LuG V. 9.94 - DÜ EEL - Fehler bei Ermittlung EFZ-Zeitraum

Hallo Datev,

bei einem Arbeitnehmer wird Entgeltfortzahlung wegen Krankheit bis zum 25.04.2015 (Samstag) gezahlt. Dies ist im Kalendarium auch so hinterlegt.
Die Arbeitszeiten des Arbeitnehmers verteilen sich auf die Wochentage Montag bis Freitag.
Der Arbeitnehmer ist Stundenlohnempfänger.

In der Entgeltbescheinigung für Krankengeld wird angegeben, dass das Entgelt bis zum 24.04.2015 gezahlt wird, obwohl die Eingaben im Kalendarium anders sind.
Ich hatte deshalb eben ein Gespräch mit der zuständigen Krankenkasse, die diesen Umstand moniert hat.
Vermutlich liegt der Grund in der Eigenschaft als Stundenlohnempfänger angelegt zu sein.

Falls dies tatsächlich so ist:
Können Sie die Bescheinigungserstellung bitte nur vom Ausfallschlüssel abhängig machen und nicht von der Sollarbeitszeit des AN? Dann wäre auch gewährleistet, dass die Prüfung der 42 Tage-Grenze durch die Krankenkasse korrekt erfolgen kann.

Freundliche Grüße

M. Morath

Hallo Herr Morath,

aktuell gilt für die Entgeltbescheinigung und dem Feld "Arbeitsentgelt weitergezahlt bis" folgendes:

- Gehaltsempfänger: letzter bezahlter Kalendertag vor Unterbrechungsbeginn (einschl. Wochenende).

- Stundenlohnempfänger: letzter bezahlter Arbeitstag vor Unterbrechungsbeginn.
Wird automatisch anhand der Kalendereingaben für den Unterbrechungsbeginn (Ausfallschlüssel K6) ermittelt und der Verteilung der wöchentlichen Arbeitszeit auf die einzelnen Kalendertage. (Stammdaten | Arbeitszeiten | Regelmäßige/Feste Arbeitszeiten)
Das heißt: Ist eine Arbeitszeit von Montag bis Freitag hinterlegt, so wird - wie in Ihrem Beispiel - der Freitag herangezogen.

Hier können wir keine Änderung vornehmen, da dies eine Vorgabe des GKV-Spitzenverbands ist.

Viele Grüße aus Nürnberg,

Daniela Eichler
Personalwirtschaft
DATEV eG