Berechnungslisten in Englisch auch ungewollt

Hallo, hallo DATEV,

einie Neuerung in ESt 17.0 lautet: "In der Übersicht wird der Ordner Berechnungslisten | Listen in Englisch und die entsprechende Calculation list ohne das bisher zunächst erforderliche Aktivieren eines Kontrollkästchens immer angezeigt."
Dies löst bei uns keine Freude, sondern Frust aus. Denn wenn der Mitarbeiter wie bisher beim Drucken einfach den Ordner "Berechnungslisten" auswählt, dann haben wir die englische Berechnungsliste gedruckt, obwohl wir nicht einen einzigen englisch sprachigen ESt-Mandanten haben.
Obwohl alle darauf achten sollen, die englische Liste vor dem Ausdruck abzuwählen, werden wohl noch vielle unnütze Blätter damit bedruckt werden.
War das ein Beraterwunsch?
Wenn nicht, dann möchte ich bitte, dass die Englische Liste durch ein Häkchen wieder abgeschaltet werden kann. Ich möchte deswegen nicht extra Pakete einrichten müssen.
Mit freundlichen Grüßen
Karin Richter

Hallo Frau Richter, hallo DATEV,

dies stößt uns auch etwas säuerlich auf, da wir keine Pakete erstellen, sondern die Auswahl jeweils aus dem "Druckmenü (Ausgeben)" zusammenstellen (wollen); dies hat seine Gründe. Nunmehr muss die calculation list immer händisch entfernt werden, was sich im Aufwand mit der Zeit schon summiert und die Anfälligkeit hoch ist, dass diese dennoch mit ausgedruckt und eingebunden wird, was so nicht sein soll.

Mir erschließt sich der technische Sinn des Unterverzeichnis "Liste in Englisch" im Verzeichnis "Berechnungslisten" bezüglich des Workflows überhaupt nicht.

Wenn ich doch die Liste möchte, was eher die Ausnahme ist, wäre dieses Verzeichnis "Liste in Englisch" doch technisch viel besser als Hauptverzeichnis zwischen Berechnungsliste und Beratung aufgehoben. Am jetzigen Platz stört dies sehr und auch wir wollen deshalb jetzt nicht das Pakete erstellen anfangen, weil wir die Listen gerne mit Beratungslisten individualisieren.

Frau Richters Vorschlag unterstütze ich hiermit voll und ganz bezüglich einer Optionslösung für englische Listen.

Gruß R.Maier

Hallo Frau Richter, hallo Herr Maier, hallo Datev,
es ist m.E. ein Grundsatzproblem, dass die Standards bei der DATEV nicht nachvollziehbar von irgendwem festgelegt werden. Im Zeitalter des Internets und der Newsgroup müsste es möglich sein, hierüber ein Diskussionsforum einzurichten und dann eine abschließende Standardeinstellung festzulegen. Das jetzige Verfahren ist völlig undurchsichtig. Ob ein Programmierer, ein besonders "penetranter" Anwender, ein Anwender mit besonderen Beziehungen oder der Zufall dazu führen, dass Standardeinstellungen festgelegt werden, ist nicht mehr zeitgemäß.
Nur die Antwort auf Anfragen ist standardisiert: Jeder wünscht sich etwas anderes, legen Sie doch ein Paket an ...
Das betrifft bei den Steuern auch zB auch die unsinnige Standardeinstellung bei der KSt Formularausgabe (es sind sowohl die KSt Formulare in FA Reihenfolge als auch die normale Reihenfolge 1-6 vorbelegt) oder bei den JA Auswertungen (Standard: zZ keine Summierung der VJ Werte oder standardmäßige Ausgabe der Konten bei den davon Vermerken (interessiert mE niemand))
Schöne Grüße
Willi Müller

Hallo Datev,
noch eine Ergänzung in diesem Zusammenhang: Bei der Weitergabe der (deutschen) Berechnungslisten an word ist die Dokumentensprache automatisch mit "englisch" vorbelegt. Kann das bitte gelegentlich geändert werden (ist manchmal lästig, wenn zB die Berechnungsliste ergänzt wird und die Rechtschreibprüfung dann alles "anmeckert"). Ich kann das natürlich manuell ändern, aber ....
Danke und schöne Grüße
Willi Müller

Hallo Newsgroup,

um die Ausgabe der englischen Berechnungslisten zu vermeiden, empfehlen wir Druckpakete anzulegen, welche nur die gewünschten Auswertungen enthalten. Wir nehmen Ihre Anregungen jedoch zum Anlass, die Angelegenheit noch einmal zu prüfen.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang Stimpfig
DATEV eG

Hallo, hallo DATEV,

...War das ein Beraterwunsch?
Wenn nicht, dann möchte ich bitte, dass die Englische Liste durch ein Häkchen wieder abgeschaltet werden kann. Ich möchte deswegen nicht extra Pakete einrichten müssen .
Mit freundlichen Grüßen
Karin Richter

Hallo Herr Stimpfig,
ich wusste, dass DATEV mit dem Hinweis auf Pakete antworten würde.
Was soll das? Wollte nun die Mehrheit der Berater die Änderung oder nicht? Wessen Verbesserungsvorschlag war es denn?
Mit freundlichen Grüßen
Karin Richter

Hallo Herr Stimpfig,
ich wusste, dass DATEV mit dem Hinweis auf Pakete antworten würde. Ich auch:

Nur die Antwort auf Anfragen ist standardisiert: Jeder wünscht sich etwas anderes, legen Sie doch ein Paket an ...

Was soll das? Wollte nun die Mehrheit der Berater die Änderung oder nicht? Wessen Verbesserungsvorschlag war es denn?
Mit freundlichen Grüßen
Karin Richter

Hallo Newsgroup,

um die Ausgabe der englischen Berechnungslisten zu vermeiden, empfehlen wir Druckpakete anzulegen, welche nur die gewünschten Auswertungen enthalten. Wir nehmen Ihre Anregungen jedoch zum Anlass, die Angelegenheit noch einmal zu prüfen.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang Stimpfig
DATEV eG

Hallo Herr Stimpfig,

mit Verlaub: Unter Betrachtung der vorangegangenen Beiträge macht mich dieser Vorschlag sprachlos.

Es wurde mehrfach auf diesen "Lapsus" hingewiesen, dass nicht mit Paketen gearbeitet werden will. Wie Herr Müller schon ausführte, möchten 99,9% der Anwender den Standard so haben, wie er momentan eben nicht mehr ist.

WAS GIBT ES DENN DA ÜBERHAUPT NOCH ZU PRÜFEN ?!?!? Ich kann es nicht fassen. Dies gehört per bugfix, update UNVERZÜGLICH wieder REPARIERT, da es eine FEHLPROGRAMMIERUNG ist. Leider denke ich, wird auch dieser Wunsch ausgesessen. Was ist mit der winzigen Kommentarzeile in der Zeiterfassung - nix ! Es bleibt so oder es wird auf ein Herbstupdate 2038 hingewiesen. Ich bin sehr gespannt.

Hat sich dabei denn überhaupt jemand wieder etwas gedacht? Wer wünscht denn überhaupt die Listen in englisch. Es muss doch heißen, für Listen in englisch sollte ein Paket angelegt werden, dann wird ein Schuh draus. Wurde denn irgendjemand "da draußen" diesbezüglich befragt oder wurde das im stillen Programmierkämmerlein hingewurschtelt oder dachte dort jemand es wäre "hip" in englisch?

Die sog. "Features" die in den letzten Monaten so alle auftauchen und offensichtlich "daneben" sind, sind zwischenzeitlich unzählig. Warum werden nicht einfach z.B. die (oder ein Teil der) "Piloten" kurz telefonisch zu derartigen Einzelmaßnahmen befragt? Zack und schon wüssten die Programmierer, was gewollt ist.

Sehen Sie mir meinen Ärger nach, aber kontinuierlich schwindet das Vertrauen in die Software immer weiter und ich habe tatsächlich langsam Bedenken zu fachlichen Fehlern, die in den Programmen ggf. versteckt sind, welche u.U. gar nicht entdeckt werden. Spontan fällt mir hierzu der Begriff "Abfärbetheorie" ein.

Gruß

Hallo Frau Richter, hallo Herr Maier, hallo Datev,
es ist m.E. ein Grundsatzproblem, dass die Standards bei der DATEV nicht nachvollziehbar von irgendwem festgelegt werden. Im Zeitalter des Internets und der Newsgroup müsste es möglich sein, hierüber ein Diskussionsforum einzurichten und dann eine abschließende Standardeinstellung festzulegen. Das jetzige Verfahren ist völlig undurchsichtig. Ob ein Programmierer, ein besonders "penetranter" Anwender, ein Anwender mit besonderen Beziehungen oder der Zufall dazu führen, dass Standardeinstellungen festgelegt werden, ist nicht mehr zeitgemäß.
Nur die Antwort auf Anfragen ist standardisiert: Jeder wünscht sich etwas anderes, legen Sie doch ein Paket an ...

Eigentlich sollte es sowas ja an zentraler Stelle Datev-Intern geben. Idealerweise in einfacher Ausführung (was ich in Anbetracht der Mehrfach-Entwicklungen/Produktlinien allerdings bezweifeln würde ;))

https://launchpad.net/ubuntu

Das könnte/sollte/müsste man ja auch den Eigentümern zugänglich machen können. Dongles haben wir ja genug......

PS Wobei die 'Priorisierungen' ja lt. Datev-Beiträgen in der NG nach durchaus 'kuriosen' Kriterien vorgenommen werden. Z.B. Bevorzugung von Hotline-Anregungen/Bugmeldungen u. Anzahl gleicher Anregungen.....