Ja, ist bekannt, s.u.
Mich würde allerdings interessieren, warum es überhaupt vorkommt, dass die Leistungsübersicht zwischenzeitlich unvollständig ist. Klar, ein Problem ist das Hantieren mit Laptops und damit verbunden unterschiedlichen Datenhaltungen (lokal, Netz, Arbeitsplatzumgebung lokal/Netz) - wobei auch dieses Problem mit ein wenig mehr Fingerspitzengefühl technisch hätte gelöst werden können, statt einmal mehr mit dem Finger auf den Anwender zu zeigen (ich meine die lustigen Popup-Fenster bspw. beim Kopieren/Transfer von KaReWe-Beständen etc.)... [Exkurs: In diesem Zusammenhang meinen Glückwunsch: wir haben kapituliert und nehmen lokal keine Daten mehr mit. Statt dessen zahlen wir mit "Freuden" im dreistelligen Bereich mtl. Telearbeitsplätze, um im Außendienst mit unseren Laptops halbwegs effizient arbeiten können.]
Aber am Ende des Tages ist das Kernproblem ein ganz anderes: die Leistungsübersicht ist ein mit "Pro" eingeführtes Gefrickel, das nächstes Jahr den redundant vorhandenen Nummernzusammenhang ablösen wird. Einmal mehr ein typisches Beispiel dafür, dass hier ein Rad neu erfunden wurde, obwohl das alte Rad problemlos funktioniert hat (warum hat man nicht auf dem Nummernzusammenhang aufgebaut und ihn in die "neue Welt" (SCNR) überführt - von mir aus auch hinterher mit Marketing-Umbenennung?).
Egal, nächstes Jahr soll ja der Nummernzusammenhang verschwinden. Es bleibt allerdings unerfreulich, dass man Kollegen immer wieder mit neuen Denkmodellen der DATEV konfrontieren muss, deren Halbwertszeit hoffentlich nicht allzu kurz ist:
- Rollen
- Beziehungen
- Adressaten, die Rollen übernehmen und in Beziehung zu anderen Adressaten bestehen
- Leistungen, die eigentlich nur Hyperlinks im DATEV-Arbeitsplatz, nicht aber tatsächliche vorhandene Datenbestände sind
- Nummernzusammenhänge, die im DATEV-Unterbauch aus der "alten Welt" (nicht zu verwechseln mit Europa, zu pflegen sind
Frei nach unserem Seniorpartner, seines Zeichens seit dem Lochkartenzeitalter DATEV-Genosse:
"Sagen Sie mal, Herr H., haben die eigentlich Langeweile?"
Meine Antwort: "Nein, aber manchmal glaube ich, dass die meinen, WIR hätten Langeweile."
Auch hier die Lanze:
Mir ist klar, dass man viele Brücken bauen und Denkmodelle kreieren musste, um die Voraussetzung zur Bereinigung redundanter Daten zu schaffen. Bitte jetzt aber auch zügig über die Brücken gehen - wie Peter Maffay es ja so eindringlich gesungen hat -, und nicht mit neuen Baustellen (Leistungen da, Leistungen weg) in die Schlucht stürzen... Für Neuanwender ist das Ganze kaum zu durchschauen. Für alte Hasen (oder aus aktuellem Anlass mit dem DATEV-Unwort des Jahres "Überflieger") ist es... Joa... Hm... Na ja...