Meldung vom BR Franken
Der markante Bau mit Namen "IT-Campus 111" in der Fürther Straße gegenüber des Justizpalastes ist neuer Arbeitsplatz von rund 1.800 DATEV-Mitarbeitern. Zwei Drittel davon waren bisher an anderen Standorten in Nürnberg und teils in angemieteten Büros beschäftigt. Außerdem wurden in den vergangenen Monaten rund 600 Menschen neu eingestellt.
Das lässt ja hoffen, dass sich die 600 neu eingestellten Menschen auch um die ganzen Softwareprobleme kümmern werden. Und die anderen 1.200 genannten DATEV-Mitarbeiter sollten sich natürlich auch ins Zeug legen!
DATEV-Chef Dieter Kempf spricht bei dem 100 Millionen Euro teuren "IT Campus 111" von einem Meilenstein für das Unternehmen. Erstmals seit langer Zeit arbeiten nun wieder alle Software-Entwickler bei DATEV unter einem Dach. Der Neubau umfasst Büroflächen von umgerechnet knapp sechs Fußballfeldern.
Fußball sollten die Entwickler nach Feierabend spielen. Da nun alle "unter einem Dach" arbeiten gehe ich davon aus, dass die einzelnen Entwicklungsabteilungen
auch einmal untereinander kommunizieren
und das
Zusammenspiel der ganzen DATEV-Module verbessen
und nicht nur ihr eigenes Produkt im Auge behalten.
DATEV will damit auch die Büroarbeit ein Stück weit revolutionieren, ... Statt wie bisher in Büroräumen mit maximal zwei bis drei Mitarbeitern, arbeiten die Software-Programmierer künftig mit bis zu 27 weiteren Kollegen in Großraumbüros. Sie verfügen laut Kempf über entsprechende Rückzugsmöglichkeiten. Es handle sich um "moderne, kommunikationsfördernde Arbeitswelten".
Was bitte ist an Großraumbüros "revolutionär"? Ich habe in letzter Zeit mehrfach Veröffentlichungen gelesen, dass eigentlich das Großraumbüro nicht der Brüller war und verstärkt wieder auf kleinere Einheiten zurück gegangen wird. Aber da DATEV ja schon immer ein Vorreiter war, werden die sich schon etwas dabei gedacht haben.
Nun denn. Gratulieren wir den Entwicklern zu ihrem neuen Domizil für das viele viele DATEV-Gebühren eingesetzt wurden. Hoffen wir, dass die Entwickler das auch zu schätzen wissen und sich nun endlich um
gute
,
fehlerfreie
und vor allem
praxisnahe
und
den Anwenderanforderungen und -wünschen entsprechende
Software kümmern können.
Schönes Wochenende
Mike Hecker