Zur DATEV-Community

DATEV Community Archiv

Zurück zur Foren-Übersicht Zurück zum Forum

Neuinstallation Server - Virtualisierung - Fragen

ARCHIV

Sie befinden sich im Archiv der DATEV-Community

Die DATEV-Newsgroup wurde im November 2015 zur DATEV-Community. Diese Seiten sind ein Archiv der Beiträge aus der bisherigen DATEV-Newsgroup. Sie können hier nicht kommentieren oder neue Themen einstellen. Für neue Kommentare oder Beiträge melden Sie sich einfach in der DATEV-Community an.

zur DATEV-Community

    Einträge 1-8 / 8

    Seite 1 von 1

  • Ohmi Uwe
    03.11.2014 11:25 Uhr

    Hallo,

    ich soll spontan einen wegen defekter Hardware ausgetauschten Server aufsetzen.

    Zu dem neuen Server:
    - Windows 2012 R2 Standard
    - 128 GB RAM
    - 2xCPU
    - SSDs und RAID 10

    Jetzt meine Idee:
    Ich würde gerne den Terminal Server virtualisieren und zwar mit Hyper-V. Den File Server würde ich am liebsten auf dem Basis-System (Grundinstallation - keine Virtualisierung) laufen lassen, da dort auch der Windows-Domäne Server installiert ist. Der SQL Server könnten dann auch den Speed der SSDs mitnehmen. Die Virtualisierung wird dann mit der RDS von Windows angepasst und enthält Office 2013.
    Ein USB-Netzwerk Dongle Server habe ich gerade auch bestellt.

    Fragen:
    Ist das ganze so gut? (ca. 5 Angestellte Mitarbeiter)
    Wie gehe ich mit der Migration der Daten vor? Der Kunde möchte für "mögliche alte Daten" noch den alten Server nutzen (dieser soll aber nicht mehr im Netzwerk hängen)?


    Vielen Dank für die Auskunft.

    Schöne Grüße aus Flensburg

    Uwe Ohmi

  • Marc Windmann
    03.11.2014 23:40 Uhr
    Zitat von Ohmi Uwe

    Hallo,

    ich soll spontan einen wegen defekter Hardware ausgetauschten Server aufsetzen.

    Zu dem neuen Server:
    - Windows 2012 R2 Standard
    - 128 GB RAM
    - 2xCPU
    - SSDs und RAID 10

    Jetzt meine Idee:
    Ich würde gerne den Terminal Server virtualisieren und zwar mit Hyper-V. Den File Server würde ich am liebsten auf dem Basis-System (Grundinstallation - keine Virtualisierung) laufen lassen, da dort auch der Windows-Domäne Server installiert ist. Der SQL Server könnten dann auch den Speed der SSDs mitnehmen. Die Virtualisierung wird dann mit der RDS von Windows angepasst und enthält Office 2013.
    Ein USB-Netzwerk Dongle Server habe ich gerade auch bestellt.

    Fragen:
    Ist das ganze so gut? (ca. 5 Angestellte Mitarbeiter)
    Wie gehe ich mit der Migration der Daten vor? Der Kunde möchte für "mögliche alte Daten" noch den alten Server nutzen (dieser soll aber nicht mehr im Netzwerk hängen)?


    Vielen Dank für die Auskunft.

    Schöne Grüße aus Flensburg

    Uwe Ohmi

    Habe ich bei vielen Kunden mit TS-Umgebung so gemacht:

    - Server 2012R2 auf physiklischem Server, Domäne, DNS, DHCP, WINS macht auch das "Blech"
    - FileServer Datev ebenfalls auf dem "Blech" installiert.
    - TerminalServer "1" als Hyper-V mit den Datev Programmen und dem anderen Zeug (Office etc.)
    - zweiten TS ebenfalls als Hyper-V wie oben zur Ausfallsicherheit

    Plattenverteilung würd ich so machen:

    - 2x HDD als RAID 1 "Betriebssystem"
    - 2x HDD als RAID 1 Hyper-V 1
    - 2x HDD als RAID 1 Hyper-V 2
    - 4x HDD als RAID 10 "Datenbank"
    - 1x GlobalHotSpare

    SSDs müssens echt nicht sein und auch ansonsten ist die Maschine recht "heftig" von der Dimensionierung für 5 Leute. Mit 128 GB RAM und 2x Xeon E5-2660 v2 @ 2.20 GHz lasse ich so ca. 20-30 Personen drauf arbeiten (auf einem TS, der andere läuft nur redundant mit).

    Ansonsten halte ich mich strickt an die Anleitungen:

    1.) http://www.4you-computer.de/datev-anleitungen/klick/1 - Installation Server2012R2
    2.) http://www.4you-computer.de/datev-anleitungen/klick/2 - TerminalServer in Domäne holen
    3.) http://www.4you-computer.de/datev-anleitungen/klick/3 - Serverumzug auf neue Hardware

    Bleibt noch zu sagen:

    zu 3.) Erledige ich als "Neuinstallation" ohne Anpassungsassistent!

  • Uwe Ohmi
    04.11.2014 10:05 Uhr

    Vielen Dank für die Tipps!

    Diese Konfiguration klingt auch sehr gut! Ich würde aber persönlich gerne mit einer Win Standard Lizenz auskommen. Deshalb etwas weniger Virtualisierung, es sind ja auch nur 5.

    Die SSDs finde ich persönlich ein Muss, ich konfiguriere und administriere sonst nur Linux Server und ich liebe die Performance mit RAM, SSDs und Datenbanksystemen! Das ist wirklich heftig...

    Ich gehe gleich einmal Ihre drei Dokument-Empfehlungen durch!

    Vielen Dank und schöne Grüße

    Uwe Ohmi

  • Dirk Kettner
    04.11.2014 15:26 Uhr
    Zitat von Uwe Ohmi


    Die SSDs finde ich persönlich ein Muss, ich konfiguriere und administriere sonst nur Linux Server und ich liebe die Performance mit RAM, SSDs und Datenbanksystemen! Das ist wirklich heftig...

    Der Vorschlag von Herrn Windmann bezüglich der Festplatten, war wohl primär auf die physische Aufteilung von System / Daten / HyperV auf mehrere Platten-Subsysteme bezogen.
    Aus Kostengründen würde man bei SSDs wohl alles auf ein einzelnes Raid packen.

    Dass die geplante Hardware für 5 Benutzer völlig "oversized" ist können Sie ruhig glauben.
    Weder Sie noch ein Anwender würde den Unterschied zum "halbierten System" merken.

    Wenn ihr Budget so hoch / zu hoch ist, investieren Sie lieber an aderer Stelle - z.B. gute Monitore / 2-Schirm-Lösung oder Ähnliches.

  • Marc Windmann
    05.11.2014 05:43 Uhr
    Zitat von Dirk Kettner
    Zitat von Uwe Ohmi


    Die SSDs finde ich persönlich ein Muss, ich konfiguriere und administriere sonst nur Linux Server und ich liebe die Performance mit RAM, SSDs und Datenbanksystemen! Das ist wirklich heftig...

    Der Vorschlag von Herrn Windmann bezüglich der Festplatten, war wohl primär auf die physische Aufteilung von System / Daten / HyperV auf mehrere Platten-Subsysteme bezogen.
    Aus Kostengründen würde man bei SSDs wohl alles auf ein einzelnes Raid packen.

    Dass die geplante Hardware für 5 Benutzer völlig "oversized" ist können Sie ruhig glauben.
    Weder Sie noch ein Anwender würde den Unterschied zum "halbierten System" merken.

    Wenn ihr Budget so hoch / zu hoch ist, investieren Sie lieber an aderer Stelle - z.B. gute Monitore / 2-Schirm-Lösung oder Ähnliches.

    Jepp, die Plattenaufteilung zielte auf das physikalische System hin. Für 5-Leute würd ich vielleicht sogar, wenn überhaupt TS-Lösung, Alles auf RAID 1 Verteilung "machen", auch ohne SSDs. Dafür 2,5" richtig schnelle SAS Platten für jedes Platten-Raid.

    System = 1x Raid 1
    Datenbankbereich = 1x Raid 1
    Hyper-V (1) = 1x Raid 1
    Hyper-V (2) = entfallen lassen
    1x GlobalHotSpare, für die ruhigere Nacht des Admins.

    Aber NATÜRLICH alles am gestecken Controller (bitte kein OnBoard). Beim RAM sollten auch 64 GB für den Fall "dicke" reichen.

    Ferner baue ich gerne eine "normalo" S-ATA Platte am OnBoard mit ein. Dann richte ich ein: Primär-Datensicherung auf RDX (USB) und einmal "intern" auf S-ATA.

    Nur als kleiner Tipp: Bei Datensicherung auf RDX steckt ich gerne nen USB 3.0 Controller mit ins System. Die Datensicherung verläuft deutlich schneller und man bekommt in der Regel zwei Sicherungen pro Nacht hin.

  • Hansen Hans
    05.11.2014 22:04 Uhr

    Hallo
    braucht man nicht 2 Lizenzen, wenn
    man einen Ts macht ?
    Da ist doch 2 vms besser wegen der
    Sicherung ??
    Sehe ich das falsch ?

  • Marc Windmann
    06.11.2014 19:20 Uhr
    Zitat von Hansen Hans

    Hallo
    braucht man nicht 2 Lizenzen, wenn
    man einen Ts macht ?
    Da ist doch 2 vms besser wegen der
    Sicherung ??
    Sehe ich das falsch ?

    Richtig: 2 Lizenzen: Server 2012R2: 1x kaufen = 2x installieren. Auf der Datenträgerverpackung steht: 2CPU/2VM. Also geht auch 1x physikalisch 1x VM mit einer Lizenz.

  • Hansen Hans
    08.11.2014 23:05 Uhr

    Ja danke. Man kann 2 vm machen.
    Ist das so viel langsamer für 5 Personen.
    Wie sollte man 32 gbyte auf 5 jahre altem
    sbs 2008 esxi auf file und ts verteilen.
    Ich habe 12 gbyte auf fileserver und 20
    auf ts. Ist das okay.