulieren diese Leute die übertragene Telefonnr.... Wenn die so fit sind, brauchen sie allerdings wahrscheinlich auch keinen Support ...
    Schöne Grüße
    Willi Müller

  • Ralph Maier
    22.01.2013 14:36 Uhr

    Hallo,

    jetzt liegt diese Forenleiche schon seit einem halben Jahr im Keller.
    Jeder hat sich offensichtlich an die TAN gewöhnt.
    Ach nein, nicht jeder.

    Wo liegt denn das Problem, einmal im Arbeitsplatz auf Servicekontakt zu klicken, während bei der DATEV die Ansage heruntergespult wird und ergänzende Tipps und Hinweise gegeben werden, die nicht benötigt werden, um jemandem vom Teamservice dran zu haben, der dann hinterlegen kann, dass einen die Fachabteilung im besten Fall noch in der gleichen Woche zurückruft?

    In der TAN liegt nämlich NULLKOMMANULL ein Problem. M.E. ist die Aufregung um die TAN-Abfrage komplett überzogen.

    Ich bleibe dabei: Die TAN hat auf Grund von Sicherheitsaspekten ihre absolute Daseinsberechtigung und es soll auch noch Kanzleien geben, deren Rufnummer nicht übertragen wird.

    Es ist übrigens 1 (in Worten: ein) Klick und keine zwei. Zählen Sie mal, wie oft Sie (und auch ich) den ganzen Tag im Nebel rumklicken...

    Um zu o.g. nochwas anzuführen: Die beste TAN bringt nichts, wenn ich nur die Vermittlung dran kriege.

    Meine Anfrage habe vorab auch im Forum gepostet; hier liegt auch noch keine Antwort vor.

    Nun, seien wir an der Stelle nicht so hart. Es war/ist ja 6.0 ! Viele Problem/Anrufe könnten vermieden werden, würden alleine die Programmeneuerungen gesichtet werden. Dies ist ein anderes Problem und ich nehme mich auch nicht vollständig davon aus; gelobte aber bereits Besserung.

    Jedenfalls hätte ich vielleicht bereits ein Antwort, würden die Spaßanrufer nicht ständig die Leitungen blockieren; ach ja, war übrigens mein erster Anruf bei der DATEV dieses Jahr.

    Hoffentlich bleibt es bei der TAN und der Thread ist Geschichte.

    IMHO

    Gruß R.Maier