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    Einträge 1-6 / 6

    Seite 1 von 1

  • Franz Stein
    02.07.2015 23:12 Uhr

    Kürzlich durfte ich bei einem Mandanten, der für sein Rechnungswesen Lexware einsetzt, beim Export der Daten für eine Betriebsprüfung zusehen. Ich war erstaunt, wie einfach es bei Lexware geht:

    Datei / Export für die Betriebsprüfung (verständlich ausgedrückt, nicht hochtrabend GDPdU)
    Wirtschaftsjahre von bis wählen
    exportieren
    fertig

    In DATEV-Rewe muss jedes Jahr einzeln geöffnet und exportiert werden.
    Warum eigentlich. Wir haben doch seit pro eine Datenbank, oder?

    Fällt das denn keinem Entwickler auf oder sagt es ihm keiner?

    Franz Stein

  • theo b.
    03.07.2015 00:42 Uhr

    Zumindest wurde meine diesbezügliche Anregung iwo freudig aufgenommen.

    Dem Post zu den Discounter-ESt-Programmen hier drunter kann ich übrigens auch voll zustimmen. Es ist erstaunlich, welche Funktionen sich mitunter in populären Softwares für um die 30 EUR finden u. in der 'Profi-Software' nicht.

  • theo b.
    03.07.2015 00:52 Uhr

    Nachtrag: Böse Zungen würden jetzt behaupten, man möchte DVDs für 30 EUR verkaufen.

    (Ich denke allerdings die kauft bestimmt eh keiner u. es ist nur ein 'optionales' Angebot für irgendwen, der DVDs ganz toll findet, weil auch Prüfer USB haben.)

  • Edmund Rehm
    03.07.2015 10:41 Uhr

    Guten Morgen Herr Stein,

    das ist wohl die Gretchenfrage: Was weis der Entwickler? Ich befürchte: Nichts.

    Verbesserungsvorschläge gab es in diesem Forum zur Genüge. Leider hapert`s an der Umsetzung.

    Da nach meinem Empfinden der Erfolg der im Forum eingestellten Verbesserungsvorschläge eher bescheiden ausgefallen ist ein Vorschlag: Ein Treffen aller interessierten KollegInnen mit dem Vorstand Technik in N.


    Freundliche Grüße, Edmund Rehm

  • C. H.
    03.07.2015 10:50 Uhr

    Das ist so ein typisches Praxisthema: leider merkt man fast der kompletten Software-Familie der DATEV teils an, dass sie nicht praxisgerecht entwickelt wird und dass letztlich auch hausinterne, konsistente Vorgaben zu fehlen scheinen. Vgl. auch die Diskussion um die Discounter-Steuersoftware.

    Ein GDPdU-Export für ein Jahr ist eigentlich ein absoluter Ausnahmetatbestand. Lediglich bei Großkonzernen, wo die BP jedes Jahr Einkehr hält und prüft, macht er Sinn. Und - sorry - in dieser Größenordnung wird DATEV nicht genutzt. Die Datenmengen sind mit KR gar nicht zu händeln.

    Es ist eigentlich fast immer so, dass bei einem GDPdU-Export 3-4 Jahre benötigt werden. Und der User interessiert sich auch nicht für den Exportprozess. Es reicht, dass man weiterarbeiten kann und erst bei Fertigstellung des Exports ein Fenster in den Vordergrund "poppt" und über die Fertigstellung informiert.

    Aber bevor die Rewe-Entwickler weit in die Ferne schweifen: Die Entwickler von Lohn und Gehalt haben es bspw. besser gemacht. Da ist der Export jahresübergreifend möglich.

    Es ist dieses typische Abteilungsdenken: da kommt etwas Neues (wie vor einigen Jahren die GDPdU) und dann wird in jeder Abteilung für sich irgendwas gebastelt, um irgendwie die Anforderungen zu erfüllen. Und als Anwender dürfen die vielen bunten Smarties dann irgendwie genutzt werden. Und bei der Konsolidierung der zig Prozesse in den Folgejahren knirscht es dann. Eine konsequente, abteilungsübergreifende Vorgabe existiert offenbar nicht.

    Vielleicht hat Herr Prof. Dr. Kempf ja jetzt Kapazitäten frei, um hier aufzuräumen, wo er sich seinen Aufgaben bei DATEV wieder mehr widmen kann, nachdem er nicht mehr den Präsidenten des BITKOM geben muss. Das Thema ist nicht auf die GDPdU beschränkt. Das zieht sich durch DATEV wie ein roter Faden.

  • theo b.
    04.07.2015 14:31 Uhr
    Zitat von C. H.

    [...]

    Das unterschreibe ich so sofort.

    Hinzufügen würde ich noch, dass es in der Datev ziemlich hohe Hierarchien gibt. Die zu überwinden dürfte für einen gemeinen Coder nicht ohne weiteres möglich sein.

    (Anlese-Tipps dazu, es gibt so ein Arbeitgeber-Bewertungsforum, war hier auch mal verlinkt, Namen leider vergessen, die 'negativen' Kommis zur Datev sprechen Bände - das ist nix für Hacker)

    U. apropos Herr Prof. Kempf (Sie haben mir letztes Jahr übrigens nicht auf mein Schreiben zur Cebit geantwortet, kein Ding, ich bin nicht nachtragend):

    Von mir schon oft gepostet u. er wird nicht schlecht: Schöner, ausführlicher Artikel zu Herrn Kempfs Amtsantritt. Es möge sich jeder selber ein Bild von Soll vs. Ist bilden.

    http://www.zeit.de/1996/45/titel.txt.19961101.xml

    Meins können wir im Anschluss diskutieren ;)