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    Einträge 1-10 / 10

    Seite 1 von 1

  • Frank Witte
    13.11.2003 13:22 Uhr

    Hat jemand Erfahrungswerte bzgl. Laufzeitverhalten von Programmen auf dem DATEV-SQL-Server (insbesondere für Lohn und Gehalt; Honorar) wenn ein 2-ter Prozessor im Server eingebaut wird? Ergeben sich nennenswerte Geschwindigkeitsvorteile, die diesen Mehraufwand rechtfertigen?
    MfG, Frank Witte

  • Olaf Meye
    14.11.2003 11:57 Uhr

    Wir werden auf einen zwei Prozessor System aufsetzen! Es sollte ein besseres laufzeitverhalten geben. Dabei ist aber zu beachten, dass im Betriebsystem Anpassungen zu machen sind.
    Auch sollten Sie sich evtl. schnell dafür entscheiden, vielleicht gibt es keinen zweiten Prozessor für ihr System mehr. Da die Datev insgesammt auf Datenbanken umsteigt und der Server dadurch mehr belastet wird, denke ich ein zweiter Prozessor sollte dem Server nicht schaden.
    Mit freundlichen Grüßen

    Olaf Meyer

  • Johannes van Driel
    19.02.2004 17:25 Uhr
    Zitat von Frank Witte

    Hat jemand Erfahrungswerte bzgl. Laufzeitverhalten von Programmen auf dem DATEV-SQL-Server (insbesondere für Lohn und Gehalt; Honorar) wenn ein 2-ter Prozessor im Server eingebaut wird? Ergeben sich nennenswerte Geschwindigkeitsvorteile, die diesen Mehraufwand rechtfertigen?
    MfG, Frank Witte


    Hallo Herr Witte,

    meinen Sie jetzt den SQL-Server, sowie die bei KIS/EO im Einsatz komt, oder den ASA-Server, die bei DATEV ebenfalls als SQL gehandelt wird?

    Auf dem File-Server mit ASA wurde ich auf jeden Fall immer mit 2 Prozessoren schaffen. Sie besorgen sich neben einen besseren Performance zusätzlich noch extra Sicherheit, da Ihr Server auch beim Ausfall eines Prozessors weiter arbeiten kann und Sie die Fehlerbehebung dann nach Arbeitsschluß legen können.

    Johannes van Driel

  • Andreas Ohrner
    25.02.2004 12:10 Uhr
    Zitat von Frank Witte


    Hat jemand Erfahrungswerte bzgl. Laufzeitverhalten von Programmen auf dem DATEV-SQL-Server (insbesondere für Lohn und Gehalt; Honorar) wenn ein 2-ter Prozessor im Server eingebaut wird? Ergeben sich nennenswerte Geschwindigkeitsvorteile, die diesen Mehraufwand rechtfertigen?
    MfG, Frank Witte


    Hallo Herr Witte,

    ich kann dabei nur auf das Dokument 1012676 hinweisen. Meinen Erfahrungen nach können die Hinweise bezüglich der Prozessorleistung beim kommenden MS-SQLserver so wirklich stimmen.


    MfG Andreas Ohrner

  • Alexander Kumpies
    16.07.2004 11:07 Uhr

    Hallo!

    Ich habe das Thema Migration auf MS-SQL mehrfach mit der DATEV und IT-Profis diskutiert. Die DATEV spricht für den FS (bei bis zu 50 Usern) von einer topaktuellen 2 CPU XEON Maschine mit HT und dem Einsatz von RAID 0+1 (RAID 10).

    Fakt ist, daß Microsoft SQL zwar viele Vorteile in der Verwaltbarkeit der Datenbanken haben mag, aber leider Performanceeinbußen mit sich bringen wird, die in den Kanzleien hohe Kosten durch die Anschaffung und Einrichtung neuer Maschinen verursachen.
    In unserem Fall heißt das: ein FS (Dual P3, 1.0GHz, 4GB RAM, RAID5, 5x36GB HDD) reicht für die Größenordnung von 50 Usern nicht mehr aus. Wir werden einen Dual P4 XEON mit HT, 4GB RAM, RAID5, 4x72GB 15K/RPM anschaffen und den FS dann auf die neue Maschine migrieren.

  • Andreas Ohrner
    16.07.2004 20:30 Uhr

    Hallo,

    bezüglich meines unten zitierten Postings muss ich vielleicht noch was ergänzen. Bei dem genannten Dokument habe ich inzwischen gemerkt, dass die Erwähnung von "mehr als 2 Prozessoren" doch etwas missverständlich ist. Denn hiermit ist nicht gemeint, dass bei einem Fileserver in Kanzleien mit mehr als 20 Mitarbeitern eine 4-Prozessormaschine nötig wird. Nötig sind mehr als 2 Prozessoren gesamt wenn mehrere Serverdienste wie Fileserver, Exchange, DMS, Print, Komm. oder EO Comfort laufen. In aller Regel sind diese Dienste aber von vornherein auf mehr als einen Server verteilt. Und so hat man, wenn man z.B. einen Dualprozessor als File- und Exchangeserver sowie einen Singleprozessor als EO Comfort und einen Kommserver hat ja schon insgesamt 4 Prozessoren auf die sich die Last verteilt. Das ist bereits heute so und an der Gesamtzahl der Prozessoren wird sich auch in nährerer zukunft nichts ändern.
    Meine Erfahrung in verschiedenen Tests und auch Pilotinstallationen ist die, dass bestehende Systeme (vorrausgesetzt sie sind nicht vorher schon zu langsam) mit dem MS SQL-Server die selbe Performance bieten wie nur mit dem ASA-Server. Kritisch wird teilweise nur der Plattenplatz und der Speicher. Natürlich kann ich z.Zt. keine Erfahrungen vorweisen, was den Umstieg von Rewe/Steuern auf SQL anbelangt. Aber bis dahin ist ja noch Zeit. Ich kann also nur empfehlen Ruhe zu bewahren und abzuwarten. Selbst wenn nach der Installation von MS-SQL die Performance niedriger sein sollte, so ist es doch unwahrscheinlich das sie so niedrig sein wird das die Arbeit massiv beeinträchtigt wird. Wenn von vornherein jedoch feststeht, dass der Plattenplatz und der Speicher nicht reichen, muss man sicherlich im Einzelfall entscheiden ob eine Aufrüstung wirtschaftlich ist oder direkt ein neuer Server angeschafft wird.

    Ich kann nur empfehlen Ruhe zu bwahren und die Ergebnisse abzuwarten. Wer sich zu unsicher ist, sollte vielleicht die Installation in den November verschieben und vorher bei Kollegen mit ähnlicher Umgebung nach Ergebissen fragen. Oder einfach seinen Systempartner fragen, der bis dahin sicherlich ausreichenden Überblick haben wird und eine gute Beratung leistet.

    Ich fände es übrigens recht interessant wenn die Teilnehmer an diesem Forum sich hier austauschen und dabei auch kurz mitteilen welche Hardware/Software etc verwendet wird.

    Mit freundlichem Wochenendgruss


    Andreas Ohrner

    Zitat von Andreas Ohrner


    Zitat von Frank Witte


    Hat jemand Erfahrungswerte bzgl. Laufzeitverhalten von Programmen auf dem DATEV-SQL-Server (insbesondere für Lohn und Gehalt; Honorar) wenn ein 2-ter Prozessor im Server eingebaut wird? Ergeben sich nennenswerte Geschwindigkeitsvorteile, die diesen Mehraufwand rechtfertigen?
    MfG, Frank Witte


    Hallo Herr Witte,

    ich kann dabei nur auf das Dokument 1012676 hinweisen. Meinen Erfahrungen nach können die Hinweise bezüglich der Prozessorleistung beim kommenden MS-SQLserver so wirklich stimmen.


    MfG Andreas Ohrner

  • Martin Kolberg
    20.05.2005 10:06 Uhr
    Zitat von Andreas Ohrner


    Hallo,

    bezüglich meines unten zitierten Postings muss ich vielleicht noch was ergänzen. Bei dem genannten Dokument habe ich inzwischen gemerkt, dass die Erwähnung von "mehr als 2 Prozessoren" doch etwas missverständlich ist. Denn hiermit ist nicht gemeint, dass bei einem Fileserver in Kanzleien mit mehr als 20 Mitarbeitern eine 4-Prozessormaschine nötig wird...

    ich kann dabei nur auf das Dokument 1012676 hinweisen. Meinen Erfahrungen nach können die Hinweise bezüglich der Prozessorleistung beim kommenden MS-SQLserver so wirklich stimmen.

    Was würden Sie konkret bei einer 10- Stationen Kanzlei empfehlen?
    Der Server soll wieder 5 Jahre ohne Probleme und Änderung durchlaufen.

    Prozessor ? (AMD, Intel), Dualprozessor?
    Speicher ?
    Sicherungsmedium ?

    2 * Raid 1 (Programme + Info- Datenbanken + Backup / aktive Daten)
    oder Raid 5 (alles auf einem HD- Subsystem)

    (ca. 5 GB ReWe- Bestand, kein Exchange)

    Danke, Martin

  • Siegbert Rother
    20.05.2005 10:34 Uhr
    Zitat von Martin Kolberg


    Der Server soll wieder 5 Jahre ohne Probleme und Änderung durchlaufen.

    Prozessor ? (AMD, Intel), Dualprozessor?
    Speicher ?
    Sicherungsmedium ?

    2 * Raid 1 (Programme + Info- Datenbanken + Backup / aktive Daten)
    oder Raid 5 (alles auf einem HD- Subsystem)

    2 x Intel Xeon Prozessor
    2-4 GB RAM Hauptspeicher
    AIT oder DLT-Derivat Bandlaufwerk
    1-Kanal Raid Controller
    Hot-Swap Backplane
    2 x 36 GB System + 2 x 36 GB Daten + 1 x 36 GB Hot-Spare oder
    3 x 36 GB System & Daten + 1 x 36 GB Hot-Spare
    W2K3 OS mit Veritas Backup Exec

    Mit besten Grüssen

    S. Rother

  • Frank Witte
    20.05.2005 14:50 Uhr
    Zitat von Siegbert Rother

    2 x Intel Xeon Prozessor
    2-4 GB RAM Hauptspeicher
    AIT oder DLT-Derivat Bandlaufwerk
    1-Kanal Raid Controller
    Hot-Swap Backplane
    2 x 36 GB System + 2 x 36 GB Daten + 1 x 36 GB Hot-Spare oder
    3 x 36 GB System & Daten + 1 x 36 GB Hot-Spare
    W2K3 OS mit Veritas Backup Exec

    S. Rother

    Hallo,
    ich würde noch auf folgende Punkte achten:
    Die Platten sollten 15K haben (SCSI). Ich habe vor einem Jahr unsere 10K-Platten durch 15K-Platten ersetzt und eine bessere Performance festgestellt.

    Viele Server habe einen Raid-Controller Onboard. Diese sind bei weitem nicht so leistungsfähig wie entsprechende PCI-Karten, die mehr Speicher und optimalerweise eine Akku-Pufferung besitzen.
    Mfg, Frank Witte


  • Andreas Ohrner
    21.05.2005 19:36 Uhr
    Zitat von Martin Kolberg


    Zitat von Andreas Ohrner


    [...]

    Was würden Sie konkret bei einer 10- Stationen Kanzlei empfehlen?
    Der Server soll wieder 5 Jahre ohne Probleme und Änderung durchlaufen.

    Prozessor ? (AMD, Intel), Dualprozessor?
    Speicher ?
    Sicherungsmedium ?

    2 * Raid 1 (Programme + Info- Datenbanken + Backup / aktive Daten)
    oder Raid 5 (alles auf einem HD- Subsystem)

    (ca. 5 GB ReWe- Bestand, kein Exchange)

    Danke, Martin

    Hallo Herr Kolberg,

    also eigentlich gebe ich ohne weitergehende Informationen ungerne Empfehlungen dieser Art ab, aber ich kann Ihnen ja den groben Rahmen in dem ich mich bewegen würde skizieren:

    Prozessor: Doppel Xeon
    Speicher: mind. 2GB evtl. mehr
    Sicherungsmedium DLT oder SLR (Kapazität vergl. mit Kapazität HDD-System
    2*Raid1 macht keinen Sinn. Wenn dann ein Raid10
    aber Raid5 ohne Spare macht wirtschaftlich mehr Sinn. und ist von der Performance her eigentlich ausreichend (vorrausgesetzt ein vernünftiger Controller wird eingesetzt). Ich denke 3*36GB=72GB netto sollte reichen.

    Als Betriebssystem würde ich dringend 2003 SBS empfehlen.

    Wenn Sie möchten, können Sie mir gerne eine Mail mit nähreren Angaben schicken.


    Mit freundlichem Gruss

    Andreas Ohrner