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    Einträge 1-15 / 22

    Seite 1 von 2

  • Christine Janssen
    17.02.2015 11:44 Uhr

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    ich bin auf der Suche nach einer sinnvollen Lösung für die Verarbeitung von größerem Buchungsstoff der über die Provider Paypal oder Skrill abgewickelt wird. Die Verwendung von E-Zahlungstransfer erscheint mir da noch nicht die optimale Lösung, da hier zwar alle Einzelposten transferiert werden, letztlich bei unterschiedlichen umsatzsteuerlichen Sachverhalten (Inland, Drittland, EG) aber jeder Vorgang dem entsprechenden Erlöskonto zugeordnet werden müsste. Zudem habe ich Fremdwährungskonten bei Paypal.

    In der Vergangenheit habe ich deshalb die Erlöse nach umsatzsteuerlichen Sachverhalten sortiert als csv Datei von meinem Mandanten erhalten. Die Datei wurde aus den Paypal-Reports erzeugt. Diese Daten kann man dann relativ einfach nachbearbeiten(Kopie der Erlöskonto in alle Kontenfelder). Die Datei habe ich in Kanzlei REWE importiert. Spricht etwas gegen diese Vorgehensweise?

    Es stellt sich auch noch die Frage nach der korrekten Verbuchung der Paypal Kosten.

    Wie werden die Paypal Kosten richtig erfasst - als Summe Gebühren je Fremdwährung lt. Kontoauszug, oder als Einzelbuchung. Wie geht das Programm E-Zahlungstransfer mit den Gebühren um? Nach den mir vorliegenden Transaktionsberichten und Kontoauszügen wird je Transaktion die Gebühr ausgewiesen. Wird dies so weiterverarbeitet oder werden Summen gebildet?

    Ich bin natürlich an einer Lösung interessiert die alle notwendigen Informationen in de Finanzbuchhaltung erfasst, möchte aber den Buchungsstoff nicht unnötig aufblähen. Paypal verweist auf den mtl. Kontoauszügen darauf, dass diese als Nachweis der angefallen Gebühren reichen.


    Christine Janßen

  • Katrin Thoss
    17.02.2015 16:59 Uhr

    Sehr geehrte Frau Janssen,

    Der DATEV E-Zahlungstransfer übernimmt die Daten, die PayPal über die API-Schnittstelle zur Verfügung stellt.
    Hierbei werden die Gebühren je Transaktion ausgewiesen und daher auch einzeln mittels DATEV Kassenbuch online an die DATEV pro-Rechnungswesen-Programme bereitgestellt.

    Der E-Zahlungstransfer unterstützt derzeit nur die Übernahme von PayPal-Transaktionen in der Währung EUR.
    Es können verschiedene Einstellungen im PayPal-Konto getroffen werden, wie mit Fremdwährungen umgegangen wird.
    Beispielsweise kann hinterlegt werden, dass Transaktionen in Fremdwährung auf EUR umgerechnet werden. Hierbei ist zu beachten, dass die Gebühren in der Ursprungswährung bereitgestellt werden und manuell umzurechnen und nach zu erfassen sind.
    Eine andere Möglichkeit ist, dass nur EUR-Zahlungen angenommen werden und Fremdwährungen abgewiesen werden.

    Über die API-Schnittstelle wird zwar über den Detail-Abruf die Adresse des Geschäftspartners als Zusatzinformation mit an (Kanzlei-)Rechnungswesen übergeben, diese Information kann aber nicht ausgewertet werden, um den korrekten Steuerschlüssel vor zu belegen.

    Weiterhin besteht die Verpflichtung, die Original-Auswertung von PayPal aufzubewahren.
    Hierfür wurde in 2014 eine neue Auswertung seitens PayPal bereitgestellt, der sogenannte steuerliche Kontoauszug.

    Alternative leistungsfähige Lösungsanbieter im Bereich E-Commerce, die zum einen auch weitere Bezahlsysteme, aber auch große Transaktionsmengen unterstützen, empfehlen wir Ihnen auf unserem Marktplatz Mittelstand in der Rubrik E-Commerce: www.datev.de/marktplatz .

    Mit freundlichen Grüßen
    Katrin Thoß
    Produktmarketing & Service
    E-Zahlungstransfer, Zahlungsverkehr
    DATEV eG

  • Matthias vor dem Brocke
    05.08.2015 13:09 Uhr

    Liebe Datev,

    ich bin durch das Datev-Magazin 07/2015 auf Datev E-Zahlungstransfer und die Möglichkeit Paypal-Konten einzulesen aufmerksam geworden. Ich hatte gehofft, dass mit diesem Tool alle in Paypal vorkommenden Transaktionen abgedeckt werden. Leider musste ich feststellen, dass dieses Tool lediglich die Umsätze und Paypal-Gebühren berücksichtigt.

    Probleme gibt es bei Transfers, Rückerstattungen und Rückbuchungen. Ich will nicht völlig ausschließen, dass ich das Programm irgendwie falsch bedient habe, aber ich glaube dass es derzeit mehr Sinn macht, wieder auf die CSV-Transaktionslisten zurückzugreifen und das Ganze per ASCII-Import einzulesen.

    Schade! Denn die Idee an sich ist gut.

    Matthias vor dem Brocke

  • Katrin Thoss
    11.08.2015 10:56 Uhr

    Sehr geehrter Herr vor dem Brocke,

    da ich nicht ganz sicher bin, worauf Ihre Nachricht abzielt, würde ich mich freuen, wenn Sie sich persönlich über die 0911 319-36880 melden. Gerne stehe ich Ihnen für Fragen zur Nutzung zur Verfügung.

    Meine Vermutung:
    Sie irritiert, dass Gegenkonten automatisch nur für Umsatz und Gebühr vor belegt werden können.
    Die Angabe der Gegenkonten im E-Zahlungstransfer ist kein Muss, kann Ihnen die Nachbearbeitung der Transaktionen aber erleichtern. Wenn ich Ihre Nachricht richtig deute, erwarten Sie hier auch Gegenkonten für Banktransfer und weitere Geschäftsvorfälle.

    Dies nehme ich gerne als Anregung für die Weiterentwicklung auf.

    Mit freundlichen Grüßen
    Katrin Thoß
    DATEV eG

  • Mike Hecker
    11.08.2015 14:19 Uhr

    Hallo zusammen!

    Das Tool "e-Zahlungstransfer" hat unserer Kanzlei nur sehr wenig geholfen. Zwar ließen sich einige Buchungen und die dazu gehörigen Gebühren über den aufwändigen (und kostenpflichtigen) Zwischenschritt Kassenbuch online automatisch erzeugen. Allerdings war ein automatischer Ausgleich der OPOS kaum möglich, da die Belegnummern aus der Versandsoftware unseres Mandanten und die aus dem e-Zahlungstransfer nicht zusammen gepasst haben (weder die Felder direkt noch die Feldlänger der Transaktionsnummern).

    Nach einer kurzen Zeit der Einarbeitung und Einrichtung läuft derzeit "Dekodi" von NEXUS recht flüssig.
    DATEV-Infos dazu: http://www.datev.de/portal/ShowPage.do?pid=dpi&nid=157756
    Homepage des Anbieters: http://www.dekodi.de/steuerberater/shops/nexus.html (mit einem lustigen Erklärvideo).

    Viele Grüße

    Mike Hecker

  • Willi Müller
    11.08.2015 15:14 Uhr

    @Herr Hecker: Vielen Dank!
    @Datev: Warum wird denn jahrelang an einer PayPal Lösung herumprogrammiert und vertröstet? (wir waren auch betroffen und haben uns von dem Mandanten irgendwann getrennt) Verhandeln Sie doch lieber mit einem guten Anbieter Sonderkonditionen für DATEV Rewe Nutzer. Das kostet die Datev keinen Cent und die PayPal Bucher zahlen auch nicht mehr als für ein DATEV Schnittstellchen mit Zusatzarbeit.
    Aber die DATEV macht ja gerne Sonderwege (S-statt F-Tasten, DATEV Text statt Microsoft word, .....)
    Schöne Grüße Willi Müller

  • Andreas Hofmeister
    11.08.2015 16:19 Uhr

    DATEV Text funktionierte wenigstens hervorragend!

    Und dann kam Word und dann kam Windows.....

    Wäre schön, wenn DATEV sich dann endlich mal aus dem Officewahn von MS befreien könnte und es eine einheitliche Textverarbeitung geben könnte......, die nur von DATEV gepflegt würde!

    So, genug geträumt....

  • Schuster Schuster bleib bei deinen Leisten
    11.08.2015 17:39 Uhr
    Zitat von Andreas Hofmeister

    Wäre schön, wenn DATEV sich dann endlich mal aus dem Officewahn von MS befreien könnte und es eine einheitliche Textverarbeitung geben könnte......, die nur von DATEV gepflegt würde!
    So, genug geträumt....

    Liebe Datev,
    bitte, bitte nicht auf die Wunschliste setzen!

  • Claus Hoof
    11.08.2015 17:43 Uhr
    Zitat von Andreas Hofmeister

    es eine einheitliche Textverarbeitung geben könnte......, die nur von DATEV gepflegt würde!

    Hallo Herr Hofmeister,

    Vorsicht, was Sie sich wünschen. Das neue DATEV-Text Pro würde natürlich bei jedem Start immer eine Tabellenkalkulation Pro, eine Präsentationssoftware Pro und DATEV-Mitteilungen Pro mitstarten und Ihnen dann die letzten 8.000 Dokumente, die Sie bearbeitet haben, nicht einfach nur anbieten, sondern zur Performanceverschleierung auch gleich in den RAM schaufeln.

    SCNR
    Gruß aus Hamburg

  • Andreas Hofmeister
    11.08.2015 18:00 Uhr

    Hallo Herr Hoof,

    vielleicht macht man das ganze dann doch noch schmackhaft, wenn die MS-Office-Lizenzgebühren wegfallen....

    Spätestens dann fangen einige an, zu rechnen....

    @"Schuster Schuster bleib bei deinen Leisten": Tja, .....wer weiß ..., wer weiß....reden Sie doch mal mit Ihrem KAM....

    Gruss vom Rhein!

  • Ahmed Martens
    11.08.2015 18:15 Uhr
    Zitat von Andreas Hofmeister

    Hallo Herr Hoof,
    vielleicht macht man das ganze dann doch noch schmackhaft, wenn die MS-Office-Lizenzgebühren wegfallen....

    Spätestens dann fangen einige an, zu rechnen....

    und was machen diejenigen, die Office-Makros programmieren, um die DATEV-Unzulänglichkeiten auszugleichen?
    Die schauen in die Röhre?

    Ne, dann lieber einen einheitlichen Standard und der ist nun einmal MS-Office.
    Hier kann jeder seine eigenen Tools erstellen und pflegen.

    Gruß A. Martens

  • Claus Hoof
    11.08.2015 18:29 Uhr

    Hallo Herr Hofmeister,

    nur wenn DATEV-Text kostenlos ist.

    Zur Zeit liegt DATEV, was die Softwarekosten betrifft, bei uns ganz weit vor MS, Citrix, VMWare und Co. Mit deutlichem Abstand.

    Die Befürchtung liegt nahe, dass Datev-Text-Pro teurer wird, aber kein docx-Format versteht.

    Gruß aus Hamburg

  • Andreas Hofmeister
    11.08.2015 18:41 Uhr
    Zitat von Claus Hoof


    Die Befürchtung liegt nahe, dass Datev-Text-Pro teurer wird, aber kein docx-Format versteht.

    Oh, das war es dann wohl....also quasi mal wieder am Markt vorbei....

    Habe aber gehört, das die Cloudlösung da was im Bauch haben soll.....funktioniert dann ähnlich wie die SEPA-Mandatsverwaltung.....

    Man sucht wohl noch Teilnehmer zur Stabiphase..

    SCNR

    Hofmeister

  • Schuster Schuster bleib bei deinen Leisten
    11.08.2015 19:51 Uhr
    Zitat von Andreas Hofmeister

    @"Schuster Schuster bleib bei deinen Leisten": Tja, .....wer weiß ..., wer weiß....reden Sie doch mal mit Ihrem KAM....!

    nur damit ich nicht dumm sterbe ... was soll "KAM...." heißen?

  • ein Anwender
    11.08.2015 20:29 Uhr

    - Bitte keine Cloudlösung, die dann eine Performance, wie der DATEV- Hinweis bekommt.
    - Bitte keine Textverarbeitung aus dem Hause DATEV, die dann die Funktionalität von BiBer erhält.
    - Bitte keine Produkte, die nicht zu 100 Prozent Dateikompatibel mit Office- Dateien ist, die
    - - in Korrespondenz zum Mandanten stehen
    - - Noch 10 Jahre aus dem eigenen Archiv geöffnet werden müssen.
    - Bitte keine Sachen, die dann die individuellen Anlagen in den Steuerprogrammen zerschießen (Excel)

    Nein, als Anwender möchte ich bei meinen Office- Produkten bleiben und wünsche mir, daß DATEV erst all die Hausaufgaben erledigt, die schon seit Jahren geplant sind, bevor neue sinnfreie Baustellen eröffnet werden.

    Lizenzgebühren... Egal, was DATEV bietet, en Office wird trotzdem auf den Arbeitsplätzen benötigt. - Und wenn es nur für die DATEV- Kassenerfassung ist, die regelmäßig von den Mandanten kommt.

    Fazit:
    Bitte Projekt einstellen, und Dinge, wie Steuern- & Lohn PRO zur Marktreife entwickeln.
    Dann vielleicht BiBer in Rewe integrieren, wie es bereits mit Anlag erfolgte.
    oder die SQL- Datenhaltung überprüfen, ob hier nicht Optimierungen möglich sind. Insbesondere in der Stammdatenverwaltung und bei den Schnittstellen.

    Danke