Hallo Herr Jünger,
ich versuche meine Erfahrungen zu schildern, kann aber alle Ihre Fragen nicht beantworten.
Wir haben auch mit dem Gedanken gespielt, auf Lohn und Gehalt umzustellen, haben das aber erst mal wieder zu den Akten gelegt, weil wir momentan keinen großen Vorteil in der Umstellung sehen.
Meiner Meinung nach haben beide Programme ihre Vor- und Nachteile. Sie werden Befürworter von LODAS finden und auch von Lohn und Gehalt, dabei spielt aber wohl die Gewohnheit eine große Rolle und auch die Arbeitsweise. Ich habe von Kollegen schon gehört, dass sie es merkwürdig finden, zuerst die Abrechnung zu erstellen und dann eine Stunde warten zu müssen bis die Auswertungen geholt werden können. Mich persönlich stört das zum Beispiel gar nicht.
Auch das Thema Probeabrechnung in LODAS (senden - warten - holen) wird immer wieder mal diskutiert. Wobei man bei einer Probeabrechnung eines größeren Mandanten in Lohn und Gehalt auch ein paar Sekunden warten muss bis diese fertig ist.
Mein Rat wäre, sich Lohn und Gehalt zu bestellen und damit zu arbeiten. Man kann Mandanten aus LODAS übernehmen und diese dann in Lohn und Gehalt als Testmandant kennzeichnen. So kann man parallel arbeiten und sich mit dem neuen Programm vertraut machen.
Zur Übernahme der Daten kann ich nur sagen, dass dies eigentlich problemlos funktioniert hat. Bei einem Mandanten wurden allerdings die Bankverbindungen der Krankenkassen nicht übernommen, vielleicht haben wir da aber einen Fehler gemacht. Die Lohnkonto-Werte wurden richtig und vollständig übernommen.
Ob LODAS auf Dauer neben den In-House-Lösungen (der DATEV und anderer Anbieter) bestehen kann, wird sich zeigen.
Abschließend möchte ich noch anmerken, dass ich die Strategie der DATEV mit zwei Lohn-Programmen etwas unglücklich finde. Es gäbe viele Anwenderwünsche die auf Umsetzung warten, aber wenn das in zwei Programmen realisiert werden muss stelle ich mir das schwierig vor.
Gruß
Hofmeister