...ich vermute, dass hinter vielen Spaßbremsen in der DATEV-Software
schlicht und einfach die Angst vor Regressansprüchen steckt.
Auf diese Art möchte man das Haftungsrisiko auf die Anwender abwälzen.
So ist der Anwender dann im Zweifel selbst schuld wenn er nicht zeitnah des
neuste Update installiert hat.
Was mich am meisten dabei ärgert ist die zusätzliche Zeit die mich
dieser Absicherungswahn kostet z.B.
- nicht deaktivierbare Meldung beim Öffnen bereits via Elster übermittelter ESt-Erklärungen
- nicht deaktivierbare Meldung beim Öffnen von Excel-Anlagen in der Seitenumbruchvorschau
- nicht deaktivierbare Meldung beim Öffnen von Arbeitsplatz pro (nach einem nicht
ordnungsgemäßen Abbruch der Anwendung, was bei mir täglich ca. 2 x vorkommt)
Wäre es nicht möglich diese Meldungen künftig (auf eigenes Risiko) zu deaktivieren?
Ich brauche das nicht 30 x am Tag angezeigt bekommen.
Das stumpft nur in der Weise ab, dass jedes Fenster was so aufgeht automatisch
weggeklickt wird.
ESt-Softwar anderer Hersteller mag günstiger und besser als das Datev-Programm sein.
Für mich käme allerdings nur ein kompletter Wechsel des Softwareanbieters in Frage.
Das parallele Arbeiten mit zwei verschiedenen Softwareherstellern ist so ziemlich das
ineffektivste was ich mir vorstellen kann:
- keine automatischen Anschreiben mit automatischen Importplatzhaltern aus den Stammdate mehr
- keine Übergabe der Gegenstandswerte an Rechnungsschreibung mehr
- keine Übergabe von Rechnungsschreibung an die Buchführung
- keine Stammdatenübernahme
- kein was weiß ich noch alles (was mir auf anhieb jetzt nicht einfällt)
Das ist ein freiwilliger Rückschritt in die Steinzeit.
Jared Daum