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txt-Datei aus Sparkassenonlinebanking in rewe einspielen

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    Einträge 1-9 / 9

    Seite 1 von 1

  • Natalia Zimmermann
    25.09.2015 11:16 Uhr

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    Ich möchte die vom Mandanten aus einfachen Sparkassenonlinebanking exportierte und mir gemailte txt-Datei über
    Stammdaten/Banken/bei der Bank rechte Maustaste/Einstellungen Bankkontoumsätze/Quelle Kontoumsätze/Einstellungen für:
    nicht aufgeführtes Programm/Pfad eingeben/Datei Format: MT940-SWIFT/Eingaben prüfen/
    ins Kanzlei-Rechnungswesen einspielen.
    Es kommt eine Meldung, dass keine Kontoumsätze gefunden wurden.
    Für das Jahr 2013 konnte ich die Daten auf dem gleichen Wege ohne Probleme einspielen. Der einzige Unterschied von 2014 zu 2013 ist, dass mir 2013 Datei auf einem USB-Stick gebracht wurde und 2014 gemailt wurde.
    Von der Postversanddaten kenne ich das gemailte Daten eine Endung bekommen, wenn man die Datei dann umbenennt, kann man die Daten ohne Probleme einspielen. Bei der txt-Datei sehe ich keine Veränderung durch E-Mail-Programm.
    Die Mandantin hat mir schon drei verschiedene Dateien zur Verfügung gestellt. Ich kann keine von denen einspielen.
    Jede der Dateien habe ich bei uns am PC abspeichert, kopiert, umbenannt. Vorne das Exportdatum entfernt.
    z.B. 20140508-99999-umsMT940.txt in 99999-umsMT940.txt umbenannt.
    (Exportdatum-Kontonummer- umsMT940.txt)
    Hat vielleicht jemand einen Vorschlag woran es liegen könnte?

    Mit freundlichen Grüßen
    Natalia Zimmermann

  • Dan Bartsch
    25.09.2015 15:40 Uhr

    Hallo Frau Zimmermann,

    beim Import einer mt940 wird auch überprüft, ob die Bankverbindung überein stimmt.

    Versuchen Sie doch mal folgendes:

    als erstes überprüfen Sie die Bankverbindung unter Stammdaten/Banken/bei der Bank rechte Maustaste/Einstellungen Bankkontoumsätze usw.

    als nächstes machen sie einen Doppelklick auf die bei ihnen abgespeicherte Datei (XXX940.txt). Da es sich hier um eine einfache .txt-datei handelt dürfte das öffnen kein Problem sein.

    In der zweiten gefüllten zeile der Datei müssten sie die BLZ/Kontonummer erkennen können.

    Prüfen Sie, ob diese mit der im REWE-Programm übereinstimmt.


    mfg

    db

  • Natalia Zimmermann
    28.09.2015 10:26 Uhr

    Hallo Herr Bartsch,

    die Bankverbindung habe ich verglichen. BLZ stimmt überein. Bei Kontonummer kommen in txt-Datei vor dem Konto noch 00000 (5 nuller), sonst stimmt überein.

    Die Datei aus dem Jahr 2013 hatte auch 5-nuller vor dem Kontonummer, die konnte ich einspielen.

    Ich denke daran kann es nicht liegen.

    Mit freundlichen Grüßen

    Natalia Zimmermann

  • Angelika Rossmeisl
    30.09.2015 19:07 Uhr

    Sehr geehrte Frau Zimmermann,

    es besteht die Möglichkeit, Kontoumsätze entweder aus einer ASCII-Weiterverarbeitungsdatei oder im MT940-SWIFT-Format zu übernehmen.

    Um herauszufinden welches Format Ihnen vorliegt, hier die detaillierte Formatbeschreibung 1036444

    Mit freundlichen Grüßen
    Angelika Roßmeisl
    Service Rechnungswesen (FIBU)
    DATEV eG

  • Wolf von Tümpling
    05.10.2015 19:08 Uhr
    Zitat von Angelika Rossmeisl

    Sehr geehrte Frau Zimmermann,

    es besteht die Möglichkeit, Kontoumsätze entweder aus einer ASCII-Weiterverarbeitungsdatei oder im MT940-SWIFT-Format zu übernehmen.

    Um herauszufinden welches Format Ihnen vorliegt, hier die detaillierte Formatbeschreibung 1036444

    Mit freundlichen Grüßen
    Angelika Roßmeisl
    Service Rechnungswesen (FIBU)
    DATEV eG

    Sehr geehrte Frau Rossmeisel, hallo DATEV

    warum wird die Lösung von Problemen, die für die EDV keine sind, eigentlich immer auf den Anwender verlagert, der anhand kryptischer Formatbeschreibungen herausfinden soll, ob die Quelle als ASCII- Weiterverarbeitungsdatei oder im Format MT940-SWIFT vorliegt?

    Das Pflichtenheft für' s Programmmenü Unterpunkt ->Import müsste doch lauten:
    a)" Lieber Anwender mach' Dir keine Sorgen, ich bin Dein Helfer und prüfe mal, mit welcher Art Datei Du mich fütterst. Es ist egal, was Du mir gibst, die meisten kenne ich für Dich "
    b) " Ich prüfe gerade.. einen Augenblick noch.."
    c) " Lieber Anwender, ich habe herausgefunden, die Datei weist eine MT940-SWIFT- Struktur auf... "
    d) " Lieber Anwender, alles Weitere des Imports mache ich als Programm für Dich, null Problemo. ."
    e) " Lieber Anwender, Du musst keine Zeit mit Formatbeschreibungen vergeuden, während ich für Dich importiere und konvertiere, kannst Du Deine Arbeitszeit sinnvoll nutzen .."

    Ich glaube das ist anschaulich oder? Wozu benötigen wie eine EDV, wenn die das nicht für uns tun kann,
    zum Daddeln?


    beste Grüße
    Wolf von Tümpling

  • Franz Knoop
    06.10.2015 14:22 Uhr

    Guten Tag,

    Ich bin inzwischen seit Jahren einen für mich besseren Weg gegangen. Bei den MT940 Dateien habe ich mehr Klicks und evtl. bei Änderungen wie z. B. Kontonummer die Problematik wie von Vorrednern beschrieben.

    Ich habe alle Mandate (geht bei fast allen Banken) umgestellt. Die Mandanten erteilen mir eine Vollmacht zum Abholen der Kontodaten (HBCI Pin Tan z.B.)

    Ich richte in PC-Zahlungsverkehr über Rewe das Konto ein. Mein Server ruft Samstags oder Sonntags jeweils allein die Bankauszüge ab. (geht aber auch täglich bei großen Mandaten)

    In Rewe stehen die den Mitarbeitern über einen Tastendruck zur Verfügung.

    Die Mandanten haben weniger Arbeit. Die Mt940 muss ja erst downgeloadet werden und dann per Stick oder Mail zu uns (haben wir früher auch so gemacht) Der Mitarbeiter muss die Datei in Rewe einlesen mit möglichen Problemen wie beschrieben.

    Die Daten aus PC-Zahlungsverkehr stehen über "Buchungsvorschläge bearbeiten" ohne weiteres Handeln der Mitarbeiter als bearbeitbarer Vorlauf zur Verfügung.

    herzliche Grüße

    Franz Knoop

  • C. H.
    06.10.2015 17:44 Uhr
    Zitat von Franz Knoop


    Ich habe alle Mandate (geht bei fast allen Banken) umgestellt. Die Mandanten erteilen mir eine Vollmacht zum Abholen der Kontodaten (HBCI Pin Tan z.B.)

    Genau so halten wir es auch. Onlinebanking-Zugriff (Nur-Lese-Zugang) auf die Konten der Mandanten und das Thema ist gegessen. Vollautomatisch.

    Die Kritik am Datenimport an sich teile ich: es ist eigentlich ein Unding, die Probleme auf den Menschen abzuwälzen. Das Validieren, Korrigieren (="Reparieren") etc. von offensichtlichen Formatproblemen kann automatisch gelöst werden. Zumindest aber können Automatismen mit aussagekräftigen und konkreten Fehlermeldungen, die idealerweise auch in vernünftiger Form an Mandanten, Banken etc. weitergegeben werden können, den Anwender unterstützen.

    Es ist doch arg unangenehm, vom Mandanten eine Datei zu erbetteln, die nicht "funktioniert", wenn man letztlich nichtmal sagen kann, woran es liegt. Die Geduld des Mandanten ist da zu Recht nicht besonders ausgeprägt.

    Daher ist der Weg, den Herr Knoop da schildert, der eindeutig bessere. Auch weil die Datenschutzproblematik deutlich entschärft wird, weil die Daten sicher über das Banking kommen und nicht per Stick oder noch schlechter Mail...

  • Natalia Zimmermann
    06.10.2015 18:34 Uhr

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    vielen Dank für Ihre Beiträge zu meinem Thema.
    Leider möchte nicht jeder Mandant einen Onlinebanking-Zugriff geben.

    Zu meinem eigentlichen Problem: Der Mandant hat die gleiche Datei (MT940) auf einem USB-Stick gebracht, die Datei konnte ich ohne Probleme einspielen. Anscheinend lag es wirklich am Microsoft Outlook.

    Mit freundlichen Grüßen

    Natalia Zimmermann

  • C. H.
    07.10.2015 13:32 Uhr
    Zitat von Natalia Zimmermann


    Leider möchte nicht jeder Mandant einen Onlinebanking-Zugriff geben.

    Aus diesem Grund haben wir lange vor der Einführung zurückgeschreckt, bis wir und auch die Mandanten verstanden haben, dass wir im eigentlichen Sinn keinen Zugriff auf das Onlinebanking des Mandanten bekommen haben. Was wir hier eigentlich erhalten haben, ist ein Nur-Lese-Zugriff auf Konten, also auf die Kontoumsätze. Anders formuliert: wir haben einen Zugriff auf genau die Inhalte bekommen, die in den MT940-Dateien enthalten ist - das Ganze aber ohne irgendeine Kennung oder PIN vom Mandanten erhalten zu haben.

    Das funktioniert so, dass wir eine eigene Kennung bei der jeweiligen Bank haben, die jeweils aufgrund Vollmacht auch die Kontoumsätze der Mandantenbankverbindungen einsehen kann. Mehr nicht. Also eine eigene Kennung, die alle Mandantenbankverbindungen lesen kann.

    Damit haben wir erreicht:

    - Automatisierung des Imports von Bankkontoumsätzen,
    - Sicherheitsgewinn, da der unverschlüsselte Transport von MT940-Dateien entfällt,
    - Zeitgewinn auf Mandantenebene, da er sich das lästige Erzeugen etc. von MT940-Dateien sparen kann,
    - Zukunftssicherheit, weil MT940-Dateien verschwinden (das Format ist ein Relikt, das von Banken derzeit abgeschafft wird).

    Wenn der Mandant uns die Daten nicht mehr zur Verfügung stellen möchte, muss er seiner Bank gegenüber dies nur erklären und schon haben wir keine Chance mehr, die Daten zu sehen.

    Zu keinem Zeitpunkt haben wir "den" Zugang zum Onlinebanking des Mandanten erhalten.