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sachlicher Austausch Wiedereinführung Abbrechen-Button Automatischer Stammdatenabgleich

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    Einträge 1-15 / 45

    Seite 1 von 3

  • Christian-Stefan Müller
    04.09.2015 11:03 Uhr

    Guten Tag Datev-Nutzer, guten Tag Datev-Mitarbeiter,

    es wäre schön wenn hier noch mal neu über das Für und Wider des Abbrechen-Buttons sachlich diskutiert wird.
    Unmuts Äußerungen, von beiden Seiten, können im Alten Thema Automatischer Stammdatenabgleich ab Mai 2013 nicht mehr zu unterbinden? geäußert werden.

  • Andreas Hofmeister
    04.09.2015 11:37 Uhr

    Guten Morgen,

    es gibt doch so viele Gremien innerhalb der DATEV (Anwenderausschüsse/Vertreterrat etc.).

    Ist diesen das Thema denn bekannt oder sind Teilnehmer an der Diskussion um den Stammdatenausgleich nur die Mitglieder dieser Newsgroup?

    Vielleicht misst man diesem Forum ja gar keine Bedeutung zu?

    Es ist doch eigentlich dazu auch alles gesagt worden. Die Mitteilung der DATEV liegt nun vor.

    Wir wissen doch alle, das man hier viel schreiben und wünschen kann (mir ist durchaus bewusst, das man die Abschaffung der SMS-Benachrichtigung mit der Stammdatenproblematik nicht vergleichen kann): letztendlich beharrt die DATEV auf ihrem Standpunkt, der letztendlich ja hier kundgetan wurde.

    MfG

    A. Hofmeister

  • Claus Hoof
    04.09.2015 11:45 Uhr

    Guten Morgen,

    unser KAM war gestern da: Dem habe ich das Thema auch nochmal mitgegeben.

    Mit dem "Generalhaken" wird es de facto ein "Abbrechen" mit zwei Klicks geben. Es darf nur - aus welchen Gründen auch immer - kein Button sein und es darf nicht "Abbrechen" heißen. Da steckt keine rationale Begründung hinter.

    Gruß aus Hamburg

  • Martin Kolberg
    04.09.2015 11:54 Uhr

    Es gibt Situationen, wo der Anwender nicht in der Lage ist, die Stammdaten abzugleichen.

    - aus welchem Grunde auch immer -

    Da muß es eine schnelle und sichere Möglichkeit geben, diesen Abgleich elegant zu verlassen.

    _____________
    Es gibt Situationen, wo ein Mitarbeiter einen Fall (z.B. Bilanzbericht oder Steuerfall) öffnet, um einzelne Auswertungen nochmals zu drucken.

    Da muß es eine schnelle und sichere Möglichkeit geben, den Stammdatenabgleich zu beenden, der:
    - den festgeschriebenen Altfall verändern würde - oder -
    - alte Stammdaten ins System Rückschreiben würde.

    _____________
    Es gibt Daten, die sich im Laufe der Zeit ändern, wo aber die zentralen Stammdaten keine Historie anbieten, wie die Tel. Nummer, Email- Adresse, usw.

    Auch werden vom Anwender gerne individuelle Abweichungen in den Steuererklärungen erfaßt, die nichts in den Stammdaten verloren haben, - und wenn es einfach nur eine abweichende Telefonnummer oder email- Adresse für das Finanzamt ist.

  • Willi Müller
    04.09.2015 12:09 Uhr
    Zitat von Claus Hoof

    Mit dem "Generalhaken" wird es de facto ein "Abbrechen" mit zwei Klicks geben. Es darf nur - aus welchen Gründen auch immer - kein Button sein und es darf nicht "Abbrechen" heißen.
    Da steckt keine rationale Begründung hinter.

    ... und das ist eine Unverschämtheit gegenüber uns Anwendern.
    @Christian-Stefan Müller: Es ist eine nette Idee, die Diskussion noch einmal neu anzufangen. Es geht aber nur noch darum, dass die Profisoftwareentwickler der DATEV nicht bereit sind einen Fehler einzugestehen und deswegen den von Herrn Hoof beschriebenen Quatsch programmieren.
    Nochmal: Es geht darum den Abgleich abzubrechen (warum ist meine Sache) und damit irgend jemand bei der DATEV nach 2 1/2 Jahren hinhaltendem Widerstand nicht sein Gesicht verliert, dürfen wir auch demnächst nicht abbrechen, sondern müssen alle Differenzen abwählen (demnächst mit einem eigenen Button) und dann den Stammdatenabgleich (der ja dann eigentlich keiner mehr ist) mit JA bestätigen.
    Kann mir mal ein Entwickler oder Psychologe oder jemand mit normalem Verstand begründen, warum das die beste Lösung ist, wenn ich den Dialog abbrechen will?

  • Woll Peer
    04.09.2015 12:23 Uhr

    Um als stiller Newsgroup-Leser aber nicht minder genervter Anwender mal meine Stimme zu erheben: auch unsere Kanzlei wünscht sich den Abbrechen-Button dringend zurück.

    Begründungen wurden genug geliefert.

  • Claus Hoof
    04.09.2015 12:39 Uhr

    Ein Kompromissvorschlag:

    Es wird keinen "Abbrechen"-Button geben, aber die "ESC"-Taste wird nicht mehr abgefangen.

    Einfach eine Zeile Code entfernen und Windows den Job machen lassen, der in Fensterklassen eh standardmäßig eingebaut ist.

    Gruß aus Hamburg

  • Christian-Stefan Müller
    04.09.2015 12:44 Uhr

    Last uns doch bitte den Smalltalk außenrum im anderen Thread führen.
    Um diesen Vorwurf zu entkräften

    Zitat von Christel Labitzke

    Sehr geehrte Newsgroup-Teilnehmer,

    Wir sind nun an einem Punkt angekommen, an dem uns ein sachlicher Austausch über die Newsgroup nur noch schwer möglich erscheint.
    Mit freundlichen Grüßen

    Christel Labitzke
    Produktmanagement Zentrale Stammdaten
    DATEV eG

  • Willi Müller
    04.09.2015 13:09 Uhr

    Welchen Smalltalk??? Bitte die grundsätzliche Frage nicht mehr aufwärmen, nachdem die Datev nun endlich eingelenkt hat; jetzt muss nur noch Herr Hoofs Kompromissvorschlag von den Datev Gremien durchgewunken werden, dann ist es ja gut ...

  • Programm Polizei
    04.09.2015 13:20 Uhr

    als vorwurf ist da ja wohl nicht zu verstehen - schließlich hat sich datev ja noch gar nicht zur sache geäußert...

    "abbrechen gibt's nicht, weil stammdaten wichtig sind" ist ja wohl in anbetracht der vorgetragenen aspekte und argumente eher unsachlich...

  • C. H.
    04.09.2015 14:43 Uhr

    Ich oute mich hier mal als jemand, der strikt gegen einen solchen Button wäre.

    Dass ein Abgleich existiert, ist das Problem. Aber für meine Begriffe nur aus dem Grund, weil wir hier redundante Daten vorliegen haben, die auf Dauer verschwinden müssen. Und DATEV wird es nie erreichen, dass diese nervige Doppelt-/Dreifach-/Zigfach-Datenspeicherung ein Ende hat, wenn sie dafür sorgen, dass die Datenbereinigung, die aus meiner Sicht alternativlos ist, wieder freiwillig wird.

    Anders formuliert: wenn demnächst Felder in einer Datenbank wegfallen und bspw. ein Mandantenname nur noch einmal statt 30x gespeichert wird, kann ich nicht gestatten, dass User derzeit mit dem Feld machen, was sie wollen. Geht einfach nicht, sonst gehen Daten verloren. Nur ein Beispiel. Vorstufe zur Konsolidierung von Feldern ist, dass die Inhalte identisch sind. Geht einfach nicht anders. Und machen wir uns nichts vor: der DATEV wird der "Datenmüll" seit Jahren vorgeworfen und ich wüsste nicht, wie man jetzt, wo man endlich daran arbeitet, das nun zum Vorwurf machen kann. Und nein, dass ist nicht Sache des Anwenders. Sorry.

    Die von Herrn Kolberg genannten Szenarien erkenne ich auch als Problem an. Aber ein Abbrechen-Button ist nicht die Lösung der Probleme, denn er ist ein Freifahrtschein auch für jedes andere Szenario. Auch für die von Herrn Kolberg genannten Szenarien gibt es bessere Lösungen:

    1) "Es gibt Situationen, wo der Anwender nicht in der Lage ist, die Stammdaten abzugleichen." - Stimme zu, sehe aber keine Pauschallösung. Denn wenn es zu einfach ist, wird nie bereinigt. Aus meiner Sicht ist die derzeitige Lösung mit den Häkchen, die entfernt werden können, genug. Denn das Kernproblem bleibt, dass Stammdaten einfach aktuell sein MÜSSEN. Das geht mit Disziplin.

    2) "den festgeschriebenen Altfall verändern würde - oder -" - das ist momentan in der Tat ein großes Problem der DATEV, das endlich gelöst werden müsste. Bei Steuern geht es, wenn Bestände abgeschlossen werden und die Programmeinstellungen korrekt gesetzt sind. Aber halt nicht überall. Gerade bei Bilanzberichten etc. macht es aber auch aus völlig anderen Gründen Sinn, dass das endgültige Exemplar in anderer Form (PDF) abgelegt wird und dieses Exemplar wieder herangezogen wird, wenn noch eines benötigt wird etc. Das ändert aber natürlich nichts am Problem, dass keine "revisionssichere" Festschreibung von Daten erfolgt, wenn Sie beispielsweise "abgegeben" worden sind. Auch hier sehe ich aber nicht im Persilschein "Abbrechen"-Button die Lösung, denn es gibt durch vernünftige Workflows auch heute Alternativen. Das Thema Revisionssicherheit wird allerdings in den nächsten Jahren DATEV noch so manche Arbeit bescheren, da bin ich mir sicher. Die GOBD sind nur der Anfang und ein DMS, wo dann "Endprodukte" revisionssicher abgelegt werden, ist nicht die Lösung. Stichwort Betriebsprüfungen bei Steuererklärungen: es ist ein Witz, dass es nicht möglich ist, verschiedene Versionsstände in Steuererklärungen zu haben (Version 1: abgegebene Steuererklärung; Version 2: geänderte Daten aufgrund von Feststellungsbescheiden o.ä.; Version X: geänderte Daten nach BP).

    3) "Es gibt Daten, die sich im Laufe der Zeit ändern, wo aber die zentralen Stammdaten keine Historie anbieten, wie die Tel. Nummer, Email- Adresse, usw." - Ich sehe nicht den praktischen Nutzen darin, wenn ich in 10 Jahren weiß, welche Telefonnummer mein Mandant vor zehn Jahren hatte. Denn ich rufe ihn heute an. Auch E-Mails kann ich ihm nur heute senden. Das Vorhalten von Kommunikationsdaten, die nicht mehr stimmen, sehe ich eher als Fehlerquelle, denn als sinnvolles Feature.

    4) "Auch werden vom Anwender gerne individuelle Abweichungen in den Steuererklärungen erfaßt, die nichts in den Stammdaten verloren haben, - und wenn es einfach nur eine abweichende Telefonnummer oder email- Adresse für das Finanzamt ist. " - Ob das sinnvoll ist, sei dahingestellt. Ich gebe aber gern zu, dass auch wir ähnliche Fälle haben. In den genannten Fällen sind wir nicht betroffen. Wir geben ganz bewusst keine Mailadressen und Telefonnummern von Mandanten in Steuererklärungen an. Wir wollen, dass das Finanzamt uns kontaktiert und nicht unsere Mandanten bei Rückfragen etc. verunsichert. Aber um beim Thema zu bleiben: genau dafür bietet Lohn und Gehalt einen interessanten Ansatz. In diesem Programm gibt es Felder für eigentlich abzugleichende Stammdaten, die aber optional individuell belegt und dann dann nicht abgeglichen werden. Ich weiß, dass diese Lösung auch für andere Produkte mal in der Überlegung war und hoffe, dass man diese Lösung ausbaut.

    Lange Rede, kurzer Sinn:
    Ich bin der Meinung, dass der Stammdatenabgleich wegfallen muss. Komplett. Weil Stammdaten als Stammdaten per definitionem zentral und einmal zu speichern sind (wie es außerhalb von DATEV aufgrund einheitlicher Datenhaltung immer üblich war). Damit erledigt sich ein "Abgleich". Zur Datenbereinigung ist ein Abgleich (Situation heute) im Vorfeld nötig. Die "Light"-Variante bis 2013 hat offensichtlich bei einigen Kanzleien zu nichts geführt. Die etwas ernstere Variante heute erzürnt einige Kollegen, ist aus meiner Sicht aber alternativlos. Wenn die DATEV hier nicht endlich hart bleibt, werden die Stammdatenredundanzen nie gelöst.

    In diesem Sinne - auch wenn es nicht nett klingen mag - wüsste ich beim besten Willen nicht, wie DATEV hier zum Thema in dieser Newsgroup irgendetwas von sich geben könnte, dass allen gerecht wird. Geht nicht. Versucht haben Sie's. Aber auch ein anderer Thread zum selben Thema bringt da niemanden weiter.

    Ich möchte zum Schluss sagen, dass ich wirklich sehr gut verstehen kann, dass diese Situation frustrierend ist.

  • Martin Kolberg
    04.09.2015 15:56 Uhr
    Zitat von C. H.

    Ich oute mich hier mal als jemand, der strikt gegen einen solchen Button wäre.

    Auch ich wäre glücklich, wenn wir aufgrund eines einheitlichen zentralen Datenbestandes auf diesen Stammdatenabgleich komplett verzichten könnten.

    Auch habe ich den Eindruck, daß bei 99 Prozent aller Datenfelder der Abgleich völlig unproblematisch ist, und hier ein Zusammenführen bereits heute durchgeführt werden könnte.

    Dann gibt es aber einige wenige Datenfelder, die in den verschiedenen Anwendungen mit unterschiedlichen Werten gefüllt werden.

    Weshalb kann dann nicht für den "Unternehmensnamen" in den Stammdaten ein mehrdimensionales Feld geschaffen werden, wo der Anwender in den verschiedenen Anwendungen die passenden Einträge auswählen kann?

    Vielleicht würde es einfach ausreichen, in den Stammdaten des Unternehmens eine Aufteilung einzupflegen:

    - Anrede "Herr"
    - Unternehmername "Max Muster"
    - Unternehmensgegenstand "Musterladen"
    - Unternehmensname "Muster Max, Musterladen"

    Damit hätten wir eine Chance, bei den Lohn- Abrechnungen den Unternehmensnamen anzudrucken, während in der Steuererklärung das Feld "Unternehmer" korrekt gefüllt werden kann.

    Auch hätte damit BiBer endlich die Variable für den Unternehmer" im Zugriff.

    Zur Umstellung: Es wird uns ein Tool geschenkt, welches den neuen Unternehmernamen mit dem heutigen "Unternehmensnamen" vorbelegt.

    Natürlich müssen dann alle Steuerprogramme und die Vorlagen von BiBer geändert werden, aber das sollte mit einem einfachen "Datenanpassungs"- Lauf zu realisieren sein, so daß in den Kopfzeilen plötzlich der Unternehmer- Name aktiv ist.

    Zu gerne reparieren wir anschließend den Datenmüll, wenn damit das leidige Thema des Unternehmensnamen endgültig gelöst wird.

    Vielleicht kann der "Stammdatenabgleich" intern protokollieren, was der Anwender wegklickt, so daß die Programmverantwortlichen konkret sehen, welche Felder aus welchen Anwendungen mit welchen Inhalten in der Praxis nicht synchronisiert werden. So könnte für diese Spezialfälle ein Lösung gefunden werden, die auch bedeuten könnte, daß einfach eine zusätzliche Variable für eine einzelne Anwendung geschaffen werden muß.

  • Willi Müller
    04.09.2015 16:50 Uhr

    Na gut, dann fangen wir eben wieder von vorne an... (wobei mich die Überschrift "sachlicher Austausch" ärgert; denn unsachlich war m.E. vor allem der "Bastabeitrag" der DATEV, der nach durchaus berechtigter Kritik einfach zur Schließung des Beitrags führte.

    Zitat von Willi Müller 27.03.2013 / 08:57 Uhr


    Hallo Newsgroup,
    nicht dass ein falscher Eindruck entsteht: Die zentrale Stammdatenverwaltung ist ein unbedingtes Muss, das leider erst viel zu spät umgesetzt worden ist. Bevor jetzt aber ein Zwangabgleich ohne Abbruchmöglichkeit eingeführt wird, sollten erst einmal die bestehenden programmtechnischen Probleme (das erwähnte Dokument 1080357 bietet auf seinen 14 Seiten genug Anregungen), Benutzeranregungen (s. H. Kolberg u.a.), grundsätzliche Ausrichtungen (wie die schwer nachvollziehbare Neuerung, die Betriebsnr. nicht mehr in den Stammdaten zu speichern) angegangen werden...
    Schöne Grüße
    Willi Müller

    .. und als Ergänzung von heute:
    1) Feld Straße: mit Hausnr. 28 Zeichen lang in ZMSD; wird im KSt Programm bemängelt, da Elster nur 25 Zeichen erlaubt. Wenn ich das jetzt für die KSt ändere, poppt der Stammdatenabgleich wieder hoch und ich muss das Häkchen wegmachen
    2) IBAN beim Öffnen eines ESt Bestandes 2012: Will das ESt Programm übernehmen, ich aber nicht, weil dann nicht mehr erkennbar ist, das der Bestand noch Original so ist. Dafür möchte das ESt Programm dann die leere IBAN in die Stammdaten zurückschreiben ...

  • Martin Muster
    04.09.2015 17:26 Uhr

    Zu beachten bleibt beim ganzen Thema aber auch der Unsicherheitsfaktor Mensch!
    Ein neuer Mitarbeiter (es muss nicht immer der neue Azubi sein) soll "mal eben" etwas nachgucken, ausdrucken oder vorbereiten. Natürlich kennt er/sie noch nicht alle Mandanten und ihre Eigenheiten und drückt dann beim Stammdatenabgleich ganz gewissentlich aber auch unwissend "OK".

  • Christian Wielgoß
    04.09.2015 18:19 Uhr

    Hallo in die Runde,

    auch ich finde die Diskussion um das mittlerweile prominente "Abbrechen" etwas müßig. Unterm Strich können zukünftig durch die Abwahlmöglichkeit mehrerer Werte ungewünschte Stammdaten zumindest etwas rascher vom Abgleich ausgeschlossen werden. Die Frage, warum dies nicht analog durch Klick auf eine Schaltfläche (wieder) möglich gemacht wird, finde ich jedoch ebenfalls durchaus berechtigt und diese Frage wurde m. E. auch noch nicht schlüssig genug beantwortet.

    Auch ich ärgere mich gelegentlich, wenn ich nur mal einen kurzen Blick in das Steuerprogramm werfen möchte, über das Abwählen berechtigter und unberechtigter Stammdatendifferenzen. Allerdings, und hier werden mir viele von Ihnen sicherlich recht geben, gehören Stammdatendifferenzen nicht zum Tagesgeschäft und in der deutlichen Mehrheit der Fälle gibt es entweder gar keine Stammdatendifferenzen oder die angezeigten Differenzen sind berechtigt und lassen sich so schnell beseitigen.

    Wie in dem anderen Beitrag angekündigt, wird der Stammdatenabgleich demnächst optional auch mit dem ELSTER-Status gesteuert, das finde ich praktisch, da so individueller mit dem Erklärungs-Status gearbeitet werden kann und der Datenbestand nach ELSTER-Übertragung nicht so einfach wie bisher versehentlich änderbar ist.

    Für meine Arbeitsweise wird das also angenehmer, wie aber in den Beiträgen deutlich wurde, ist jeder von uns anders im Programm unterwegs.

    Was bringt nun eine Fortführung dieser Diskussion hier in der Newsgroup? Meiner Meinung nach nichts!

    Die Gründe, warum der Stammdatenabgleich (ohne Abbruchmöglichkeit) mitunter nicht so beliebt ist, sind genauso hinreichend vorgetragen wie die Konstellationen, die noch nicht vernünftig in den Stammdaten abgebildet werden können und ich gehe davon aus, dass sich auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der DATEV dieser Dinge bewusst sind.

    Klargestellt wurde bereits, dass es keine Abbrechen-Schaltfläche mehr geben wird - da werden hier in der Newsgroup auch keine zehnmaligen Wiederholung der bereits geschilderten Argumente helfen.

    Liebe Mitschreiberinnen und -schreiber, falls das "Abbrechen" für Sie eine derartige Herzensangelegenheit ist, empfehle ich Ihnen diesbezüglich eine Beschwerde an den Vorstand zu richten (das meine ich nicht sarkastisch!).

    Ein gewisser Teil des offensichtlichen Unmutes liegt sicherlich auch an der aus meiner Sicht teilweise ungeschickten Kommunikation auf der Spielfeldseite der DATEV - übrigens halte ich es auch für nicht gut, einen Beitrag zu schließen, der zwar mitunter durchaus griffig ist, aber nicht gegen die Netiquette verstößt. Insbesondere bei so lebhaften Diskussionen entsteht hier schnell der Eindruck einer Gutsherrenart - das aber nur am Rande.

    Folgen Sie meinem Appell: "Abbruch des Abbruchs" ; - )

    Viele Grüße und einen schönen Start ins Wochenende

    Christian Wielgoß