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    Einträge 16-30 / 30

    Seite 2 von 2

  • Claus Hoof
    16.12.2013 22:32 Uhr

    Wer hat das damals eigentlich entworfen und geplant? Lebt der noch? Könnte man den nicht reaktivieren?

    Bis auf die zentralen Stammdaten hatte das doch alles, was wir uns wünschen, und auf heutiger Hardware würde das abgehen wie Schmidt's Katze. Und es konnte alles, was wir gebraucht haben.

    Und es war nicht mal grün...

  • Detlev Rieckhoff
    17.12.2013 13:51 Uhr

    Wenn Du Datev Text meinst, Claus, das war von Bongartz & Schmidt aus Bochum ("TexAss Window Plus"). Erstes "Fremdprodukt" bei der Datev. Das war klasse! Ich hab mir damals das Handbuch zur zivilen Version von TAWP gekauft und die von Datev nicht dokumentierten Funktionen ausprobiert (z.B. Hex-Codes direkt in den Text einbetten und an den Drucker senden) - funktionierte alles noch.

    Auch die Druckertreiber-Definition war (clever versteckt) noch drin, so dass ich unseren Exotendrucker dort nachbauen konnte.

    Über die Datenbank ("STAMM3" und weitere selbst angelegte) haben wir nicht nur die Mandantenverwaltung gemacht, sondern auch Pauschalhonorarrechnungen als Serienbriefe rausgehauen und sogar die Mitgliederverwaltung für einen größeren Segelverein gemacht.

    Mit meinen Fragen habe ich die Programmexperten der Datev regelmäßig in die Enge getrieben ;-)

    Musste sehr weinen, als das durch Winword abgelöst wurde (zumal ich bis dahin außer TAWP nur WordPerfect gemacht hatte).

    Lang, lang ist's her ...

  • Christian Ockenfels
    17.12.2013 15:50 Uhr

    DATEV Text... och nö... Ich fand seinerzeit Works für DOS besser und von einer Integration in die DATEV-DOS-Oberfläche wollte damals keiner was wissen...

    datev.bat ... war ein Traum, selbst auf "Gammelhardware" irre schnell...
    Lediglich die Betrive-Datenhaltung war gruselig... Korg hatte ab gefühlten 2-Mio-LEA-Sätzen keine Lust mehr...

    Aber: Schluß mit der Historie! Kauft SSD's, Prozessoren, RAM u.v.m.! Besiegt die Unzulänglichkeiten in der Programmierung mit brachialem Hardwareeinsatz! Dann wirds schon...

    Sonnige Grüße aus Koblenz

    Chr.Ockenfels

  • Andreas Briefs
    17.12.2013 16:28 Uhr
    Zitat von Christian Ockenfels

    Aber: Schluß mit der Historie! Kauft SSD's, Prozessoren, RAM u.v.m.! Besiegt die Unzulänglichkeiten in der Programmierung mit brachialem Hardwareeinsatz!

    ... warum nicht gleich einen (gebrauchten) Großrechner? ;-)

    Beste Grüße
    Andreas Briefs

  • Andreas Hofmeister
    17.12.2013 18:18 Uhr

    ....denn man dann mit anderen teilt..und quasi ein Rechenzentrum eröffnet...

    So fing das damals in einer Kneipe in Nürnberg an.....

  • Claus Hoof
    17.12.2013 18:59 Uhr

    Wenn meine Azubine das liest, denkt Sie: "Die Opas erzählen vom Krieg."

    Aber Datev.bat war wirklich nett. Wir hatten die Exes auf dem Fileserver liegen und haben die beim Aufruf nur in den RAM des Client gezogen. Citrix für Arme :-) Lief prima.

    An Betrive konnte man sich auch gewöhnen. Man musste nur seine Auswertungsparameter und das Listbild abends genau checken, wenn das über Nacht lief und man morgens mit dem Druck beim Chef antanzen sollte.
    Ja. Das ging damals noch. Nicht: "Ich brauch mal sofort...Zack! Her damit." sondern: "Wenn Sie das jetzt auswerten, ist das dann morgen oder übermorgen fertig?" :-)

    Naja. Prof. Kempf verspricht ja in seinem Jahresrückblick, Ruhe in die Entwicklung zu bringen. Die Hoffnung, dass das bedeutet: LODAS und die Steuerprogramme fassen wir erst mal nicht an, lebt noch. Vielleicht wird's da ja sogar so ruhig, dass die mal zum Nachdenken kommen und nicht alles in die Oberflächen metzgern, nur weil es das jetzt gibt.

    @Det: Ich dachte, Du seist jünger als ich - kann aber wohl nicht sein....

    Gruß aus Hamburg

  • A Ministrator
    18.12.2013 13:46 Uhr

    wenn Sie jetzt noch von ServiceVB anfangen zu schwärmen, stehen mir die Tränen in den Augen ;-)

  • Olaf Stein
    18.12.2013 18:24 Uhr

    Hallo in die Runde,

    ich glaube nicht, dass die Azubis denken, hier wird vom "letzten Krieg" gesprochen. Das hört sich eher nach dnoch älteren Geschichten an. So wie: das hat Opa von seinem Opa gehört und fand das total spannend.

    Aber im Ernst: vor 23 Jahren (das ist meine Leidenszeit) hat man sich über die Produkte, nicht aber über Service und Politik der DATEV beschwert (oder ich habe es einfach nicht bekommen).
    Jetzt beschwert man sich über alle drei Dinge, und dass mit einigem Recht.

    Auch wenn man in Rechnung stellt, dass die äußeren Eiinflüsse größer, stärker und schneller geworden sind, so sollte dabei die eigene Leistung nicht leiden.

    Bei uns leiden gerade meine Mitarbeiter und meine Kinder unter dem ganzen Ärger.
    Die Mitarbeiter, weil sie teilweise mit unzumutbaren Bedingungen arbeiten müssen und die Kinder, weil wir selbst an den Wochenenden nicht gemeinsam machen können. Papa muss sich vor den nicht funktionierenden PC/Server klemmen.

    Wenn die Sache Marke Eigenbau wäre, geschenkt. Aber von den regelmäßig abgehenden Softwaregebühren, Servicepauschalen und sonstigen Kosten kann man eine ganze Menge schönder Dinge nicht kaufen. Vielleicht ist es Zeit, dies zu ändern.

    Heute hatte ich ein sehr aufschlussreiches Gespräch mit einem leitenden Mitarbeiter der DATEV. Den Namen lassen wir aus Kulanz und Schutz außen vor.
    Es ging wie so oft um Rückrufzeiten, Qualität des Service und vorallem der Software.

    Man hielt mir vor, dass der Rückruf ja noch im Rahmen das Üblichen gewesen sei. Anbetracht des Jahreswechsels hätte ich ja zu recht die Wahl gehabt, nach 44 Stunden Warten den Eilservice zu ziehen und so die Sache zu priorisieren. Schließlich wäre ja gerade Jahreswechsel, da müsse man länger Wartezeiten in Kauf nehmen, das käme ja auch nicht so oft vor.

    Stimmt, Jahreswechsel ist wie Weihnachten. Kommt nur einmal im Jahr vor und dann recht plötzlich und ohne Vorbereitung.
    Und alle Informationen die man so brauch sind übersichtlich in den aktiv vertriebenen Service-Dokumenten enthalten, so dass der Lohnsachbearbeiter diese nur nocoh umsetzen muss.

    Sogar die Änderung von Bankverbindungen div. Krankenkassen wurde dort angesprochen. Das haben sicherlich alle Lohnsachbearbeiter bemerkt.

    Mir wurde dann vogehalten, es wäre ja ein aufgrund der suaber gepflegten institutionsverwaltung ein Leichtes, bei allen Mandanten die betroffenen Krankenkassen zu ändern.
    Im Übrigen wäre das ja nur für die Januar-Abrechnung zu machen.

    Klar, es mur nur jeder Mandant geöffnet werden, die entsprechende KK angeklickt und die neue Bankverbindung über einen Klick in Richtung Institutionsverwaltung aktuallisiert werden.
    Wenn man es den schaft, die betreffenden Mandanten zu filtern.

    Ein Telefonat mit der Bundesknappschaft ergab, dass die dort bislang hinterlegte Bankverbindung nur bis Ende 2013 gilt. Alle späteren Überweisungen würden nicht mehr umgeleitet. Dies liegt wohl an der Fusion der betroffenen Bank, der WestLB.

    Dies bedeutet, dass alle Überweisungen, die nicht zu 1.1.2014 an Ort und Stelle sind, wieder zurückkommen können mit Säumniszuschlägen und dem nachfolgenden Ärger.

    Aber zu Glück sind ja hier nur die Minijobber betroffen, welcher Mandant hat die schon (nicht)?

    Allein meine Frage nach dem Aktiven Hinweis zur Änderung der Bankverbindung führte zu einer leichten Verwirrung. Es wäre ja aktiv darauf hingewiesen worden. und war hier: im Infoservice LODAS Dezember
    Und finden Sie das verlinkte hier im Infoservice? Für den netten Herrn von der DATEV war dies wohl nur nach längerm Suchen und wohl auch nur mit Fachlicher Untersützung möglich.

    Ein Hinweis im Fehler/Hinweisprotokoll wäre mE angebrachter gewesen.

    Es werden seitens der Leitenden Mitarbeiter nur schöne Floskeln gebracht, aber wirkliche Abhilfe gibt es zur Zeit nicht. Höflich wird auf die angespannte Situation, die von außen gestellten harten Bedingungen verwiesen und die Hoffnung auf einen sanfteren Jahreswechsel und allgemein ein besseres Jahr zum Ausdruck gebracht.

    Nur: ob der nächste Jahreswechsel dann noch mit DATEV-Software auf meinem Rechner geschehn wird, nicht von der DATEV ab, sondern von den kommenden Produktpräsentationen der Mitbewerber.

    Meine Mitdiskutanten mögen mir meinen Frust nachsehen. Aber nach mehreren Tagen des Updates, des Wartens und des Flickens an DATEV war ich es einfach satt. Das musste raus. Und wird in anderen Foren wohl noch konkreter werden. Dort aber dann ohne den direkten DATEV-Einfluss.

    Schöne Abend
    OS

  • Andreas Briefs
    18.12.2013 18:33 Uhr
    Zitat von A Ministrator

    wenn Sie jetzt noch von ServiceVB anfangen zu schwärmen, stehen mir die Tränen in den Augen ;-)

    ... nun ja, Service VB nicht ... aber das DOS-Programm PC-Rechnungswesen konnte damals schon mehrere Sachen, die Kanzlei-Rechnungswesen pro bis heute nicht kann. <schnief>

    Beste Grüße
    Andreas Briefs

  • Claus Hoof
    18.12.2013 20:31 Uhr
    Zitat von Olaf Stein

    Es werden seitens der Leitenden Mitarbeiter nur schöne Floskeln gebracht, aber wirkliche Abhilfe gibt es zur Zeit nicht. Höflich wird auf die angespannte Situation, die von außen gestellten harten Bedingungen verwiesen und die Hoffnung auf einen sanfteren Jahreswechsel und allgemein ein besseres Jahr zum Ausdruck gebracht.

    Hallo Herr Stein,

    Ihr Frust ist angebracht. Über die Schönfärberei, Vertuschung und das Nebelkerzenwerfen der DATEV kann man sich inzwischen fast noch mehr ärgern, als über die Software.

    Ich spreche regelmäßig mit Kollegen über DATEV-Probleme, und oft stellt man fest, dass alle die gleichen haben, und jeder belogen wird: "Das hatten wir ja noch nie. Da sind Sie der einzige."

    Kanzleien und Mandanten werden für dumm verkauft. Z.B. die TRAFO-Zeitschätzung. Beim wem steht bei REWE nicht 14 Minuten? Bei wem stimmt es? Das ist hart codiert. Da wird nichts berechnet.

    OK. Dass wir belogen werden seit Jahren ist Routine, aber wird der Vorstand jetzt auch belogen?

    Ich glaube, die Entwicklung versucht gerade, die katastrophalen Reaktionen auf die 7.0 dem KAM in die Schuhe zu schieben, die die Kanzleien nicht gut genug vorbereitet hätten (sprich: mehr Consulting und Schulungen zu verkaufen). Das KAM kann sich nicht wehren, weil die nicht genug Ahnung von Programmierung haben um die Kritik zu kontern.

    Wenn das bei Prof. Kempf so ankommt, kriegen wir zukünftig mehr Lernvideos, Servicedokumente und einen Extrem-Eilservice, aber keine brauchbare Software.

    Gruß aus Hamburg

  • Willi Müller
    18.12.2013 20:48 Uhr

    Hallo Herr Hoof,
    da haben Sie ja eine "feine Nase":

    Thema: Dokumente gesperrt ?

    Zitat von Andreas G. Müller

    Hallo,
    ... In diesem Fall verstehe ich weder die vorgebrachte Kritik noch den Ruf nach Fehlerbereinigung. Die Software kann nur so gut sein, wie der Anwender der sie bedient. ist der Anwender zu Faul oder ungeschult, kann dies nicht zu Lasten der Software gehen.
    ...
    Aber auch hier gilt: das sorgfältige Arbeiten der PC-Nutzer kann keine noch so ausgefeilte Software ersetzen. Andreas G. Müller

    Für den Beitrag hat sich übrigens nur ein DATEV Mitarbeiter bedankt ...:-)

  • Claus Hoof
    18.12.2013 21:08 Uhr

    Hallo Herr Müller,

    Ihr Namensvetter hat ja auch nicht vollkommen Unrecht. Oft genug sitzt das Problem vor der Tastatur. Wenn wir ehrlich sind: Meistens.

    Aber seit der Pro-Einführung und speziell seit der 7.0 (und vorher der 15.0 und dann der 3.0 und der 5.0) eben nicht.

    Ich arbeite seit über 20 Jahren mit Usern, die Fehlermeldungen wegklicken und dann erst anrufen und nicht wissen, was da stand; die Dateien löschen oder verschieben und leise pfeifend Feierabend machen und auf das Backup vertrauen... Klar, die sind so. Das wissen wir alle.

    Aber jetzt muss ich sie in Schutz nehmen. Sie leiden unter der Software und sie haben Recht. Die Programme taugen nichts. Und keine Schulung der Welt kann ändern, dass die 7.0 unfertig, ungetestet und fehlerhaft freigegeben wurde.

    Gruß aus Hamburg

    Apropos DATEV Mitarbeiter: Sprechen Sie mit denen mal privat. Das, was die nicht offiziell sagen dürfen, ließe Ihnen die Haare zu Berge stehen.

  • Willi Müller
    18.12.2013 22:32 Uhr

    Hallo Herr Hoof,
    wenn die User seit Jahren so sind, muss m.E. die Softwareentwicklung das berücksichtigen und nicht zusätzliche Schulungen fordern. Beispiel: Unterbinden des Abbruchs des Stammdatenabgleichs. Was macht denn der Normaluser, wenn er schnell abbrechen will, die Software ihn aber zwingt, alle Häkchen einzeln wegzunehmen? Dieser Erziehungsversuch der DATEV führt nun bei dem Normaluser dazu, dass er auch mal ein Häkchen vergisst wegzumachen und damit die Stammdaten zerschießt.
    Oder wenn es die DATEV über beinahe 10 Jahre nicht schafft, die Hinweise und Fehler in den Berechnungslisten der Steuerprogramme zu trennen oder die Bescheinigungen bei den Jahresabschlüssen so zu benennen, dass die Unterscheidungen nur durch scrollen sichtbar werden (anstelle Jahresabschluss/Mandant etc. sinnvoll abzukürzen) .... usw. Das Theater beim Nichteinchecken der Dokumente in der DokAblage hat auch nichts mit Faulheit oder mangelnder Schulung zu tun, sondern ist einfach ein Programmfehler. Warum wird bis zur Abhilfe beim Verlassen oder Aufruf des Arbeitsplatze nicht auf nicht eingecheckte Dokumente hingewiesen? Der Fehler ist schon über ein Jahr bekannt. Stattdessen wird Programmieraufwand in ein Mitteilungsprogramm oder einen Shop oder ... gesteckt.
    Schöne Grüße
    Willi Müller

  • Claus Hoof
    18.12.2013 22:56 Uhr

    Hallo Herr Müller,

    bei den Usern rennen wir offene Türen ein. Die klicken seit Jahrzehnten auf das rote "X" und befehlen damit "Escape" wenn sie "Speichern" meinen. Dass die Software mitdenkt und fragt, ob vielleicht doch gespeichert werden soll, hat sich als Standard etabliert. Bisher.

    Die Office-Integration des DATEV-DMS hat damit Probleme (Hallo Entwicklung! Das ist eine Klassenfunktion vom Fenster-Objekt, die man überschreiben kann! Das geht schon seit Windows 3.1. Das überschreibt man, und dann landet das Event im eigenen Code, und der übergibt dann an das DMS.)

    Das Hauptproblem ist vermutlich, dass die Programmierer mit dem Mist nicht arbeiten müssen, und das kein Fachkundiger das testet. Wenn die ihre Zeiten mit der Software erfassen müssten, würde die was taugen.

    Aber wie gesagt: Auch wenn die Hoffnung zuletzt stirbt. Bei meinen Usern ist sie tot. Die hoffen eher darauf, dass wir einen anderen Anbieter finden.

    Gruß aus Hamburg

  • teovia b.
    19.12.2013 12:40 Uhr

    hab dieses jahr die letzte platte mit datev-dos-umgebung entsorgt und da fiel mir ein - damals gabs schonmal das grandiose des konzept des arbeitsplatzes. war blau, schnell und man konnte sogar eigene programmstarter definieren. und dann kam bill gates und hat die welt zu bunten bildchen gemacht ;)

    zum glück wurde der lang verschollene arbeitsplatz glorreich von den datev wiederentdeckt....


    PS @herr hoof: das mit den trennzeichen im ascii mag sein, vergleich sollten datenmengenmäßig dann wohl eher die sql- bzw. programmungetüme auf unseren platten sein. unseren größten fall in ascii krieg ich unter 3 MB ;) letztlich war das seminar nur drauf ausgelegt zu erzählen wie schlecht die anderen sind - und das kanadische format ist auch ganz toll - das GDPdU hier standard ist, darauf musste man auch extra hingewiesen werden.....