Teamservice classic ab 01.10.2012

Hurra, ein neues Teamservice-Modell:

Einzelkämpfer mit 1 PC zahlt je Monat 68,00
Kanzlei mit 20 PC´s zahlt je Monat 101,00

Das ist ja mal wieder ein richtig faires Modell ausgearbeitet worden. Was hätte es geschadet, die Staffelung bei 40,00 zu beginnen?

Preisfrage: Wen triffts? Ja? Genau! Danke!

Herzlichen Glückwunsch, dem ist nichts hinzuzufügen.

Doch-ein Nachtrag. Auszug aus dem Bericht der 43. ordentlichen Vertreterversammlung der DATEV eG:
Seite 2 oben "Aufgrund der demografischen Entwicklung, der Entwicklung der Berufszugänge und der sinkenden Selbständigkeitsquoten bei den Steuerberatern wird sich die DATEV auf eine Stagnation der Mitgliederzahl in den nächsten Jahren einstellen."

Mit dem neuen Abrechnungsmodell im TS hat die DATEV hier schon entscheidende wirtschafltiche Schritte getan, was für mich indes ja auch absolut nachvollziehbar ist.

Warum stellt sich so eine Entwicklung und Erwartung ein? U.u. wird es für den "Einzelkämpfer" auch immer schwieriger sich am Markt zu behaupten? Stirbt der Freiberufler aus? Sieht ja fast so aus.

Gerade für die Kleinstkanzleien sollte mehr Engagement und Rücksicht (ich rede nicht von irgendwelchen workshops), auch über die Gründungsphase hinaus, erbracht werden. Die Betriebsstättenbemessung ist in der Tat, auch auf Grund der o.g. Entwicklung, ein probades Mittel zur fairen Abrechnung. Für die Kleinstkanzlei jedoch eine überproportional höhere Belastung gegenüber dem vorigen Modell. Die Entlastung kommt da an, wo sie gar nicht nötig bzw. bemerkbar ist und ggf. wohlwollende zur Kenntnis genommen wird.

Die Staffelung könnte doch für den ersten PC bereits bei 20 beginnen und bei 20 Plätzen könnte man dann bei 110,00 ankommen. Würde man dies konsequent z.B. auch auf das Mehrwertangebot, mit einem deutlich günstigeren Zugang im Kleinkanzleienbereich, weiterführen, bin ich überzeugt, dass ein Großteil der Kleinkanzleien nicht auf "Notlösungen" ausweichen würde.

Lieber DATEV-Vorstand, bedenken Sie bitte die Preispolitik auch im Interesse der "Kleinen". Wir sind doch Freiberufler in einer Genossenschaft; der "shareholder-value-Grundsatz" hat bei uns doch nichts verloren.

Entlasten Sie die Kleinstkanzleien, unterstützen Sie den Freiberufler per se und retten Sie die letzten ihrer Art, solange es noch geht *grins*.

P.s.: Schon mal jemand aufgefallen, dass das Symbol " " (Euro) nicht mehr dargestellt wird?

Hört sich gar nicht mal so unrealistisch an. Könnte in der Tat "Klüngelei" gahinterstecken. Fällt mir grad irgendwie der Begriff "Bauernopfer" ein.

Gruß Minikanzlei

Hallo Herr Klein,

soweit möchte ich jetzt nicht gehen, sondern denke eher, dass hier die kleineren Kanzleien, ggf. sogar unbeabsichtigt, aus dem Fokus verschwunden sind. An Verschwörungstheorien i.d.Z. glaube ich jetzt weniger.

Vielleicht überdenkt die DATEV in einem zweiten Prozess die Preispolitik und bezieht Kleinkanzleien und deren Anliegen bei Preisgestaltungen, wie Teamservice oder auch Mehrwert, wieder mehr in ihre Überlegungen ein.

Viele Grüße, Ralph Maier

Hallo Herr Maier,

wie heute telefonisch bereits besprochen, trifft Sie das neue Teamservice-Angebot leider als einen der Wenigen mit einer Erhöhung, da Sie den Teamservice bisher über das besondere Preismodell für Kunden des DATEV Mehrwert-Angebots nutzen. Viele andere Kunden zahlen im neuen Preismodell dagegen weniger als bisher. Das neue Preismodell ist auch insgesamt fairer, da der Preis jetzt einheitlich für alle Kunden auf der auch für unsere Software-Produkte üblichen Berechnung nach Anzahl der Arbeitsplätze je Niederlassung basiert. Kunden ohne DATEV Mehrwert-Angebot haben dagegen bisher unabhängig von der Kanzleigröße Festpreise gezahlt.

Als Bestandskunde müssen Sie aber nicht gleich auf das neue Modell umsteigen, sondern können den Teamservice noch bis 31.12.2013 zum alten Preis nutzen.

Mit freundlichen Grüßen aus Nürnberg

Katharina Spicka
Teamservice
DATEV eG

Hallo Frau Spicka,

vielen Dank für Ihre Antwort. Ich hatte im heutigen Telefonat bereits meine Standpunkte dargelegt und damit auch bekundet, dass im Mehrwertangebot nun ein Stückchen Mehrwert verlustig ging.

Wie ich bereits erwähnt habe, ist das neue Modell insgesamt deutlich fairer und habe heute bereits nochmals angeregt, die Staffelung selbst zu überdenken. Dies unter der Prämisse meiner Ausführungen und übergreifend u.a. auch auf das Mehrwertangebot selbst.

Sofern Steuern pro & Co. nicht wieder die gleiche Einführungproblematik durchlaufen, ist es in der Tat eine Überlegung wert, im Teamservice auf Einzelabrechnung zu wechseln.

Schaun mer mal.

Gruß R.Maier