Die Anredeproblematik in den Stammdaten bestand ja schon eine Weile, Frauen wurden mit Männern verwechselt, Anrede und Geschlecht korrespondierten nicht. Einige der Probleme sollte mit der DVD 9.0 behoben werden.
Ich war der Meinung, dass auch die Zwangsvorbelegung "Herrn" und "Frau" mit dem Update aufgegeben werden sollte, denn das Geschlecht wird ja sinnvollerweise (nach meinem Verständnis) über "männlich" oder "weiblich" gesteuert und nicht über eine Anredeformel. Geändert wurde aber lediglich "Herr" zu "Herrn" im Anschriftenfeld, was allerdings richtig ist.
Es ist wirklich witzig, dass die - bei Anlage des Mandanten vorbelegte - Anrede "Herrn" auch dann bestehen bleibt, wenn man das Geschlecht auf "weiblich" ändert (z.B. wenn man sich zuerst vertan hat)!
Als Symbol erscheint dann eine Frau..... die mit Herrn in der Anschrift angesprochen wird!? Vielleicht ist dies gewollt?
Ich glaube, das Problem wurde nach wie vor leider nicht gelöst, was wiederum nicht so witzig ist, da ich mir um meine Stammdatenqualität weiterhin Sorgen machen muss.
Im Prinzip ist mir die bloße Zwangsvorbelegung in den Stammdaten vollkommen egal, allerdings möchte ich in der Korrespondenz nicht "Herrn Max Mustermann" stehen haben, da ich diese Art (mit "Herrn") für veraltet und überladen halte. Eine Frau als Herrn anzuschreiben ist mir allerdings unangenehm, schade dass DATEV hierfür offenbar kein Verständnis hat.
Gibt es denn nun eine Lösung hierzu? Ich verstehe zudem auch nicht, warum die Briefanrede (Vorbelegung der Korrespondenz) in den Stammdaten über die Anrede "Herrn" "Frau" gesteuert wird? Die Anrede "Sehr geehrter Herr...." kann und sollte doch in erster Linie über das Geschlecht "männlich" gesteuert werden. Vielleicht gibt es Lösungsvorschläge.
Grüße
Kai-Holger Dostal