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Weiterhin Chaos bei der Vorbelegung Mann / Frau trotz Abhilfeversprechen aus 04/2015

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    Einträge 1-9 / 9

    Seite 1 von 1

  • Kai-Holger Dostal
    18.06.2015 12:56 Uhr

    Hallo DATEV,

    wann bekommt ihr denn endlich die Problematik mit der Anrede Herr / Frau in den Griff? Bereits im April wurde Abhilfe versprochen, aber das Stammdatenchaos geht leider immer weiter.

    Die Anrede Mann / Frau wird aus unerklärlichen Ursachen programmseitig weiterhin verändert. Heute habe ich Mandantenstammdaten über die eigene Buchführung / Debitorenstammdaten bearbeitet, es wird statt Frau (vorherige- richtige Angabe) einfach Mann (neu) vorbelegt. Infolge geht das nächste Anschreiben an einen Herrn anstelle an eine Frau.

    Wenn es um die Stammdaten der Mandanten geht (die bringen uns schließlich das Geld) muss ein solcher Pipifax endlich in den Griff bekommen werden.

    Ich wirklich fassungslos, dass die DATEV mit solchen Banalitäten offenbar vollkommen überfordert ist.

    Stört dieses Chaos alle anderen Berater nicht? Ist es egal ob eine Frau als Mann angeschrieben wird?

    Wer bezahlt die Aufarbeitung der falschen Stammdaten am Ende?


    Kai-Holger Dostal

  • Willi Müller
    18.06.2015 13:39 Uhr

    Hallo Herr Dostal,
    mich stört es auch und reklamiert habe ich es auch bei der Datev. M.E. ist es völlig abwegig, bei einer Mandantenneuanlage den Mandanten standardmäßig als Mann vorzubelegen. Aber es ist ein Grundproblem bei der DATEV Software, das Vorbelegungen und Standards offensichtlich nach Lust und Laune des jeweiligen Programmierers festgelegt werden und uns Anwendern gesagt wird, dass diese Vorbelegung ja überschreiben werden könnte ...
    Dass hier aber peinliche Fehlerquellen geschaffen werden, wird nicht erkannt.
    Schöne Grüße
    Willi Müller

  • Karsten Pfeiffer
    18.06.2015 13:50 Uhr

    Lieber Herr Müller,

    wenn es denn nur die Neuanlage wäre!

    Ein Mitarbeiter hat gestern "nur" den Namen eines Mandanten geändert, in der Folge wurde aus unerfindlichen Gründen die Anrede auf das andere Geschlecht gesetzt. OK, Transgender ist in, aber ich muss mir persönlich bekannte Personen ansprechen oder würden Sie die Anrede "Frau Müller" als Vertrauen erweckend ansehen? Sehen Sie, genau darum geht es.

    Der Stammdatenabgleich sorgt bei Ehegatten auch immer wieder für Überraschungen das z. B. ESt nicht für die Verwendung von im Stammdatendienst angelegte Ehegatten vorbereitet ist. Liebe DATEV: sofort (!) anpassen oder "Abbrechen" Button wieder freigeben.

    Viele Grüße

    K. Pfeiffer

  • Kai-Holger Dostal
    18.06.2015 13:54 Uhr

    Hallo Herr Müller,

    danke für die Reaktion.

    Die Vorbelegung Mann/Frau ist tatsächlich ein zusätzliches Ärgernis.

    Dass ein Programm - hier Kanzlei Rewe - aber zunächst richtig eingegebene Daten "selbstherrlich" ändert hat m.E. noch eine ganz andere Qualität als die aus meiner Sicht manchmal etwas praxisfernen Vorstellungen der Programmierer.

    Peinliche Fehlerquellen sind das durchaus, ich sehe aber auch den Aufwand alles wieder richtigzustellen und verliere auch langsam das Vertrauen in die Programme. Wenn eine "Kleinigkeiten" wie die Anrede schon nicht funktionieren, wie ist das erst mit den wichtigen Dingen/Daten?

    Grüße

    Kai-Holger Dostal

  • Kai-Holger Dostal
    18.06.2015 17:59 Uhr

    Mit der DVD 9.0 (Freigabe 01.09.2015) soll lt. DATEV der Fehler behoben worden sein. Ich finde bei derartigen Fehlern- die auch auf die Mandanten direkt wirken - hat das viel zu lange gedauert.

  • Kai-Holger Dostal
    24.09.2015 10:59 Uhr

    Die Anredeproblematik in den Stammdaten bestand ja schon eine Weile, Frauen wurden mit Männern verwechselt, Anrede und Geschlecht korrespondierten nicht. Einige der Probleme sollte mit der DVD 9.0 behoben werden.

    Ich war der Meinung, dass auch die Zwangsvorbelegung "Herrn" und "Frau" mit dem Update aufgegeben werden sollte, denn das Geschlecht wird ja sinnvollerweise (nach meinem Verständnis) über "männlich" oder "weiblich" gesteuert und nicht über eine Anredeformel. Geändert wurde aber lediglich "Herr" zu "Herrn" im Anschriftenfeld, was allerdings richtig ist.

    Es ist wirklich witzig, dass die - bei Anlage des Mandanten vorbelegte - Anrede "Herrn" auch dann bestehen bleibt, wenn man das Geschlecht auf "weiblich" ändert (z.B. wenn man sich zuerst vertan hat)!
    Als Symbol erscheint dann eine Frau..... die mit Herrn in der Anschrift angesprochen wird!? Vielleicht ist dies gewollt?

    Ich glaube, das Problem wurde nach wie vor leider nicht gelöst, was wiederum nicht so witzig ist, da ich mir um meine Stammdatenqualität weiterhin Sorgen machen muss.

    Im Prinzip ist mir die bloße Zwangsvorbelegung in den Stammdaten vollkommen egal, allerdings möchte ich in der Korrespondenz nicht "Herrn Max Mustermann" stehen haben, da ich diese Art (mit "Herrn") für veraltet und überladen halte. Eine Frau als Herrn anzuschreiben ist mir allerdings unangenehm, schade dass DATEV hierfür offenbar kein Verständnis hat.

    Gibt es denn nun eine Lösung hierzu? Ich verstehe zudem auch nicht, warum die Briefanrede (Vorbelegung der Korrespondenz) in den Stammdaten über die Anrede "Herrn" "Frau" gesteuert wird? Die Anrede "Sehr geehrter Herr...." kann und sollte doch in erster Linie über das Geschlecht "männlich" gesteuert werden. Vielleicht gibt es Lösungsvorschläge.

    Grüße

    Kai-Holger Dostal

  • Andreas G. Müller
    25.09.2015 18:14 Uhr

    Seit Installation der 9.0 haben wir das beschriebene Problem bei der Anlage der Stammdaten nicht mehr. Allerdings stellt die Korrektur der Genderbezeichnung bei einem angelegten Datensatz m.E. nach wie vor eine Schwachstelle der Stammdaten dar. Um die zutreffende Anrede zu erhalten, muss auf dem Reiter "Korrespondenz" gewechselt werden um dort eine Aktualisierung der Anrede zu erzwingen. Ein Programmverhalten welches ich persönlich wenig komfortabel finde.

    Ihren Vorschlag, Herr Dostal, die Anrede über das Gendermerkmal "männlich" oder "weiblich" zu steuern ist - nach meinem Kenntnisstand - derzeit in den Stammdaten ein Henne-Ei-Problem. Das Gendermerkmal wird über die Anrede ausgewählt nicht umgekehrt. Daher wäre nach derzeitigem Stand eine Koppelung der Anrede an das Gendermerkmal nicht effektiver. M.E. würde es ausreichen, wenn beim speichern eines Datensatzes Felder die sich aufeinander beziehen aktualisiert werden.

    mfg.

    Andreas G. Müller

  • Karsten Pfeiffer
    26.09.2015 13:36 Uhr

    Darüber hinaus bitte nicht die Lebensgemeinschaften vergessen. Hier bietet die Stammdatenverwaltung einen Komfort wie Feuermachen in der Frühsteinzeit. Wenn die manuell angestoßene Automatik vllt. in 70 % der Anredeproblematik erreicht, würde ein Zwangsabgleich beim Speichern mühsam eingerichtete Daten einfach zerlegen.

  • Kai-Holger Dostal
    28.09.2015 11:23 Uhr

    Schön ist auch das folgende Szenario:

    Die Anrede Herrn/Frau wurde in den Stammdaten aktiv gelöscht, da diese einfach nicht verwendet werden sollen (in der Korrespondenz - Anschrift auf Briefbögen und Rechnungen).

    Beim nächsten Öffnen von ESt (dort war noch Herrn/Frau eingetragen) wird durch den Stammdatenabgleich beim Speichern selbstverständlich wieder Herrn/Frau in den Stammdaten vorbelegt.

    Die ganze Arbeit in den Stammdaten die Anrede zu löschen war somit umsonst......

    In diesem Zusammenhang verstehe ich auch die Logik nicht, dass die Anrede Herrn/Frau beim Stammdatenabgleich durch ESt in erster Linie durch die Angaben in ESt gesteuert werden?

    Beim Öffnen des ESt-Bestandes kann optional die Anrede aus dem Stammdaten geändert werden, beim Schließen wird die Angabe aus ESt "automatisch" vorbelegt. Diese Angaben werden doch wohl vorrangig über Stammdaten gepflegt.