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Brief an Finanzamt - Vorlagenplatzhalter

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    Einträge 1-6 / 6

    Seite 1 von 1

  • Michael Fehlau
    03.06.2015 16:51 Uhr

    Sehr geehrte Newsgroup,

    im DATEV Musterbrief "Brief an Finanzamt" wird der Platzhalter "SDD/Mandant/BW-FA KA Anschrift" für die Anschrift des Finanzamtes, "SDD/Steuernummer" für die Steuernummer und "SDD/Langbezeichnung" für den Namen des Mandanten genutzt.

    Wird in der Schriftguterstellung als SDD-Adressaten ein Ehepaar ausgewählt, werden die Finanzamtsanschrift und die Steuernummer nicht gefüllt (Am Adressatentyp Ehepaar hängen keine Informationen zum Finanzamt). Wird hingegen die "natürliche Person" als SDD-Adressat gewählt, stimmt (bei der Zusammenveranlagung von Ehegatten) zwar die Steuernummer und das Finanzamt, jedoch nicht die Langbezeichnung.

    Habe ich die dieser Problematik irgendwo Platzhalter für "Steuerpflichtiger" übersehen, der, je nachdem, ob getrennte oder gemeinsame Veranlagung gewählt wurde, dann die natürliche Person respektive das Ehepaar (§ 26b 2. HS EStG) auswählt? Oder muss ich wirklich entweder zu jeder SDD-Vorlage eine zusätzliche Vorlage "Ehepaar" anlegen bzw. als SDD-Empfänger die natürliche Person wählen und manuell die Vorlage ergänzen?

    Viele Grüße aus Dresden,

    M. Fehlau

  • Karsten Pfeiffer
    03.06.2015 17:09 Uhr

    Hallo Herr Fehlau,

    bevor DATEV die Baustelle Ehegatten fertig bekommt wird noch viel Wasser die Elbe hinablaufen, erst bei Ihnen, dann bei mir. Wenn Sie sich mit Ehegatten und Platzhaltern auseinandersetzen werden Sie noch einiges an Überraschungen erleben, in diesem Forum habe ich dazu einiges geschrieben.

    Resignierte Grüße

    K. Pfeiffer

  • Claudia Thaller-Birkigt
    03.06.2015 17:44 Uhr

    Liebe Newsgroup,

    das Thema Platzhalter hat uns schon zur Verzweiflung und in die Resignation getrieben. Wir arbeiten seit fast 20 Jahren mit Vorlagen und seit dieser Zeit schafft es in Nürnberg niemand uns zu sagen, welche Platzhalter wofür sind. Welche Stammdatenfelder auf welche Programme zugreifen. So leid es mir tut, hier hilft nur Versuch und Irrtum. Es gibt dazu keine Kochanleitung und auch keine Seminare. Warum? Die Antwort: Wir arbeiten an den neuen Platzhaltern und dann wird alles besser. Die Frage ist nur wann!

    Mit freundlichen Grüßen aus Dresden

    Claudia Thaller-Birkigt

  • Christian Seidel
    05.06.2015 14:27 Uhr

    Hallo Newsgroup,

    im Infodokument 1070828 ist die Verwendung von allgemeinen und spezifischen Platzhaltern beschrieben.
    Unter Punkt 3 sind Word-Dokumente verlinkt, welche die häufigsten Platzhalter und deren Pfad im Platzhalterbaum zeigen.

    @Herr Fehlau:
    Um die von Ihnen beschriebene Konstellation richtig bewerten und lösen zu können, melden Sie sich bitte im Service unter 0911 / 319 8803.

    Sonnige Grüße aus Nürnberg
    Christian Seidel
    (DATEV eG, Service Dokumentenmanagement)

  • Franz-Josef Wargers
    05.06.2015 17:23 Uhr

    Lieber Herr Seidel,

    Ihre Antwort macht deutlich, dass Sie (DATEV) unsere Probleme nicht wirklich verstanden haben/hat.

    Es geht doch nicht darum, wie man die Platzhalte technisch in eine Vorlage bekommt, sonderen darum, dass es in dem unsäglichen Stammdatengewurschtel keine erkennbare Linie gibt, die ein normal begabter Anwender auch nur ansatzweise nachvollziehen könnte. Und dass es genau so schwierig ist, aus der erstellten Vorlage heraus festzustellen, woher der enthaltene Platzhalter eigentlich stammt, geschweige denn, dass man das im ausgefüllten Dokument nachvollziehen könnte.

    Mag sein, dass ich und vielleicht auch andere schon zu alt für diese Art von unzulänglicher Software sind, ich jedenfalls kann mich noch erinnern, dass es bei DATEV einmal eine Software zur Erzeugung von Schriftstücken gab, wo das alles ganz anders und zwar besser war. Die hieß damals BITSY und man konnte im gefüllten Dokument die Herkunft des eingefügten Werts aus den Stammdaten nachvollziehen und natürlich sofort eventuelle Fehlbezüge erkennen. Aber das war lange vor "Word" und man brauchte auch noch 2 5 1/4-Zoll-Disketten dafür.

    Wir haben es wie Herr Pfeiffer und Thaller-Birkigt schon längst aufgegeben, da auf durchgreifende Besserung zu hoffen. Seit der Verbindung von DATEV mit MS-Office ist in diesem Punkt noch nichts brauchbares zustande gekommen.

    Vielleicht wegen MS, vielleicht wegen DATEV, wer kann das schon so genau wissen?

    resigniert aus Nordhorn
    F.-J. Wargers

  • Claudia Thaller-Birkigt
    08.06.2015 12:30 Uhr

    Liebe Kollegen, lieber Herr Wargers,

    genau das ist das Thema. Wir haben bestimmt 200 Vorlagen, aber manches Mal kriegen wir graue Haare, weil wir wieder mal nicht erkennen können, woher die Datengrundlage kommt. Wie wir Platzhalter anwenden wissen wir, aber es ist nicht so prickelnd bei zig gleich lautenden Platzhaltern den rauszubekommen, der es trifft.

    Das alte System kannte ich auch noch und die Floppies haben wir noch, helfen mir aber nicht weiter.

    Liebe Entwickler - der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist groß, Sie haben bestimmt gute Ideen, aber Sie können nicht erkennen, wo uns der Schuh drückt. Obwohl er vor allem das Sekretariat drückt.

    Das ist wie mit dem Programm Steuer- und Beitragszahlungen: Nett zum Anschauen für einen Anruf beim Mandanten, aber sinnlos, da man darüber keine Briefe schreiben kann, die ordentlich aussehen. Keine Reihenfolge eingehalten, der Begriff Euro wird ständig unterschiedlich verwendet. Die Rechenfelder stimmen in manchen Fällen nicht. Und die Texte stammen aus der grauen Vorzeit.

    Aber auch hier - wir warten und warten und warten. Ketzerisch könnte ich ja sagen, die Energie, die in Blogs und Co. fließt, könnte man ja auch mal in solche Texte stecken.

    Mit freundlichen Grüßen aus Dresden

    Claudia Thaller-Birkigt