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Zukunft gestalten. Gemeinsam. Mit wem?

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    Einträge 1-15 / 21

    Seite 1 von 2

  • Sven Ehlers
    26.05.2015 23:17 Uhr

    Viele engagierte DATEV-Anwender posten hier in der Newsgroup Anregungen für die Produktverbesserung von DATEV-Programmen. Auch an der DATEV Hotline wiederholt sich das tausendfach. Wie reagiert DATEV darauf? Gern nehmen wir ihren Wunsch auf . Dieser Textbaustein wird sogar stereotyp für eklatante Entwicklungsfehler verwendet.

    Passt diese Formulierung mit dem Slogan Zukunft gestalten. Gemeinsam. zusammen? Gestaltung bedeutet kreativ mitwirken zu dürfen und ERNST genommen zu werden. Das lediglich zu einem (frommen) Wunsch zu degradieren (Bittsteller), lässt bei mir ernsthafte Zweifel an dem Willen der DATEV, GEMEINSAM mit dem Anwender die Zukunft zu gestalten.

    Doch wer steht dann auf der anderen gemeinsamen Seite? Die Entwickler?

    Die Antworten kommen von der Hotline, die leider keinen direkten Draht zu den Entwicklern hat. In der Newsgroup selber sucht man nach ernst zu nehmenden Stellungnahmen von verantwortlichen Entwicklern vergeblich. Einzige Ausnahme vom Vorstand der Hinweis, dass jetzt seit zwei Jahren konsolidiert wird. Das ist Vergangenheitsbewältigung und keine Zukunftsgestaltung.

    Von vielen Anwendern wird der Slogan Zukunft gestalten wollen seit langem gelebt. Einzig die Frage bleibt: "Mit wem soll der Anwender die Zukunft gestalten?"

    Freundliche Grüße
    Sven Ehlers

  • theo b.
    26.05.2015 23:49 Uhr
    Zitat von Sven Ehlers

    Gern nehmen wir ihren Wunsch auf . Dieser Textbaustein wird sogar stereotyp für eklatante Entwicklungsfehler verwendet.

    Dem geneigten NG-User fällt auf, dass die Bausteine immer kreativer (u. z.T. immens lang) werden. Die zu-gestaltende-Zukunft sieht m.E. allerdings anders aus, als das variieren von Textbausteinen mit immer gleichen Inhalt. ;)

  • Willi Müller
    27.05.2015 10:10 Uhr

    Hallo Herr Ehlers,
    es gibt noch mehr Diskussionen zu diesem Thema, z.B. Thema: Wie glaubwürdig ist die Datev?

    Eröffnet wurde dieser durch folgenden "netten Beitrag"

    Zitat von Tobias Ebert

    Gehören Sie auch zu den (bisher) naiven Mitgliedern, die die Datev News interessiert lesen? Ich gestehe: Ich bin es. Korrektur: Ich war es.
    Ende letzten Jahres wurde ich - da ich an einem Beitrag im Datev-Magazin Kritik übte - angesprochen, ob ich nicht selbst Interesse hätte, an einem Interview teilzunehmen, was ich bejahte.
    So bekam ich einen Entwurf per Mail von der Datev-Redaktion zum Thema: "Was macht Datev mit meinen Ideen?", welches jetzt Titelthema in den aktuellen Datev-News ist.
    Der Entwurf enthielt jedoch nicht, wie vermutet, Anregungen zum Thema oder etwas Background-Wissen, damit ich meine Fragen zum Interview vorbereiten könnte. Nein! Der Entwurf enthielt sowohl Fragen als auch Antworten. Alles, was noch fehlte war mein Name darunter.
    Ich lehnte dankend ab und las heute nun (letztmalig) die Datev-News mit dem abgedruckten "Interview".
    Danke fürs "dumm-verkaufen" Datev.

    Manchmal ist es auch schön, dass das Internet nichts vergisst :-)
    P.S.: Erscheinen die Steuer und Lohn PRO Programme eigentlich erst zum 10 jährigen Jubiläum ihrer Ankündigung? Man hört gar nichts mehr von der DATEV dazu, Wie lange müssen wir uns deshalb noch mit einem halbfertigen Stammdatenabgleich rumschlagen?

  • C. H.
    27.05.2015 11:53 Uhr

    > Erscheinen die Steuer und Lohn PRO Programme eigentlich erst zum
    > 10 jährigen Jubiläum ihrer Ankündigung?

    Ich brauche keine "Pro"-Programme (= Programme mit einem nichtssagenden Etikett, hohem Schulungsaufwand, vielen Bugs und dürftiger Performance, die oft erst nach 2 Jahren wirklich nutzbar wurden) zur Glückseligkeit. Ich benötige Software, mit welcher ich arbeiten kann.

    Mir wurde in einem persönlichen Gespräch mitgeteilt, dass das bei DATEV angekommen ist und es daher keine "PRO-Umstellung" geben wird. Stattdessen wird die bestehende Software weiterentwickelt und die Datenhaltung weiter konsolidiert, so dass irgendwann Stammdatenabgleiche immer weiter wegfallen und stattdessen relevante Daten zentral gespeichert und abgerufen werden können.

    Ich bin der Meinung, dass man die Anzeichen dafür seit der Notbremse vor fast 2 Jahren (vgl. damaliger Vorstandsbrief) auch erkennen kann.

    > Das ist Vergangenheitsbewältigung und keine Zukunftsgestaltung.

    So kann man es sehen. DATEVs Stärke ist aber halt zugleich Hypothek: komplexe Strukturen und ein nicht nur positives Erbe aus jahrzehntelanger "Datenverarbeitung". Vor 15 Jahren war DATEV ein erschreckendes Mischwerk aus beliebig vielen Datenhaltungssystemen (BTRIEVE, ASA, Sybase SQL, Microsoft SQL). Überall wurde irgendwas gespeichert und irgendwie verarbeitet.

    Mühsam wurden über Jahre die Datenhaltungen konsolidiert in MS SQL. Leider nach wie vor in veralteten MS-SQL-Servern (=> mit Folgen für die Laufzeit: Stichwort fehlende Multicoreunterstützung der Datenhaltung etc.). Ich denke, hier sollte die Hauptarbeit geleistet werden: Verwendung von aktuellen MS-SQL-Servern (!) und vor allem Abstellen der programmübergreifenden Redundanzen bei der Datenablage. Dafür nehme ich Stammdatenabgleiche in Kauf: anders geht es nicht, Herr über das Datenchaos zu werden.

    Ich brauche keine grau-grünen Eingabemasken und monströse GUI-Frameworks, die sich oft nicht an Betriebssystemstandards halten (Fenster, die keine sind; Eingabeaufforderungen, die von Windows nicht erkannt werden) usw. Ich möchte performante Software, mit welcher gearbeitet werden kann.

    P.S. Slogans sind Slogans. Nicht mehr, nicht weniger. ;)

  • Willi Müller
    27.05.2015 13:07 Uhr
    Zitat von C. H.

    Ich brauche keine "Pro"-Programme (= Programme mit einem nichtssagenden Etikett, hohem Schulungsaufwand, vielen Bugs und dürftiger Performance, die oft erst nach 2 Jahren wirklich nutzbar wurden) zur Glückseligkeit. Ich benötige Software, mit welcher ich arbeiten kann.

    Mir wurde in einem persönlichen Gespräch mitgeteilt, dass das bei DATEV angekommen ist und es daher keine "PRO-Umstellung" geben wird.

    Hallo C.H.,
    das ist 100% richtig, offiziell wurde dies m.E. aber nur für die Lohnprogramme mitgeteilt.
    Ob die Ärgernisse bei den Steuerprogrammen - angefangen bei dem Verhunzen der Stammdaten durch den halbherzigen Stammdatenabgleich, fehlender Festschreibung der Daten, Mängel bei der VaSt Datenübergabe, Suchfunktion im Datenbestand, Unterscheidung Fehler/Hinweisliste .... (siehe verschiedenste Beiträge verschiedener KollegInnen) doch noch bei den bestehenden Programmen beseitigt werden oder - wie von der DATEV bislang kommuniziert - erst bei den kommenden PRO Versionen umgesetzt werden, würde dann doch interessieren. Dies vor allem deshalb, da die DATEV angekündigt hatte, dass 2015 hauptsächlich an den EO Programmen gearbeitet wird. Monatliche Überlassungs- und Weiterentwicklungs gebühren zahlen wir aber trotzdem monatlich regelmäßig.
    Schöne Grüße
    Willi Müller

  • Andreas Hofmeister
    27.05.2015 14:03 Uhr

    Wenn man sich hier mit Smartcard anmelden würde, käme man bestimmt auch mal in den Genuss von offiziellen Meldungen.

    Es gab und gibt durchaus Veranstaltungen, wo entsprechende Aussage getroffen wurden.

    MfG

    Hofmeister

  • Martin Mustermann
    27.05.2015 14:29 Uhr

    Sehr geehrter Herr Hofmeister,

    dann würde aber vermutlich nur der mit Smartcard angemeldete Fragensteller eine Antwort erhalten und nicht die breite (Nutzer-)Öffentlichkeit.

    Und sollten Sie auf eine generelle Smartcard-Pflicht in der Newsgroup anspielen, würde diese so manche angeregte Diskussion hier garnicht erst entstehen lassen.

    MfG
    M.Mustermann

  • Andreas Hofmeister
    27.05.2015 14:42 Uhr

    Guten Tag Herr Mustermann,

    ändert sich ja bald.....von daher wird alles gut!

    Und essentielle Mitteilungen kann man sich ja auch vom jeweiligen KAM einholen.

    Würden Sie denn Infos weitergeben, wenn Sie nicht wüssten, ob es die andere Person denn auch gibt?

    Hatten wie aber alles schon, von daher wird auch das alles gut....

    MfG
    Hofmeister

  • jetzt reichts
    27.05.2015 15:12 Uhr

    Wenn die Datev sich trauen sollte, einige der paar Hundert neuen Programmierer mit der Entwicklung einer neuen Newsgroupsoftware zu beschäftigen anstatt die produktiven Programme zu optimieren, bin ich weg!

  • Andreas Hofmeister
    27.05.2015 15:43 Uhr

    vielleicht sollte man dann mal fragen wie viele Programmierer denn mit der alten Newsgroup betraut sind...

    Um mal ein gewissen Gefühl dafür zu bekommen, was zur Zeit an Aufwand nötig ist

    Oder aber hinterfragen, wieviele Programmierer mit den sog. "Serviceanwendungen" betraut sind. Vielleicht sollte man die mal mit was nützlichem beschäftigen....

    Gemeinsam einsam

    MfG

    Hofmeister

  • Claudia Thaller-Birkigt
    27.05.2015 15:52 Uhr

    Liebe Kollegen, liebes Team,

    Kritik übe ich durchaus gerne, manchmal bissig und plakativ und auch deutlich. Aber bitte mal daran denken, wie viele Nutzer gibt es? Ich will niemandem zu Nahe treten aus der Beraterschaft. Aber wenn bestimmte Themen angesprochen werden dann knicken die Ohren ein und das war es. Wie viele schreiben denn hier und setzen Ihre Zeit ein? Wozu, warum - damit die Kollegen die Produktneuerungen weder kennen noch nutzen. Aus den Zeiten des Teamservice und der Erreichbarkeit sind mir einige frustrierte Aussagen bekannt. Die Kollegen schicken die Leute nicht zu den Schulungen, das kann die DATEV doch am Telefon machen? Die Schulungen sind ja so teuer?!
    Wir helfen bei der einen oder anderen Kanzlei in der Praxis aus: Die Mitarbeiter nutzen null Schnittstellen! Darauf angesprochen - wieso geht doch so, reicht doch? Die DATEV soll diesen Spagat über alle Kanzleien erbringen. Da halte ich es gerne mit Franz Josef Strauß und der Aussage: Jedermann´s Liebling ist Jedermann´s......
    Ich will nichts schön reden, bei vielen Dingen klappt das nicht immer, aber wer Wünsche hat, der sollte doch auch hier mal schauen, wieviele sich das genauso wünschen. Ich will eine funktionierende Software, bin aber kein Nerd und ein Großteil unserer Mitarbeiter auch nicht. Ach so wir haben einen Admin und einen "Schnittstellenspezi".

    Was mich aber schon immer stört, wer nicht offen kommunizieren kann, der möge für immer schweigen. Ich weiß, manche haben Angst oder Angst, dass der Chef liest, was hier so auf Arbeit gemacht wird. Ehrlich, über solche Mitarbeiter bin ich dankbar - in allen anderen Fällen wird Schmidt viele Schmidtchen haben (pardon, ich wollte damit niemanden persönlich ansprechen).

    Bitte das mal auch mit betrachten.

    Mit freundlichen Grüßen aus Dresden

    Claudia Thaller-Birkigt

    P.S.: Bevor mich alle "steinigen" und ich nicht mehr zum Arbeiten komme, das ist meine Meinung und die werde ich weder begründen noch erläutern (ich weiß klingt hart, ist aber sicher nachvollziehbar)

  • Udo Kubatov
    27.05.2015 16:13 Uhr
    Zitat von C. H.

    Mühsam wurden über Jahre die Datenhaltungen konsolidiert in MS SQL. Leider nach wie vor in veralteten MS-SQL-Servern (=> mit Folgen für die Laufzeit: Stichwort fehlende Multicoreunterstützung der Datenhaltung etc.). Ich denke, hier sollte die Hauptarbeit geleistet werden: Verwendung von aktuellen MS-SQL-Servern (!) und vor allem Abstellen der programmübergreifenden Redundanzen bei der Datenablage.

    Hallo,
    das Problem daran ist meines Wissens, dass die DATEV immer eine ganze Reihe an Betriebssystemen unterstützen muss. Dabei muss dann geschaut werden, welche SQL-Server-Version von all diesen Betriebssystemen unterstützt wird. Es gab mal auf einem Admin-Workshop eine schöne Übersichtsfolie dazu. Leider finde ich sie gerade nicht.
    Würde die DATEV ältere Betriebssysteme bereits vor dem Ende der Supportzusage von Seiten Microsoft abkündigen um die neuesten SQL-Server-Techniken nutzen zu können, wäre der Aufschrei wahrscheinlich auch nicht gerade leise, weil sehr viele Betriebssysteme upgedatet werden müssen (evtl. verbunden mit neuer Hardware).
    Schade... aber es ist leider so.

    LG

    Udo Kubatov

  • Andreas Hofmeister
    27.05.2015 16:31 Uhr

    Hallo Herr Kubatov,

    die Folie kann man downloaden (m.E. wenn man mit Smartcard für das Adminforum registriert ist....).

    Deswegen kann ja auch nicht auf leistungsstärkere SQL-Version gewechselt werden, da diese ja von 2003er Servern nicht unterstützt werden.

    Bedenken muss man auch den Aufschrei, wenn es so wäre wie Sie skizzieren.....("warum neues Betriebssystem wenn altes doch läuft, warum kein OpenOffice....").

    Und dann die Diskussion über Vorteile von P2P bzw. Notwendigkeit von Serverbetriebssystem anstatt P2P.

    Letztendlich dann irgendwann die totale Anbindung an die Wolke........nach dem Motto "friss oder stirb".

    MfG
    A. Hofmeister

  • theo b.
    27.05.2015 16:55 Uhr
    Zitat von Andreas Hofmeister

    Bedenken muss man auch den Aufschrei, wenn es so wäre wie Sie skizzieren.....("warum neues Betriebssystem wenn altes doch läuft, warum kein OpenOffice....").

    Die Probleme sind ja zum Größtenteil hausgemacht. Man hat sich komplett einem OS-Hersteller verschrieben, der (mal abgesehen von technologisch durchaus erkennbaren Fortschritten) ständig irgendwas auf den Kopf stellt, um weiter zu verkaufen (z.B. Win7 zu 8 / Ribbon-Office zu vorher / etc.). U. dann ist man halt, neben den eigenen Problemen, zusätzlich mit der Anpassung beschäftigt. Bei Office 2007 hat das bisher heute immer noch nicht geklappt. Bei den Checkins muss man immer noch höllisch aufpassen.

    Aber es muss gar nicht so kompliziert sein - es gibt Datev-Konkurrenzsoftware. die ganz einfach beliebige Office-Programme unterstützt. RTF konnte bisher noch jeder ;)

  • Andreas Hofmeister
    27.05.2015 16:57 Uhr

    Hallo Herr Kubatov,


    Die Folie hieß "Einführung des Microsoft SQL Server 2014" und wurde im Workshop im Herbst 2014 vorgestellt.

    Kann Sie Ihnen gern nochmals mailen!

    MfG

    Hofmeister