Zur DATEV-Community

DATEV Community Archiv

ARCHIV

Sie befinden sich im Archiv der DATEV-Community

Die DATEV-Newsgroup wurde im November 2015 zur DATEV-Community. Diese Seiten sind ein Archiv der Beiträge aus der bisherigen DATEV-Newsgroup. Sie können hier nicht kommentieren oder neue Themen einstellen. Für neue Kommentare oder Beiträge melden Sie sich einfach in der DATEV-Community an.

zur DATEV-Community

    Einträge 1-7 / 7

    Seite 1 von 1

  • Gerd Eckert
    08.02.2013 15:09 Uhr

    gelöscht

  • Enno Hegerland
    09.02.2013 13:49 Uhr

    Wo ist hier der "Gefäll mir"-Button?

    Volle Zustimmung!

    MfG
    E.H.

  • Also wirklich
    10.02.2013 13:55 Uhr

    Hallo,

    also der e-post-Brief ist doch nur der verzweifelte Versuch, die Daseinsberechtigung der Post im Briefverkehr zu retten.

    Zum Scheitern verurteilt. Das Konzept nimmt doch keiner an; ich kenne zumindest niemanden, der dem etwas abgewinnen kann.

    Warum die DATEV darauf weiterhin aufbaut? Weil möglicherweise schon Tick zu viel Entwicklungsmittel reingeflossen sind, sich heute der Fehlinvestitionen bewusst ist und es trotzdem zu Ende bringen will. GGf. spielen hier auch Vereinbarungen zwischen Post und DATEV etwas Licht in die Sache.

    Es kommt, wie es kommen muss: Es wird zu Ende entwickelt, mit Gewalt vermarktet, vom Mitglied nicht angenommen, anschließend in Daven-Net oder und ins Mehrwertangebot integriert, ob mann will oder nicht.

    Gruß

  • Franz Ruß
    12.02.2013 17:25 Uhr

    Also wirklich Herr Hegerland und Herr Eckert
    in meiner Rolle als Koordinator des Ausschusses Rechnungswesen nehme ich zu Ihren Beiträgen Stellung:

    DATEV beschäftigt sich nicht nur mit E-POSTBRIEF, sondern auch mit DE-Mail und mit diversen anderen Lösungen.

    Dass man heute E-POSTBRIEFE direkt zum DATEV-Rechenzentrum weitergeben kann, liegt daran, dass von Seiten der POST die notwendigen Systeme realisiert und bereitgestellt wurden. Sobald es für DE-Mails ähnliche technische Lösungen gibt, würde DATEV gerne auch davon Gebrauch machen und DE-Mails übernehmen.

    Zur Aussage "100% Doku-echt":
    Die DATEV-Lösung ist in erster Linie auf buchführungsrelevante Rechnungen gerichtet. Bei der digital übermittelten Rechnung hat der E-POSTBRIEF im Vergleich zur DE-Mail keinerlei Nachteil/Einschränkung.
    Im Gegenteil: Wenn man die beiden Systeme aus Sicht eines Unternehmens betrachtet, das in größerem Umfang Ausgangsrechnungen effizient versenden will, dann hat das POST-System den Vorteil der hybriden Übergangslösung - man kann alles digital zur POST geben - die POST prüft, wer als E-POST-Teilnehmer registriert ist - der Rest wird von der POST gedruckt, kuvertiert und konventionell zugestellt.
    Auch aus Sicht des Rechnungsempfängers ist durch die E-POST-DATEV-Schnittstelle der weitere Prozess bis zur Verbuchung und zur Archivierung komfortabel und rechtssicher gelöst.

    Eine Aussage "E-POSTBRIEF - total gescheitert - eine Totgeburt" ist vielleicht noch etwas "voreilig". Es könnte durchaus sein, dass die digitale Zukunft gerade von der Vielfalt geprägt sein wird - dann gibt es die klassische Mail, den E-POSTBRIEF, die DE-Mail, diverse Portallösungen . und vieles mehr. DATEV versucht, sich möglichst breit aufzustellen und alle wichtigen Lösungen zu unterstützen.

    Vielleicht sollten Sie erst mal die Datev Lösung nutzen, um die Chancen ,die damit verbunden sind zu verstehen
    Mit kollegialen Grüßen
    Franz Russ

  • Gerd Eckert
    19.02.2013 17:03 Uhr

    gelöscht

  • Karsten Pfeiffer
    19.02.2013 20:09 Uhr

    Sehr geehrter Herr Russ,

    auch ich möchte den von Herrn Egerland vermissten "Gefällt mir" Button drücken.

    Die Diskussion läuft zwar in ihrer Argumentation ein wenig in eher technische Richtung kommt am Ende auf das gleiche Ergebnis - der e-postbrief hat für den Anwender im Verhältnis zum Preis wenig Nutzen.

    Der Ausschuss Rechnungswesen sollte eigentlich ein solches Unwesen verhindern. Am Beispiel der Rechnungsstellung möchte ich verdeutlichen was wir und unsere Mandanten im richtigen Leben wirklich brauchen.

    Die großen Unternehmen zwingen uns ihre Systeme zum Rechnungsversand auf ohne das wir außer Mehrarbeit etwas davon haben. Denn das eine Unternehmen setzt auf e-mail Anhänge, das Nächste auf einen Pulldienst auf der Website, manche verschlüsseln die Datei, manche signieren sie usw. Zum Glück wird meis das pdf Format verwendet (mit dem DATEV aber auf Kriegsfuss steht). Was haben wir als Kunden von der elektronischen Rechnung? Nichts! Die Rechnung muss abgelegt werden (zusätzlich brauche ich statt des Ordners nun auch noch ein revisionssicheres Archiv), manuell gebucht werden (die Erkennungsrate von UO oder dem Buchungsassistenten ist auch nicht 100%), danach sind weitere Prüfschritte notwendig. Ich stelle hier die Behauptung auf, dass ich eine per traditioneller Post versandte Rechnung schneller Verarbeitet habe als eine, die mir per e-mail zugesandt wurde, von Pulldienste rede ich schon mal gar nicht.

    Elektronische Rechnungen werden in dem Moment interessant wenn ich die Rechnung automatisiert erhalte, diese mit meiner Bestellung abgeglichen wird und ohne großen Aufwand in meinem Buchführungssystem nachvollziehbar verarbeitet wird (nehmen wir uns ein Beispiel an der automatischen Buchung der Bank). OK - man darf ja mal träumen. EDI macht es vor.

    Für eine Kommunikation brauche ich einen Partner auf der anderen Seite, der mich versteht. Es gibt so viele System der verschlüsselten e-mail Kommunikation, wie viele e-mails werden verschlüsselt? Nicht sehr viele.

    Systeme, die wie der e-Postbrief, zweigeteilt sind, haben schon einen Geburtsfehler, sie sind nicht schnell genug. Unter dem Strich ist der e-Postbrif nicht schneller als ein normaler Brief. Wenns sicher und schnell gehen soll gibt es immer noch das gute, alte Fax.

    In der Kommunikation mit Behörden geht per e-mail gar nichts oder warum steht auf den Briefbögen der Finanzämter immer, dass es keinen Zugang für signierte e-mails gibt. Bleiben nur die Gerichte, nur so oft habe ich keine Klagen am laufen.

    Bevor also Ressourcen verschwendet werden sollte erst einmal über Sinn und Unsinn nachgedacht werden und nicht einfach etwas entwickelt werden, was keiner braucht. Und wenn etwas entwickelt wird sollte es auch zu Ende gedacht werden.

    Viele Grüße

    K. Pfeiffer

  • Franz Ruß
    21.02.2013 18:29 Uhr

    Natürlich kann man die grundsätzliche Diskussion über die Vor- und Nachteilen der verschiedenen Verfahren in allen möglichen Anwendungsszenarien führen.

    Aber die von DATEV freigegebene Lösung (mit der die ganze Diskussion begann) betrifft nur die Prozesse rund um die Erstellung der Buchführung und nur den Aspekt des Empfangs von Rechnungen. E-POSTBRIEFE empfangen kostet ja nichts extra - die Gebühr zahlt der Versender.

    Es ist eigentlich ganz einfach: Wenn sich jemand als Geschäftskunde bei dem E-POSTBRIEF registriert hat, dann erhält er über kurz oder lang auch Rechnungen über den E-POSTBRIEF (zumindest die monatliche Abrechnung der POST).

    Die DATEV-Lösung sorgt dafür, dass die die anschließende Weiterverarbeitung, Archivierung bis hin zur Buchführung ganz einfach ist. Die von DATEV verwendeten Systeme (die Belegverwaltung online und die Buchführungssysteme, die das Buchen digitaler/digitalisierter Belege unterstützen) die gab es schon vor der E-POST. Die Anpassungen auf DATEV-Seite waren relativ leicht umzusetzen (die Sorge, um Verschwendung ist unbegründet) - der Hauptaufwand lag auf Seiten der POST.

    Ich würde vor allem die Mit-Leser bitten, sich einfach selbst mal anzusehen, wie komfortabel und konsequent dieser Prozess gestaltet ist - z.B. in den von DATEV im Internet bereitgestellten Informationen.

    Die Struktur der heutigen Briefpost (""Behörden"post macht nämlich ca. 50% des Post-Brief-Umsatzes insgesamt aus" (?)) mag vielleicht aus Sicht einer Steuerkanzlei so erscheinen, ist aber in einem normalen Mandantenbetrieb eher anders zusammengesetzt. Wer mehr über die Struktur wissen möchte, der findet z.B. auf den Internetseiten der Bundesnetzagentur ausführliches Informationsmaterial.

    Die DATEV-Lösung ist eine Antwort für denjenigen Steuerberater, dessen Mandant fragt, wie er mit der Rechnung per E-POSTBRIEF verfahren soll - ganz einfach - nicht mehr und nicht weniger.
    Und wenn DeMail soweit ist, wird es ebenfalls eine Lösung über DATEV geben.